Bucket List für das Jahresende – oder ein Stück zurück gewonnene Freiheit
Meine Angst vor dem Autofahren nervte und blockierte mich selbst so sehr, dass ich mich ihr im vergangenen Jahr stellte. Nachdem ich für meine Angst gefühlt nicht allzu viel Verständnis erntete, war ich überrascht von der Resonanz, die auf diesen Beitrag kam. Positive Resonanz und viele Nachrichten von Leuten, denen es ähnlich geht. 2003 hatte ich meinen Führerschein gemacht. Die Theorie hatte ich mit 0 Fehlern bestanden, aber in der Fahrprüfung hatte ich mich „nicht gerade mit Ruhm bekleckert“, wie mir der Prüfer mitteilte, während er mir den Führerschein dennoch aushändigte. Mein damaliger Freund empfing mich anschließend an der Fahrschule vor MEINEM Auto, einem rostigen, alten Seat Ibiza, mit den Worten „Dann kannst Du ja jetzt ALLEINE zur Arbeit fahren“. Ich zeigte ihm einen Vogel und trottete zur Bahnhaltestelle. Von Essen nach Mülheim an der Ruhr über die A40. Der hat sie ja nicht mehr alle! Hatte er auch nicht… aber ich brauchte zu dem Zeitpunkt noch eine ganze Weile um das zu durchschauen. Trotzdem dauerte es damals nicht lange und ich fuhr. Ich fuhr …