Monate: Juli 2014


Bagger! Bagger! Bagger!

Ich glaube, das meist gehörte Wort dieses Wochenende war „Bagger!“ Ein wirklich schönes Wochenende mit strahlend leuchtenden Kinderaugen und wildem, vergnügten Kindergekreische liegt hinter uns. Aber bis dahin war eine Menge zu tun. Der zweite Geburtstag vom Löwenkind kam irgendwie so plötzlich, fast schon überraschend. Und je näher der Tag rückte, umso mehr Ideen hatte ich für diesen zweiten Löwen-Ehrentag. Leider etwas kurzfristig, aber durchaus realisierbar. Unter Zeitdruck und mit viel Adrenalin bin ich einfach am kreativsten… Aber so war das auch vor zwei Jahren mit der Geburt vom Löwenkind… plötzlich und bis zum letzten Moment fast schon unerwartet. Schließlich waren noch zweieinhalb Wochen Zeit bis zum errechneten Termin und ich hatte vor der Geburt noch so viele Pläne… und Ideen, vor allem für den Tag der Geburt. Und dann hing ich bei schönstem Wetter im Krankenhaus fest. Blasensprung. Und plötzlich ging alles so schnell – etwas über zwei Stunden und der kleine Löwe war da. Dass es dann so rasend gehen würde, damit hatte noch nicht einmal die Hebamme gerechnet. Zumindest haben wir dieses …

Löwenkind 2.0

Mein kleiner Löwe, heute wirst Du schon zwei Jahre alt. Wie schnell die Zeit verflogen ist, brauche ich sicherlich nicht mehr explizit erwähnen. Ein spannendes Jahr liegt hinter Dir und uns. Du bist nun ziemlich genau ein Jahr im Kindergarten, gehst dort jeden Morgen mit großer Begeisterung hin und bringst die verrücktesten Flausen nachmittags mit zurück. Es ist unglaublich spannend Dich zu erleben, wie Du von Tag zu Tag mehr in Deiner Persönlichkeit reifst, Deine Eigenheiten immer mehr zeigst und uns mit vielen Entwicklungsschritten überraschst. Im Moment bist Du ganz schön anstrengend. Du probierst Dich aus, äußerst Deinen Willen und weißt manchmal trotzdem nicht so genau was Du willst. Wenn etwas nicht exakt so läuft, wie Du es gerne möchtest, wirst Du sehr schnell wütend und oftmals auch sehr jähzornig. Ich habe aber gelernt, dass es in solchen Momenten besser ist, Dich einfach mal einen Moment in Ruhe zu lassen. Meistens kommst Du nach einer Weile von selbst wieder an und es ist so als sei nix gewesen. Man merkt, dass Dir Dein eigener Trotz …


Ein Traumjob für Mütter?

Mein Leben planen? Spätestens nach Soneas Geburt habe ich gelernt, dass das Leben seine eigenen Pläne hat. Am Wochenende war ich zusammen mit 10 unterschiedlichsten Frauen, die ich durch das Nähen kennen gelernt habe und die ich jede einzeln für ihre Arbeit bewundere, unterwegs. 10 Mädels planlos durch Köln, irgendwie überforderte mich der Gedanke daran mehr, als ich mir eingestehen wollte (es war trotzdem sehr schön und harmonisch…). Und als Ilka mich zu Beginn fragte „Dir fällt Spontanität nicht leicht, oder? Eine typische Eigenschaft vom Krebs…“, da musste ich schon ein wenig grübeln. Eigentlich dachte ich immer, dass ich ziemlich spontan sei und mich flexibel auf Veränderungen einstellen kann. Aber wenn ich mal ganz ehrlich in mich hinein horche, stimmt das nicht. Ich hasse es, nicht zu wissen wie es weiter geht, muss immer sofort für alles eine Lösung parat haben, vorbereitet sein und mindestens Plan A, B und C griffbereit haben… falls diese nicht greifen, gibt es ja noch genug weitere Buchstaben im Alphabet. So sieht es aus! Und Spontanität? Spontanität vs. Kinder… Spontanität… …


Abschied nehmen…

… was das heißt, hat der Sonnenschein in den letzten Wochen sehr deutlich realisiert. Die Vorschulkinder, die dieses Jahr in die Schule kommen, sind nicht bloß Kinder aus ihrer Kita-Gruppe, sondern zwei davon ihre engsten Freunde. In den letzten Zeit haben wir hier einen sehr aufgewühlten Sonnenschein erlebt. Sie wirkte oft nachdenklich und traurig, war gereizt und manchmal sogar aggressiv, kam abends nicht zur Ruhe und wollte nicht schlafen… und völlig untypisch für sie… morgens wollte sie nicht in die Kita gehen. Jeden Morgen gab es Theater. Zunächst brachten wir ihr Verhalten natürlich nicht in Zusammenhang mit der bevorstehenden Veränderung, aber als der Sonnenschein dann eines Morgens ihrem Papa weinend um den Hals fiel und flehte, dass sie bitte, bitte auch in die Schule kommen darf, da fiel bei uns der Groschen. Seitdem reden wir viel mit ihr über die Veränderungen, versuchen ihr ein positives Bild von allem zu geben, erklären ihr, dass ihr Freund Maik natürlich trotzdem ihr Freund bleiben wird, dass es kein Abschied für immer ist, dass sie neue Freundschaften knüpfen wird …


Und die Flamingos flattern zu…

… Kommentar Nummer 23. Diesmal habe ich mir die Auslosung etwas einfach gemacht und die liebe Ilka von erbsünde nach einer Zahl von 1 bis 47 gefragt. Ein wunderschönes Wochenende mit tollen Menschen liegt hinter mir. Mehr dazu könnt Ihr hier erfahren. Dort hat es Ilka schon sehr gut zusammen gefasst. Die Gewinnerin von dem Aloha Flamingo Top darf sich auch noch auf den passenden Rock freuen. Invidia heißt nämlich das neue ebook von erbsünde (psssst… die nächsten 4 Wochen zum freien Download). Und da meine Version noch zusätzlich zum Gewinn dazu kommt, habe ich die liebe Ilka ein wenig Glücksfee spielen lassen. Kommentar Nummer 23… liebe Sarah, melde Dich doch bitte einmal mit Deiner Anschrift bei mir, damit ich Dir Deine Flamingos schicken kann.


Aloha! … für mich? Nöööö – für Euch!

Flamingos sind die Füchse des Sommers! Hä?? Na ja, das Trendtier im Sommer eben! Füchse kommen dann wieder im Herbst… oder Stop! Ich glaube, dieses Jahr kommen die Waschbären. Es gibt so viele tolle Tiere… wie zum Beispiel Flamingos! Ich meine, es ist doch echt Wahnsinn wie die so locker flockig den ganzen Tag auf einem Bein rumstehen können. Also ich kann das nicht! Nicht einmal für 10 Sekunden. Was ich aber kann, ist zum Beispiel ein Flamingo-Top nähen (Pah! Das kann so ein Flamingo dafür wiederum nicht!)… aus dem neusten Aloha Flamingo, den Mia Maigrün für Lillestoff designed hat. Nein, nein… das Top ist nicht für mich! Für Euch!! Einfach mal so, weil Ihr so toll seid! Einen Haken hat die Sache allerdings… es gibt nur dieses eine in Größe S… … okay, das ist nicht ganz richtig. Es gibt noch ein Gegenstück dazu. Aber das gehört dem Sonnenschein. Fotos gibt es allerdings keine weiteren, weil das Model bei den Aufnahmen in den Pool gefallen ist… man munkelt, sie habe es absichtlich gemacht… hätte ich …


Mit dem Jungle Boogie durch den Großstadt-Jungle

Früher war alles besser… sicherlich nicht! Aber ganz sicher war vieles einfacher. Kinder bekommen und Kinder erziehen zum Beispiel. Da gab es nicht 1000 Meinungen dazu was richtig oder falsch ist. Es gab auch keine Mütter-Foren, in denen sich die Mütter gegenseitig fertig machten und täglich eine neue Rabenmutter nominiert wurde. Früher, da folgte man seinen Instinkten und dem, was einem von der eigenen Mutter und Oma weiter gegeben wurde. Keine unendlichen Varianten wie man sein Kind gebären könnte, da bekam man es einfach und wenn es mitten auf dem Acker bei der Ernte war… heute unvorstellbar… zum Glück! Kinder kriegen ist heute sicherlich einfacher, wenn auch die Entscheidungsmöglichkeiten drum herum es nicht sind. Ständig hat man die Wahl – nehm ich Disconuter-, Öko, Designer- oder Secondhand-Kleidung für mein Kind? (und wenn dann bloß nicht mit Weichspüler gewaschen). Pampers, Discouter- oder Stoffwindeln? Das lässt sich natürlich mit jedem weiteren x-beliebigen Baby- und Kinderkonsumgut so weiter durchspielen. Der Markt boomt. Waaaaaas?! Du willst Dein Kind nicht stillen?? Nicht nur sich für solch eine Entscheidung rechtfertigen müssen, …


Liebling Nummer 4… das seid IHR!!

Als ich vor knapp fünf Jahren diesen (oder aber eigentlich ja dieses) Blog zu schreiben begann, war das mehr so eine Art Instinkt, weil ich einfach all den Dingen, die mir damals durch den Kopf gingen, einen Raum geben wollte. Manche wollte ich lieber nicht in meinem Kopf haben… sorgenvolle, belastende Gedanken. Aber es gab auch glückserfüllenden Gedanken… die wollte ich am liebsten mit der ganzen Welt teilen – denn ein Kind mit Sonderausstattung ist kein Weltuntergang. Damals, also vor gut fünf Jahren, ploppten nicht wirklich viele Mutmachende Links auf, wenn man Herrn Google fragte, was er denn so zum Thema Down Syndrom auf dem Kasten hat. Bei meiner Recherche zu diesem Thema bin ich einst nicht nur bei Conny Wenk gelandet (die inzwischen nicht nur für mich eine der weltbesten Fotografinnen und Mutmacherinnen ist, sondern mittlerweile auch eine lieb gewonnene Freundin). Damals gab es auch noch drei, vier weitere Blogs zum Thema Down Syndrom, die ich sehr gerne und regelmäßig las. Angefangen hat alles im Oktober 2009 aus der Sicht vom Sonnenschein. Irgendwie fiel …


Wie ich meinen Kindern erfolglos das Gemüse unterjubel…

Süßgkeiten – das ist hier als würde man eine saftige Zebrakeule ins Raubtiergehege schmeißen. Sobald es ein Jagdobjekt in Form von Süßwaren im Hause Sonnenschein gibt, ist erst Ruhe, wenn alles aufgefuttert ist. Eigentlich bin ich ja dafür, dass man Süßigkeiten nicht wegsperren sollte. Kinder müssen den Umgang mit Süßigkeiten erst erlernen, verstehen lernen, dass zu viel davon nicht gesund ist und auch keine ausgewogene Mahlzeit ersetzen. Und was immer verfügbar ist, wird auf Dauer uninteressant. Das kennen wir alle. Theoretisch ganz logisch… in der Praxis kläglich gescheitert. Unsere Süßigkeiten liegen auf dem Küchenschrank… inzwischen so hoch, dass selbst ich auf nen Stuhl klettern muss, um da dran zu kommen. Ja, wir sperren den Süßkram vor den Kindern (und vor mir?) weg… es ist einfach besser so! Wenn der Sonnenschein auch nach 200 Gramm Schmunzelhasen nach „nomehrnomehrnoMEHR!“ verlangt und am liebsten jeden Tag morgens, mittags und abends zwei Schokoladen-Donuts und ein Eis zum Nachtisch essen würde, um anschließend in der Küche zu stehen und leidend zu behaupten, dass sie Hunger habe und nur ein Fruchzwerg …