Monate: November 2019

Buchvorstellung: Ich bin anders als Du – Ich bin wie Du!

Ich bekomme hin und wieder Nachrichten von Lesern, die mich fragen wie sie ihren Kindern das Down-Syndrom erklären sollen. Oder das Anderssein im Allgemeinen. Eins meiner absoluten Lieblingsbücher zu diesem Thema ist Irgendwie anders. Typisch für Sonea ist auf jeden Fall, dass wir nicht jede Woche ein neues Buch lesen können. Sie liebt die Wiederholung. Immer und immer wieder das gleiche Buch und auch wenn es mir nach einer gewissen Zeit schon aus den Ohren und Augen raushängt, verliert sie nicht das Interesse an ihren Lieblingsbüchern. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie glücklich ich damals war, als die Bänder von Leonie Looping von Cally Stronk rauskamen. Und dank Soneas Logopädin, die quasi die visuelle Vorlage für die Schmetterlingselfe Luna war, hatten wir endlich eine richtig schöne Bücherreihe, die all den Connies, Paulas und Bibis die Stirn bot. Illustriert hat die Leonie Looping Reihe die liebe Constanze von Kitzing. Kürzlich ist ihr neustes Kinder-Bilderbuch erschienen. Ich bin anders als Du – ich bin wie Du. Für mich ist dies ein gelungenes Meisterwerk, um bereits kleinsten Kindern …

Bist Du ein Inkluencer?

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Aktion Mensch entstanden. Die Inhalte und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Wenn Du Dein erstes Kind bekommst, verändert sich Dein Leben grundliegend. Wie sehr, realisierst Du erst, wenn es soweit ist. Bekommst Du ein Kind mit Down-Syndrom, ist das natürlich nicht anders. Auch wenn sich ein paar Dinge multiplizieren. Arztbesuche und andere Termine zum Beispiel. Leider auch Ängste und Sorgen. Aber am Ende ist da einfach nur Liebe. So viel Liebe für diesen winzig kleinen Menschen. Dein Baby! Euer Baby! Und da sind so viele Dinge, von denen Du noch nie im Leben etwas gehört hast und Dir auch nie darüber Gedanken gemacht hast, auch wenn sie schon vor Deinem Baby da waren. Inklusion. Inklusion? So war das auch mit der Inklusion. Ich erinnere mich noch ganz genau an ein Gespräch mit Frau Rodenacker in ihrer Praxis, während ich im Wartebereich auf Soneas Termin zur Vojta-Therapie wartete. Sie hielt mir einen langen Zeitungsartikel unter die Nase und erzählte mir irgendwas von Inklusion, wie wichtig sie sei und dass es genau …

All I want for Christmas…

Es ist immer gefährlich die Hoffnung in etwas hinein zu setzen, wenn es wenig Hoffnung gibt. Aber wenn es keine wirklich sinnvollen Alternativen gibt und nach Plan A kein ganzes Alphabet an Möglichkeiten auf Dich wartet, dann bleibt nur eins: hoffen auf ein kleines Wunder. Als Sonea in die Grundschule kam, hatte ich auch Hoffnung. Hoffnung, dass sich bei uns in der Region noch einiges in Sachen Inklusion tut. Es gibt viele Schulen in Köln, die auch Kinder mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung beschulen, aber Köln ist groß und wir wohnen ausgerechnet in dem einen Ende von Köln, in dem es nur noch Nixklusion an den weiterführenden Schulen gibt. Die Schulen, die wir in den vergangenen Wochen angerufen haben, um uns zu informieren, teilten uns entweder mit: wir haben so viele Anmeldungen, dass wir Ihnen wenig Hoffnung auf einen Platz machen (weil wir eben nicht direkt um die Ecke wohnen). Oder aber wir fallen sofort raus, weil wir nicht im Rhein-Sieg-Kreis wohnen, sondern bereits in Köln (wenn auch genau an der Grenze). Es ist schon …

Alexaaaaa! Wo ist die Fernbedienung?

Verbote führen zu nichts, klare Regeln aber schon. Und die brauchen meine Kinder beide sehr, denn feste Strukturen sind für beide sehr wichtig. Läuft etwas nicht planmäßig, sind die strapazierten Nerven, das Geschrei und die komplette Verweigerung vorprogrammiert. Der richtige Umgang mit Medien lässt uns hier oft verzweifeln. Wir haben dafür keine richtige Lösung, aber wir haben einiges ausprobiert, um zu schauen, welche Lösung für uns als Familie die Beste (und auch stressfreiste) ist. Ein Verbot führt zu nichts. Also haben wir einige Zeit geschaut, ob unsere Kinder eine Überkompensation von Fernseher, Switch und Tablet selbst regulieren können. Das hat erwartungsgemäß nicht ganz so gut funktioniert. Lange gab es die Regel: unter der Woche bleibt der Fernseher bis 18 Uhr aus. Danach kann in der Zeit von 18 bis 19 Uhr eine Serie im KIKA geschaut werden. Und nur dort. Wenn wir Besuch haben, bleibt der Fernseher aus. Nun habe ich ein sehr regelverliebtes Kind und eins, das gerne seine eigenen Regeln aufstellt und alle anderen umgeht. Sonea kam also vermehrt zur Haustür rein und …