Jahr: 2016

Tschüss 2016

2016 war ein merkwürdiges Jahr. Ein Jahr voller Höhen und Tiefen, aber unterm Strich keins, das ich mit einem Arschtritt verabschieden wollen würde. Das Blog habe ich in diesem Jahr ein wenig vernachlässigt. Die Prioritäten lagen eben an anderer Stelle – die Familie, der Job und unser Zuhause gingen vor. Und meine drei wichtigsten Prioritäten sind es auch, die mich dankbar auf das Jahr zurück blicken lassen. 2016 war ein sehr lehrreiches Jahr. Und die Art und Weise, wie ich mich diesen Herausforderungen gestellt habe, haben mir gezeigt, dass ich scheinbar doch ein wenig aus meinem Leben gelernt habe. Es gab Menschen, die mich sehr enttäuscht haben und wiederum andere, die mich überrascht und auf ihre Art bereichert haben. Und dann gab es einige Herzensmenschen mit denen ich einfach viel zu wenig Zeit verbringen konnte. 2016 war kein gemütliches Jahr. Es war oft ein Balanceakt und ich musste oft aufpassen, dass meine Prioritäten die Balance halten. Das Bloggen hat streckenweise keinen Spaß gemacht. Es ist nicht leicht sich als reiner Hobbyblog über Wasser zu halten. …

Alle Jahre wieder – der Geschenkewahnsinn – und eine sinnvolle Alternative

Manchmal fällt es schwer einfach so weiterzumachen. Da passiert etwas ganz schreckliches und die Welt dreht sich einfach weiter. Es kam mir damals schon so absurd vor, als mein Vater vor fünf Jahren ganz unerwartet verstarb und mitten aus dem Leben gerissen wurde. Oder mein Schwiegervater, der morgen seinen dritten Todestag feiert. Es kommt einem dann so absurd vor. Weihnachten feiern, fröhlich sein. So richtig will es einem nicht gelingen. Aber zum Glück sind da noch die Kinder… Was da am Montag passiert ist, soll aber wahrscheinlich genau das bewirken. Unsere Angst schüren, uns die Freude nehmen, uns traurig und wütend machen, statt zu lieben und froh um das zu sein, was man hat. Es hat mich sehr betroffen gemacht. Ich saß abends mit Herrn Sonnenschein auf dem Sofa und hatte eigentlich noch einen riesen Stapel Weihnachtspost zu erledigen, war aber von dem Tag einfach zu kaputt. Nach den Nachrichten wäre mir aber auch nicht mehr nach Karten schreiben gewesen. Erleichtert war ich, dass es offensichtlich all meinen lieben Freunden, Bekannten und Verwandten in Berlin gut zu …

Blogger Adventskalender Türchen Nummer 17 mit „A little Extra“

Ich freue mich sehr dieses Jahr zusammen mit 23 anderen Bloggern Teil eines Blogger-Adventskalenders zu sein und für Euch heute Türchen Nummer 17 zu öffnen. Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an Rabaukenmami, die diesen Adventskalender organisiert hat. Eine Freundin erzählte mir vor einigen Tagen von einem Gespräch, das sie mitbekommen hatte. Eine ältere Dame berichtete darüber, dass ihre Tochter schwanger sei. Eigentlich ja Grund zur Freude, jedoch solle das Kind abgetrieben werden, weil man festgestellt habe, dass es das Down-Syndrom hat. Der Arzt hätte den werdenden Eltern einen Abbruch dringend empfohlen, da man mit so einem Kind ja niemals mehr in den Urlaub fahren könne. Und auch für das ältere Geschwisterkind sei so ein Kind ja nicht zumutbar. Meine Freundin verließ den Raum, weil sie dieses Gespräch nicht mit anhören konnte und wollte. Hätte ich mich in das Gespräch eingemischt und der Damen gesagt, dass es Müll ist, was sie da erzählt? Ich glaube, ich hätte einfach nur den dringenden Wunsch verspürt ihr gegen das Schienbein zu treten oder sie zu schütteln und hätte bebend vor …

Throwback: heute vor fünf Jahren

Fünf Jahre ist es nun her, als wir erfuhren, dass Du unsere kleine Familie in einigen Monaten vervollständigen wirst. Es war eine Adventszeit voller Höhen und Tiefen und das erste Weihnachten ohne Deinen Opa Horst. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, ob Du nur zwei Striche auf einem Schwangerschaftstest bleiben würdest, so wie es vor Dir der Fall gewesen war. Wir wussten nicht was uns erwarten wird. Das Risiko für ein weiteres Kind mit Down-Syndrom war nicht klein. Und auch, wenn wir vor so einem Down-Syndrom längst keine Angst mehr hatten, denn wir haben ja ein ganz wundervolles Exemplar zu Hause, war da doch ein wenig Angst. Wir wünschten uns einfach ein kleines bisschen Normalität. Ich versuchte die Schwangerschaft mit Dir zu genießen. Jedoch mit Deiner damals noch sehr kleinen und turbulenten Schwester sowie all den Ängsten und dem verlorenen Vertrauen in die Pränataldiagnostik, wollte mir das nicht so sehr gelingen. Mit Deiner Geburt und Deiner Babyzeit schloss sich ein Kreis und mein Geburtstrauma und die dunkle Zeit nach der Geburt Deiner Schwester …

Ganz viel Licht zum Luciafest

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und mit ihm ein weiteres Jahr mit me&i. Das dritte Jahr in Folge durfte ich nun Werbebotschafterin und Bloggerfreundin für me&i sein und auch nach drei Jahren ist es immer wieder total spannend für mich, wenn die neue Kollektion angeteasert und dann endlich gelaunsht wird. Am Samstag ist Saisonsende für die me&i Herbst-/ Winterkollektion und Ihr habt nun noch einmal die Chance Euch Eure Lieblingsstücke Last-Minute mit 40% Rabatt zu sichern. Nur so lange der Vorrat reicht, natürlich. Pünktlich zum Luciafest in Schweden startet das schwedische Label nochmal eine dicke Rabattaktion und bedankt sich bei allen Kunden für die tolle Saison. Wie Ihr vielleicht wisst, ist meine Mama Dänin und deshalb war auch meine Kindheit geprägt von skandinavischen Traditionen. Insbesondere in der Weihnachtszeit. Ich erinnere mich an eine Adventszeit voller dänischer Weihnachtslieder, wie Julebal i Nisseland oder På loften sidder Nissen und Rudolph das Rentier ist in der Version von Rudlof med den røde Tud immer noch am allerbesten. Und falls Ihr Euch nun durchgeklickt habt, dann stellt Ihr vielleicht fest, …

Gewinnspiel: Kleine Auszeit für Groß und Klein

Nein, nein… Familie Sonnenschein hält keinen Winterschlaf, sondern nutzt die Adventszeit ein wenig zur Entschleunigung. Getreu dem Motto: probier’s mal mit Gemütlichkeit! Und auch, wenn uns das nicht immer gelingt, da der Alltag, aber vor allem auch die Kinder immer wieder für Action sorgen. Und ich außerdem natürlich wie jedes Jahr spät dran bin und mir mindestens eine Woche für meine ganzen weihnachtlichen Vorbereitungen fehlt. Ja und dann verfalle ich ich wieder in diese Weihnachtshektik, die ich wochenlang versucht habe zu vermeiden. Aber ich weiß jetzt schon – im nächsten Jahr wird das auch nicht besser werden. Ich brauche diesen Zeitdruck und die schlaflosen Nächte in der Weihnachtszeit scheinbar irgendwie. Seid Ihr auch so chaotische Last-Minute Menschen, wie ich und liegt dann völlig erschöpft unterm Tannenbaum? Oder ist bei Euch immer alles perfekt getimed und durchstrukturiert? Es gibt noch so viel zu tun, denn die Weihnachtskarten sind noch nicht fertig gedruckt und somit auch noch nicht beschrieben. Um die Weihnachtspost kümmere ich mich dann also (hoffentlich) nächstes Wochenende. Plätzchen wollte ich noch backen (immerhin sind die …

In der Weihnachtsbastelei

… gibt es manche Glitzerei! Ich mag den Winter nicht. Alles ist so trist grau und kalt. Ich bin ja so eine Frostbeule und sitze im Winter mit dicker Wolldecke trotz aufgedrehter Heizung an meinem Arbeitsplatz. Was ich aber am Winter liebe, ist weißer Puderschnee und vereiste Landschaften. So zauberhaft. Und schon wären wir auch beim zweiten Pluspunkt vom Winter: die Adventszeit. Mit meinen eigenen Kindern ist sie nicht mehr geprägt von Stress, Jahresabschlüssen und irgendwelchen Terminen, die eingehalten werden müssen. Die Vorweihnachtszeit ist voller Zauber, vieler kleiner Überraschungen und gemütliche Stunden zu viert.   Bein Plätzchenbacken –  wir haben uns am Wochenende an einer glutenfreien Variante von Ausstechplätzchen versucht. Nun, trotz zahlreicher Tipps und Hinweise, dass es nichts bringt, wenn man einfach nur das Mehl durch eine glutenfreie Variante ersetzt, musste ich es dennoch ausprobieren. Wir haben dann kleine Kugeln geformt und die mit dem Keksstempel platt gedrückt. Das fanden die Kinder auch super. An (von Haus aus glutenfreien) Zimtsternen versuche ich mich dann im Laufe der Woche. Das mache ich besser ohne die …

Mein Leben mit dem Besonderen #87 Charlotte….

Von Anfang an lese ich diese Rubrik und warte immer schon auf den nächsten Freitag. Auch wollte ich schon lange meine bzw. unsere Geschichte erzählen, wusste aber nie genau wie, es sollte ja nie ein zu großes Chaos werden, und doch wollte ich jedem unserer Kinder gerecht werden. Meine Lösung, ich erzähle einfach von jedem Kind einzeln… So beginne ich mit der ersten Schwangerschaft…. Ungeplant, wie wahrscheinlich so oft….. Aber trotzdem habe ich mich gefreut, viel Ungewisses, denn wir lebten in verschiedenen Städten und alles warf einfach viele Fragen auf…. Die Schwangerschaft verlief auch ganz reibungslos, die Entwicklung des Kindes war gut, ich habe nur die normalen Ultraschall machen lassen, dies war auch sehr im Sinne meines anthroposophischen Arztes….Hebamme gefunden und auch einen Geburtsvorbereitungskurs besucht…. Also nach Plan, alles nach Buch….. In der 32. Schwangerschaftswoche begann es dann mit einem Ziehen im Bauch. Zuerst dachte ich, ok, vielleicht senkt sich das Baby, aber übers Wochenende wurden die Schmerzen immer schlimmer bis ich dann meiner Hebamme anrief, diese meinte: fahr sofort ins Krankenhaus und lasse nachschauen…. …

Erzieherische Herausforderungen zum Jahresende

Die Sache mit dem Adventskalender steht bei Familie Sonnenschein nicht wirklich unter einem guten Stern. Ich würde ja wirklich gerne einen Kalender für die Kinder basteln. Wer mich kennt, weiß das. Aber ich kenne mich auch inzwischen selbst so gut, dass ich weiß, es würde nur in Stress ausarten. Nachtschichten würde ich dafür einlegen und am Ende freuen sich die Kinder am meisten über den Schokoladenkalender, den es von irgendwem noch oben drauf gibt. Aus dem Supermarkt. Dieses Jahr hab ich mir mal ein wenig vom Pragmatismus von Herrn Sonnenschein zu Herzen genommen, anerkennend die Adventskalenderbasteleien aller hochbegabten Bastelmuttis hier im Netz bestaunt und bewundert und mir dann eine Tasse Kaffee geschnappt, bei A**zon gestöbert und zwei Kalendervarianten von Playmobil in den Einkaufswagen geklickt. Fertig. Und das schon vor einigen Wochen, damit uns nicht so ein Malheur wie im letzten Jahr passiert. Als ich wochenlang im Glauben war, dass Herr Sonnenschein sich um den Adventskalender vom Sonnenschein kümmert und er sich aber auf mich verlassen hat. Und wir dann am Abend des 30. Novembers feststellten, …

Jede Frau sollte ein Shirt-Dress haben!

*Werbung* Im Oktober ist Sonea Sonnenschein bereits sieben Jahre alt geworden. Sieben Jahre, das ist wirklich eine lange Zeit und auch wenn es weder Kuchen, Konfettiregen oder eine dicke Verlosungssause für Euch gab, blicke ich doch ein bisschen stolz und dankbar auf diese sieben Jahre zurück. Sieben Jahre, in denen eine Menge passiert ist. Nicht nur, dass mein kleines Baby inzwischen ein großes Schulkind geworden ist und seit vier Jahren Verstärkung von ihrem kleinen Bruder hat. Auch der Sonnenschein Blog hat sich mit den Jahren verändert, ist gewachsen und obwohl es zwischendurch immer wieder mal mächtig Kritik gab, weil der eine oder andere Leser plötzlich blöd fand, was ich mache, begleiten uns viele von Euch bereits über Jahre hinweg. Dafür möchte ich heute einfach mal Danke sagen. Danke, dass Ihr hier seid. Danke, dass Ihr Eure Freizeit gerne damit verbringt meine Texte zu lesen. Und Danke dafür, dass Ihr (trotzdem) immer wieder kommt. In den sieben Jahren bin ich immer wieder meiner Intuition gefolgt und das scheint meistens auch ganz gut so gewesen zu sein. Und es …