Monate: Juli 2020

Löwenkind 8.0

Mein Sommerkind. Blitzschnell ist schon wieder ein Jahr vergangen und zack! bist Du schon wieder ein Jahr älter. 8 Jahre an der Zahl. Ein stürmisches Jahr liegt hinter uns. Man könnte auch sagen: Wackelzahn-Pubertät at it’s best! Aber Dein aufbrausendes Wesen und Deine charmante Art sind eine solch raffinierte Mischung, dass sich jeder Tornado ganz schnell nur noch wie ein frischer Wind anfühlt. Sprachlos hast Du mich im vergangenen Jahr oft gemacht. Meistens vor Stolz, aber hin und wieder auch vor Verwunderung und Fassungslosigkeit und dann auch wieder, weil Du einen echt platt diskutieren kannst, Dir nie die Argumente ausgehen und diese auch schon ganz schön reflektiert und clever sind. Deine Sensibilität und Deine Empathie sind Deine absolute Stärke. Wenn Du eins nicht magst, ist das Ungerechtigkeit und Dein Einsatz für Gerechtigkeit ist unermüdlich. Du bist unser Tierflüsterer und wirst nicht müde Tiere zu beobachten. Und während wir einige Deiner letzten Geburtstage im Zoo, im Aquarium oder im Tierpark verbracht haben, wartet heute nochmal ein ganz besonderes Abenteuer auf Dich. Heute geht es mit dem …

„Stück zum Glück“ – jedes Kind braucht Wind im Haar

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Stück zum Glück“ entstanden. Die Inhalte und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Direkt vor unserer Haustür ist ein Spielplatz, der auch zu einem kleinen Prozentteil unser Eigentum ist. Während des Lockdowns war der Blick aus dem Fenster ein sehr trauriger Anblick. Der leider ohnehin nicht ganz so schöne und in die Jahre gekommene Spielplatz bestand nur noch aus rot-weißen Absperrbanderolen. Jedes einzelne Spielgerät war damit bis zur Unkenntlichkeit umwickelt. Hinter verschlossenen Fenstern mein Sohn, der aufgrund des Bewegungsmangels so zappelig und unruhig war, dass man alleine schon vom Zusehen wahnsinnig werden konnte. Kaum vorstellbar wie er sich selbst fühlte. Für ihn war diese Zeit ganz schlimm. Er war es gewohnt täglich mit seinen Freunden zusammen zu sein. Meistens waren am Nachmittag mindestens vier Kinder bei uns zu Hause, die ich auf den Spielplatz scheuchte, wenn es zu trubelig und zu laut wurde. Während des Lockdowns war es dann gespenstisch leise hier. Anfangs stritten die Kinder noch viel. Aber nach zwei Wochen war selbst das zu langweilig …

Steile Berge erfordern eine gute Ausrüstung – auf dem weiteren inklusiven Weg mit dem satch match

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit satch entstanden. Die Inhalte und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Das Schuljahr ist geschafft, die Ferien haben begonnen! Letztes Jahr wäre ich wahrscheinlich bei dem Gedanken „arbeitend mit zwei sich langweilenden Ferienkindern sechs Wochen zu Hause“ in Panik ausgebrochen. In diesem Jahr freue ich mich darauf. Wir hatten schließlich in den vergangenen Monaten Zeit genug das unter erschwerten Bedingungen zu üben. Sonea ist so voller Vorfreude auf die neue Schule und platzt jetzt schon vor Stolz bald eine Fünftklässlerin zu sein. Da fiel der Abschied von der alten Schule gar nicht schwer. Wir Eltern sind da ein bisschen verhaltener und hoffen so sehr, dass ihre Freude nicht getrübt wird. Beim Abschlussgespräch mit Soneas Klassenlehrerin wurden wir doch beide ein wenig sentimental. „Mit was für Berufswünschen Sonea schon alles kam: Youtuberin wollte sie werden, dann bei Mc Donalds arbeiten, bei lillestoff wollte sie arbeiten… “ erinnerte sich ihre Lehrerin mit einem Lächeln. Ich glaube, sie wird fehlen. Und auch bei der Mini-Verabschiedung der Viertklässler konnte ich die Tränen nicht …