Monate: November 2014

Mein schlechtes Gewissen hat einen Namen…

Adventskalender! Letztes Jahr habe ich mir feste vorgenommen dieses Jahr einen Kalender für die Kinder zu basteln… also nicht nur Tütchen, Aufkleber und Bändchen dran, sondern so was richtig cooles… wie genau, das wusste ich noch nicht. Aber wozu gibt es denn Pinterest? Damals schwor ich mir im August mit allen Weihnachtsprojekten zu starten, damit es am Ende nicht schon wieder in diesem alljährlichen Stress ausartet. Nun ja… der August kam, aber Weihnachtsprojekte im Sommer fühlen sich ungefähr genau so an, wie Lebkuchen im Sommer schmeckt und Weihnachtsmusik bei dreißig Grad im Schatten klingt… irgendwie nicht stimmig. Der September kam, der Oktober ging und plötzlich war schon Ende November… ich hatte natürlich immer noch nix gebacken und genäht. Adventskalender? Oh Gott! Die Adventskalender! Nun gut… ich war die letzten Wochen krank, bin mittlerweile gedanklich immer noch irgendwo im Oktober… also doch wieder Tütchen füllen, Bändchen dran, fertig? Mein Mann war da ein bisschen pragmatischer unterwegs. Wofür gibt es denn Adventskalender im Supermarkt… und womit kann man den Kindern eine größere Freude machen als mit dieser …


Und was, wenn es nicht klappt?

Vor einigen Wochen hat Herr Sonnenschein unser großes Mädchen an einer GL-Schule (GL für gemeinsames Lernen) angemeldet. Wir versuchen es also auf dem inklusiven Weg, auch wenn wir wissen, dass es auf diesem Weg ganz schön steinig wird und einige Hürden zu nehmen sind. Es ist sicherlich nicht der bequemste Weg. Wir gehen ihn trotzdem… mit der Option im Hinterkopf, dass es neben dem steinigen, schwierigen Weg, einen mit Moos bewachsenen Weg gibt, den wir immer noch gehen können, wenn wir auf dem anderen Weg scheitern. Es steht und fällt eben alles damit, ob wir jemanden finden, der den Sonnenschein auf diesem holperigen Weg begleitet. Nicht nur jemand, der sie begleitet, sondern jemand, der sie an die Hand nimmt, der ihr zeigt, wie sie all die Hürden am besten überquert und der mit ihr all die Blumen drum herum pflückt. Es ist gerade sehr bildlich, aber Ihr versteht was ich meine. Auch, wenn wir unsere Entscheidung für den steinigen Weg getroffen haben, war ich heute auf dem grünen, weichen Moosweg unterwegs. Dieser Weg war nie …


Ihr seid wundervoll!

Dass ich großartige Leser habe, das weiß ich ja schon lange. Ihr gebt dem Ganzen hier einen Sinn, Eure lieben Worte bestärken mich in dem, was ich hier tue immer wieder aufs Neue. So viele liebe Kommentare und Mails habe ich ich zum letzten Post bekommen, obwohl das Thema eher traurig war. Und dann war ich begeistert, dass so viele an dem kleinen Gewinnspiel teilgenommen haben, obwohl ich keine Weltreise, sondern „nur“ ein eBook verlost habe. Das fand ich wirklich toll! Die Gewinnerin findet Ihr übrigens ganz unten im Post. Vielen Dank auch noch einmal an Blogprinzessin! Heute gibt es einfach mal nur Bilder vom Sonnenschein und mir… Endlich mal wieder ein Mutter-Tochter Outfit für den Sonnenschein und mich. Wie gut, dass me&i das in jeder Kollektion möglich machen, denn im Moment komme ich irgendwie nicht dazu eins für uns beide zu nähen. Und irgendwann kommt die Zeit, dann darf ich das dann nicht mehr. Noch findet der Sonnenschein das cool „Maaaama! Du und ich, wir beide haben das gleiche Kleid!“ Die Kleider und die …


Jetzt geht’s an den Kragen!

RUMStag… ich bin diesmal ein bisschen spät dran, aber noch ist dieser Tag ja nicht vorbei. Auch wenn ich heute bei RUMS ein Schlusslicht bilde… die Bilder für meinen heutigen Beitrag sind schon seit Wochen im Kasten… aber sie sind mitunter meine Lieblingsbilder aus einer Probenähreihe für Frau Liebstes von ki ba doo. Ich war direkt Feuer und Flamme, als sie zum Probenähen für ihren neuen Rollischnitt MaJuna aufgerufen hat. Gleich zwei Rollis habe ich für mich genäht und es werden wohl noch einige folgen. Es ist gar nicht mal so schlecht ab und an auch mal was für sich zu nähen. Einfach nur, um ein Feeling dafür zu bekommen wie das so ist, wenn man unbedingt von genähter Kleidung Fotos machen möchte. Wer denkt, dass wir daraus jedes Mal eine tagesfüllende Aktion machen, den muss ich leider enttäuschen. Meistens sind die Bilder nach fünf, spätestens zehn Minuten im Kasten. Gerade bei Bildern von den Kindern ist es wichtig, dass es nicht zwanghaft wird, dass sie sich nicht fotografiert fühlen und vor allem, dass sie …


Vom Umgang mit dem Tod

Der Tod ist gerade ein sehr präsentes Thema. Den Sonnenschein beschäftigt das seit einiger Zeit. Und ich bin überrascht und fast schon erschrocken wie unbefangen sie damit umgeht. In den letzten Jahren mussten wir uns schon einige Male mit dem Tod auseinander setzen. Erst mein Opa, dann mein Vater und vor einem Jahr mein Schwiegervater. Letzte Woche starb dann plötzlich und völlig unerwartet der Cousin von Herrn Sonnenschein… mit 37 Jahren. Viel zu früh, kein Alter zum Sterben. Und auch als ich im Krankenhaus war, beschäftigte mich das Thema sehr. Auf einmal fallen Begriffe wie Schlaganfall und Hirntumor. Da liegt man in der Röhre, während der Kopf durchleuchtet wird und die Gedanken überschlagen sich völlig… aber gut, wenn das Denken noch funktioniert, dann kann es doch schon mal kein Schlaganfall sein, oder? Da haben Sie wirklich noch mal Glück gehabt … das bekomme ich im Moment durchgängig von allen Ärzten zu hören. Und sie haben Recht. Der Gedanke an den Tod hat mir schon immer Angst bereitet. Damals als Kind und heute auch noch. Man …


Mom Blog Pro

Als ich vor fünf Jahren mit dem Bloggen angefangen habe, war das eine rein intuitive Sache – das Bedürfnis schreiben zu wollen… über den Sonnenschein und über unser Leben mit ihr. Eine ganze Hand voll Leser… vielleicht auch zwei Hände voll… Verwandte, Freunde und Bekannte. Nach fünf Jahren zählt dieser Blog fast 1000 registrierte Leser, auf Facebook sind es inzwischen knapp 2000 und laut Statistik kommen täglich zwischen 3000 und 6000 Besucher hier vorbei…. ganz schön viele! Das macht mich unglaublich stolz und ich bin immer wieder überrascht wer alles diesen Blog liest. Zwischen den 10 und den über 1000 Lesern ist eine Menge passiert. Ihr wart quasi all die Jahre ein Stückchen mit dabei wie aus dem kleinen Sonnenschein eine große Schwester wurde und wie aus dem kleinen süßen Baby inzwischen ein Vorschulkind mit dem ersten Wackelzahn geworden ist. Mit den Jahren nahmen weitere Themen ihren Platz im Blog ein und der Fokus auf den Sonnenschein verlagerte sich ein bisschen. Mittlerweile gibt es neben Alltagsthemen und Familiengeschichten auch noch meine Nähwerke und vor allem …


Jetzt aber mal RUHE hier!!

Es gibt so Momente im Leben, da überschlagen sich nicht nur die Ereignisse, sondern auch man selbst… und trotzdem hat man das Gefühl der Zeit nur hinterher zu rennen, ohne wirklich produktiv zu sein. Und dann kommt der Moment, in dem der Körper sagt „Stop! Jetzt ist aber mal Ruhe hier!“ und einen dazu zwingt Ruhe zu bewahren… einfach nur Ruhe. Gar nicht so einfach… Ich kann ja noch nicht einmal zehn Minuten ruhig in der Badewanne liegen, ohne mich zu langweilen, ohne eine Unruhe zu verspüren, statt einfach die Ruhe zu genießen. Ruhe genießen… ich genieße die Ruhe, die einkehrt, wenn die Kinder im Bett liegen und schlafen und ich endlich Zeit für mich habe… Zeit, aber oftmals keine Ruhe. Ich nehme mir die Zeit für mein Hobby, dem Nähen… aber nehme ich mir deshalb Zeit für Ruhe? Der Kopf sprudelt trotzdem weiter… gedanklich immer schon zwei, drei Schritte voraus. Und dann sagt plötzlich jemand in den unruhigsten Momenten – ich bewundere Dich für Deine Ruhe, die Du ausstrahlst! Hä?! Na gut… die Menschen …


Auf gute Nachbarschaft!

Vielen Dank für die zahlreichen Genesungswünsche. Es geht mir immer noch nicht gut, aber ich bin immerhin wieder zu Hause bei meinen Lieben. Seit ziemlich genau einem Jahr wohnen wir nun hier und sind angekommen, fühlen uns heimisch. Ich liebe es in den Wald hinaus zu schauen und zu sehen wie sich von Tag zu Tag die Blätter bunter färben. Eigentlich ist es fast unmöglich sich hier nicht wohl zu fühlen… wenn die liebe Nachbarschaft nicht wäre. Die ganze Woche schon dröhnt mein Kopf im Duett mit der Bohrmaschine unseres Nachbarn. Der Nachbar, der keine Gelegenheit auslässt meinen Mann im Treppenhaus abzufangen und darauf hinzuweisen wie baufällig unsere Wohnung doch sei und dass dies, das und jenes nicht mehr normgerecht sei… er kennt unsere Wohnung erstaunlich gut dafür, dass er noch nicht bei uns zu Besuch war. Oder die Nachbarsoma, die mich knapp mit hochgezogener Augenbraue begrüßt, wenn ich erst um halb fünf mit den Kindern von der Kita abgebogen komme (ihre Enkelin wird schon viiiiiiel früher abgeholt… ganze fünf Minuten, ich weiß… hab sie …