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„Stück zum Glück“ – jedes Kind braucht Wind im Haar

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Stück zum Glück“ entstanden. Die Inhalte und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Direkt vor unserer Haustür ist ein Spielplatz, der auch zu einem kleinen Prozentteil unser Eigentum ist. Während des Lockdowns war der Blick aus dem Fenster ein sehr trauriger Anblick. Der leider ohnehin nicht ganz so schöne und in die Jahre gekommene Spielplatz bestand nur noch aus rot-weißen Absperrbanderolen. Jedes einzelne Spielgerät war damit bis zur Unkenntlichkeit umwickelt. Hinter verschlossenen Fenstern mein Sohn, der aufgrund des Bewegungsmangels so zappelig und unruhig war, dass man alleine schon vom Zusehen wahnsinnig werden konnte. Kaum vorstellbar wie er sich selbst fühlte. Für ihn war diese Zeit ganz schlimm. Er war es gewohnt täglich mit seinen Freunden zusammen zu sein. Meistens waren am Nachmittag mindestens vier Kinder bei uns zu Hause, die ich auf den Spielplatz scheuchte, wenn es zu trubelig und zu laut wurde. Während des Lockdowns war es dann gespenstisch leise hier. Anfangs stritten die Kinder noch viel. Aber nach zwei Wochen war selbst das zu langweilig …

Steile Berge erfordern eine gute Ausrüstung – auf dem weiteren inklusiven Weg mit dem satch match

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit satch entstanden. Die Inhalte und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Das Schuljahr ist geschafft, die Ferien haben begonnen! Letztes Jahr wäre ich wahrscheinlich bei dem Gedanken „arbeitend mit zwei sich langweilenden Ferienkindern sechs Wochen zu Hause“ in Panik ausgebrochen. In diesem Jahr freue ich mich darauf. Wir hatten schließlich in den vergangenen Monaten Zeit genug das unter erschwerten Bedingungen zu üben. Sonea ist so voller Vorfreude auf die neue Schule und platzt jetzt schon vor Stolz bald eine Fünftklässlerin zu sein. Da fiel der Abschied von der alten Schule gar nicht schwer. Wir Eltern sind da ein bisschen verhaltener und hoffen so sehr, dass ihre Freude nicht getrübt wird. Beim Abschlussgespräch mit Soneas Klassenlehrerin wurden wir doch beide ein wenig sentimental. „Mit was für Berufswünschen Sonea schon alles kam: Youtuberin wollte sie werden, dann bei Mc Donalds arbeiten, bei lillestoff wollte sie arbeiten… “ erinnerte sich ihre Lehrerin mit einem Lächeln. Ich glaube, sie wird fehlen. Und auch bei der Mini-Verabschiedung der Viertklässler konnte ich die Tränen nicht …

Von (Corona-) Montags-Blues und Traumzauberern

Dieser Beitrag enthält ein bisschen Werbung für Familienzeit. Die Bilder und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Ich hasse Montage! Vor allem die Corona-Montage. Denn da sind meine Kinder und unser Alltag total resettet. Es ist so schwer eine Struktur zu schaffen, wenn sich die Dinge ständig ändern. Homeoffice war für mich nix Neues. Zum Glück. Homeschooling oder Homelearning parallel zur eigenen Arbeitszeit dagegen die reinste Strafe. Ich hasse Hausaufgaben. Schon vor Corona. Aber das jetzt, lässt sich nicht so einfach in Worte fassen. Das muss man fühlen, um es zu verstehen. Vielleicht spürt Ihr jetzt wie Euer Puls schlagartig in die Höhe schießt. Es gibt wirklich gute Tage. Die Montage gehören grundsätzlich nicht dazu. Wir sind langsam alle Urlaubsreif und sind deshalb gerade montags schwer aus dem Bett zu pellen. Aufgestanden, muss das große Kind erstmal zur Schule gefahren werden und gute zwei Stunden später dort wieder abgeholt werden. Mich reißt es jedes Mal aus meiner Arbeit raus und vom kleinen Bruder wollen wir gar nicht erst sprechen. Wenn er bis kurz vor …

Mehr Vielfalt im Kinderzimmer – Puppe Heike hat das Down-Syndrom

Dieser Beitrag enthält Werbung für mehr Vielfalt und zauberhafte Puppen von Tolimoli. Die Meinungen und Bilder in diesem Beitrag sind meine eigenen.  An Weihnachten wurde ich zur Oma. Also zur Puppenoma natürlich. Und trotzdem war es anders als all die anderen Male zuvor, als Johanna, Melli und Co. bei uns einzogen. Mitten in der besinnlichen Weihnachtsstimmung rief Soneas Bruder total überrascht „Die ist ja behindert!“ Und im Gegensatz zur Diagnose vor elf Jahren mussten wir diesmal alle herzlich über diese Feststellung lachen. Ein weiteres Kind mit Down-Syndrom sehen wir als großes Geschenk. Auch Sonea freute sich über ihren Puppennachwuchs, der ihr fast wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich sieht. In der Geburtsurkunde stand ganz groß JULI und auch wenn ich den Namen für meinen Puppenenkel sehr schön gefunden hätte, entschied Sonea sich kurzerhand dafür, dass es nicht dabei bleiben wird. „Nein, sie heißt Heike!“ teilte Sonea uns allen fest entschlossen mit und die Tante freute sich sehr, dass das neue Puppenkind nach ihr benannt wird. „Es ist, weil sie die gleichen Haare haben, Mama“ erklärte …

Felsige Wege erfordern robustes Schuhwerk

Dieser Beitrag enthält abschließend Werbung für Schuhe von Sacha Schuhe. Die Gedanken und Bilder in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Statt Glühwein gibt es hier gerade Kräutertee. Und statt fröhlicher Weihnachtslieder, nur ein abgekämpftes Krächzen. Diese Erkältung hält sich hartnäckig und vertreibt jegliches vorweihnachtliches Gefühl. Neben Job und allen vorweihnachtlichen Terminen, Einkäufen, etc.,  mischt sich auch zunehmend die Sorge um das, was im nächsten Jahr auf uns zukommen könnte. Vor einigen Wochen habe ich Euch von dem Besuch an unserer Wunschschule berichtet. Natürlich müssen wir auch nach Alternativen schauen, denn die Schulsuche ist kein Wunschkonzert. Schon gar nicht an der weiterführenden Schule. Und erst recht nicht mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Der Plan war also vergangenen Samstag, dass ich mir mit Sonea eine Gesamtschule anschaue. Die Wahrscheinlichkeit, dass es diese wird, war im Prinzip aufgrund der Entfernung von vorne herein ausgeschlossen. Aber da unsere möglichen Alternativen taggleich mit unserer Wunschschule einen Tag der offenen Tür hatten, konnten wir sie uns noch nicht genauer anschauen. Samstag Morgens wurde ich dann wach und meine Stimme war komplett weg. …

Buchvorstellung: Ich bin anders als Du – Ich bin wie Du!

Ich bekomme hin und wieder Nachrichten von Lesern, die mich fragen wie sie ihren Kindern das Down-Syndrom erklären sollen. Oder das Anderssein im Allgemeinen. Eins meiner absoluten Lieblingsbücher zu diesem Thema ist Irgendwie anders. Typisch für Sonea ist auf jeden Fall, dass wir nicht jede Woche ein neues Buch lesen können. Sie liebt die Wiederholung. Immer und immer wieder das gleiche Buch und auch wenn es mir nach einer gewissen Zeit schon aus den Ohren und Augen raushängt, verliert sie nicht das Interesse an ihren Lieblingsbüchern. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie glücklich ich damals war, als die Bänder von Leonie Looping von Cally Stronk rauskamen. Und dank Soneas Logopädin, die quasi die visuelle Vorlage für die Schmetterlingselfe Luna war, hatten wir endlich eine richtig schöne Bücherreihe, die all den Connies, Paulas und Bibis die Stirn bot. Illustriert hat die Leonie Looping Reihe die liebe Constanze von Kitzing. Kürzlich ist ihr neustes Kinder-Bilderbuch erschienen. Ich bin anders als Du – ich bin wie Du. Für mich ist dies ein gelungenes Meisterwerk, um bereits kleinsten Kindern …

Bist Du ein Inkluencer?

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Aktion Mensch entstanden. Die Inhalte und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Wenn Du Dein erstes Kind bekommst, verändert sich Dein Leben grundliegend. Wie sehr, realisierst Du erst, wenn es soweit ist. Bekommst Du ein Kind mit Down-Syndrom, ist das natürlich nicht anders. Auch wenn sich ein paar Dinge multiplizieren. Arztbesuche und andere Termine zum Beispiel. Leider auch Ängste und Sorgen. Aber am Ende ist da einfach nur Liebe. So viel Liebe für diesen winzig kleinen Menschen. Dein Baby! Euer Baby! Und da sind so viele Dinge, von denen Du noch nie im Leben etwas gehört hast und Dir auch nie darüber Gedanken gemacht hast, auch wenn sie schon vor Deinem Baby da waren. Inklusion. Inklusion? So war das auch mit der Inklusion. Ich erinnere mich noch ganz genau an ein Gespräch mit Frau Rodenacker in ihrer Praxis, während ich im Wartebereich auf Soneas Termin zur Vojta-Therapie wartete. Sie hielt mir einen langen Zeitungsartikel unter die Nase und erzählte mir irgendwas von Inklusion, wie wichtig sie sei und dass es genau …

Einen rosa Tisch mit grünen Beinen bitte!

Individuelle Möbel haben einen Namen: MYCS   Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit MYCS entstanden. Die Inhalte, Meinungen und Bilder in diesem Beitrag sind unsere eigenen. Lange gab es hier kein Renovierungs-Update, aber die oder der eine oder andere erinnert sich vielleicht. Im vergangenen Jahr ging es erstmal unserer Küche und unserem Flur an den Kragen. Und anschließend, eigentlich erstmal genug von Renovierungsdreck und Kistenräumen, bekam unser Wohnzimmer noch ein kleines Update. Ihr kennt das vielleicht, wenn man umzieht und dringend noch eine Schranklösung braucht, der Umzug aber schon mehr Geld gefressen hat, als man eigentlich geplant hat. Man entscheidet sich schnell für die kostengünstige, praktische Lösung. Langfristig aber meist keine gute. Irgendwann macht sich der Preis bemerkbar und die Statik des Schrankes lässt ein wenig zu wünschen übrig. Insbesondere dann, wenn sich noch kleine Kinder regelmäßig an den Schubladen zu schaffen machen (Guck mal! Ich kann mich da sogar reinsetzen). Normalerweise bin ich diejenige, die unsere ganze Bude am liebsten auf den Kopf stellen würde, aber in dem Fall war es Herr Sonnenschein. Unsere …

Reif für die Insel – unser Familienurlaub mit Hund auf Fanø

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Novasol entstanden. Wir haben das Ferienhäuser-Angebot von Novasol auf Hundetauglichkeit getestet. Der Inhalt und die Bilder dieses Beitrags sind unsere eigenen. Fast drei Wochen ist es nun her, dass wir die Gassirunden mit Lissy durch wunderschöne Heidelandschaften, durch einen verwunschenen Zauberwald (es ist ganz bestimmt so) und am Strand entlang gemacht haben. Dass ich die Luft tief eingesogen habe und einfach jeden winzigen Fitzel genossen habe. Die pure Entschleunigung, eine geballte Ladung Kindheitserinnerungen und einfach nur das beruhigende Rauschen vom Meer. Mehr brauchte es nicht. Außer meine Lieben um mich herum. Und mittendrin unsere kleine Plüschkanone, die begeistert durch das Wasser wetzte bis sie komplett durchnässt war. Zwei Wochen später habe ich zwar auch einen Wald und die Heide direkt vor der Haustür, aber das Meer fehlt, der Stresspegel hat schon einige Male im Alarmbereich ausgeschlagen und wer ist eigentlich der Rhein? Das Meer kann er nicht ersetzen. Wir haben unseren Urlaub auf der dänischen Insel Fanø sehr genossen. Es war das zweite Mal, dass wir die Insel für …

Es ist meins! Beim Essen hört die Freundschaft auf

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Es ist meins! entstanden. Die Bilder und Inhalte in diesem Beitrag sind unsere eigenen.  Seit einem guten halben Jahr bin ich diejenige, die im Supermarkt steht und intensiv Produktetiketten studiert. Während Leute an uns vorbeiziehen und mich womöglich fälschlicherweise in die „Kalorienzählende Diät-Mutti“ Schublade stecken, steht neben mir ein erwartungsvolles, aber sehr geduldiges Mädchen „Und Mama? Ist das glutenfrei?“. „Moment… ah, nein! Da ist leider Weizen drin!“, gefolgt von einem enttäuschten „Oooooh…“, aber tapfer zieht sie weiter mit mir durch die Regale. Die Verkäufer im Supermarkt wissen alle Bescheid, denn jedem, wirklich jedem erzählt Sonea „Ich habe eine Zöli-Allergie! Und mein Papa und Lissy auch! Wir dürfen kein Gluten essen!“. Natürlich ist Zöliakie keine Allergie, sondern eine Autoimmunerkrankung und der Hund hat zwar keine Zöliakie, aber sollte per se ja auch kein Gluten essen. Also hat er das gleiche wie Sonea und ihr Papa. Ist doch klar! An der Wursttheke fragt man Sonea schon gar nicht mehr, ob sie eine Scheibe Wurst haben möchte. Grundsätzlich lehnt sie alles ab, was …