Jahr: 2013

Paar sein und bleiben

Es soll ja Paare geben, die versuchen ihre Beziehung mit einem Baby zu kitten (um es vorweg zu nehmen, ich kenne niemanden…). Spätestens, wenn man selbst Kinder hat, weiß man, dass dieser Plan nicht aufgehen kann. Schlaflose Nächte, Babygeschrei, unterschiedliche Erziehungsvorstellungen, sinnfreie Diskussionen und viel zu wenig Zeit für sich als Paar, sind nicht gerade beziehungsförderlich. Und wenn dann auch noch das monatelang ersehnte Baby mit Sonderausstattung auf die Welt kommt – Overkill. Wir hatten einfach Glück, uns hat Soneas kleines Extra noch enger zusammengeschweißt. Selbstverständlich ist das leider nicht und es gab genug Menschen, die unserer Beziehung nach Soneas Geburt keine Chance gaben. Und nicht nur einmal hat man meinem Mann ein Kompliment machen wollen, indem man ihm sagte was für ein toller Vater er doch sei und dass es schön zu sehen sei wie selbstverständlich er mit der Situation umgehen würde, er hätte Sonea und mich ja schließlich auch einfach nach der Geburt sitzen lassen können. Dass solche „Komplimente“ die totale Empörung beim Sonnenschein-Papa auslösen und er anschließend zu mir sagt „Was denken …

Die 33…

… ist gnadenlos und gemein. Wie man es dreht und wendet, immer ist die 3 vorne. Nicht, dass ich ein Problem mit dem Alter hätte, aber ich fühle mich einfach noch nicht so. Wenn man mich nach meinem Alter fragen würde, würde ich spontan aus dem Bauch heraus 28 sagen. Ja, da kommen wir der Sache schon deutlich näher. Ich mag meine eigenen Geburtstage nicht, dieses im direkten Mittelpunkt stehen. Freunde einladen und feiern finde ich aber wiederum toll. Dieses Jahr wollte ich einfach mal flüchten und die 33 eine 33 sein lassen… mit mäßigem Erfolg. Um genau zu sein, ohne Erfolg, dafür mit so vielen süßen Überraschungen. Da war das süße Geburtstagsständchen, das Sonea mit dem Papa Sonnenschein für mich aufgenommen hat. Dann wollten wir einen Ausflug machen und wie immer hieß es vom Schatz „Wir müssen los! Wir müssen los!“ (was wäre ich nur ohne sein Zeitmanagement). Eigentlich dachte ich, dass wir an diesem Tag mal keinen Zeitdruck hätten. Sonea hatten wir zu Hause gelassen, zur Kita mussten wir also nicht. Oder? Im …

Babymarathon

Als Sonea geboren wurde, musste ich erst einmal lernen mein Leben zu entschleunigen, lernen, dass es nicht immer darauf ankommt der Beste, der Schlauste und der Schnellste zu sein, gefangen in dieser leistungsorientierten Welt. Da war dann dieser kleine Wurm, der mit der Mission gekommen ist, auf dieser Welt einfach nur zu leben, mit seinem Lachen Sonne in die Herzen von Menschen zu zaubern, die im Alltagsgrau gefangen sind, und einfach nur Mensch zu sein. Klingt nicht sehr anspruchsvoll, ist es aber. Einfach nur Mensch sein, das ist heute eine Kunst. Ich brauchte eine ganze Weile, um das Tempo meines kleinen Sonnenscheins zu akzeptieren. Anfangs war das noch gar nicht so schwer, aber als dann die Uhr nach ein paar Monaten anfing langsamer zu ticken und neben Sonea die Uhren der anderen Kinder verräterisch laut wie aufgezogene Eieruhren tickten, wurde ich nervös. Ungeduldig. Traurig. Und auch ein wenig ängstlich. Es dauerte einige Zeit, dann begriff ich, dass mein Kind vielleicht niemals das schnellste sein wird (außer im Weglaufen vielleicht… oder im Süßigkeiten essen…), aber dafür …

11 Monate

… und auf dem unaufhaltsamen direkten Weg zum Kleinkind. Die letzten Babywochen genießen wir noch in vollen Zügen. Viel Zeit bleibt uns nicht mehr, denn Du wirst von Tag zu Tag mehr zum Kleinkind. Während ich ich mich die letzten Monate bei dem Gedanken an Deinen ersten Geburtstag noch entspannt zurück gelehnt habe, werde ich nun doch zunehmend nervös. Irgendwie ist das schon komisch und ging mir doch ein bisschen zu schnell. Sogar Sonea ist dazu übergegangen Dich beim Namen zu nennen (für sie warst Du standhaft die letzten Monate immer nur das Baby). Schnell bist Du geworden. Krabbeln im Turbogang, da überschlägt man sich auch mal und landet auf dem Bauch. Schnell muss aber auch ich sein, denn im Moment kann ich nicht Augen und Hände genug haben. Wie letztens, als Du natürlich ziemlich schnell zur Stelle warst, während ich die Spülmaschine  einräumen wollte und Dein Griff zielgerichtet zum Pizzaschneider ging. Es war nichts zu sehen, Du hast keine Miene verzogen und geblutet hat es auch nicht… also noch mal alles gut gegangen. Oder. …


Mami-Blogger-Treffen

Vor knapp zwei Wochen folgte ich der Einladung von Britax Römer und HessNatur zum Mami Blogger Treffen im Café Baumhaus in Köln. Das war mein erstes richtiges Blogger-Treffen und ich war schon sehr gespannt was mich dort erwarten würde. Aber vor allem freute ich mich darauf endlich mal Mama Mia kennenzulernen, die mit dem zauberhaften und noch so winzig kleinen Valentin zum Treffen kam (sooooo süß sag ich Euch, da könnte man glatt noch mal über Kind Nummer… aber nein, wir sind komplett). Zum Glück konnte der Sonnenschein-Papa mir meine fixe Idee beide Kinder mitzunehmen noch ausreden, sonst wäre sicherlich nicht so viel Zeit für all die Gespräche gewesen. Auch wenn sich leider nicht die Gelegenheit ergeben hat alle Mütter kennenzulernen (so ein Nachmittag ist ja ziemlich schnell vorbei und Reizüberflutung pur), konnte ich immerhin ein paar Worte mit der einen oder anderen Blogschreiberin wechseln und endlich mal sehen wer hinter all den wunderbaren Blogs steckt. Da waren zum einen Lila Zauberhaft, Vorstadt Eulen, Mira Mondstein, Blumenpost, Pienznäschen und Kami von der Pünktchenaufzuchtsstation (und das waren …

Gänseblümchen

Als Stadtkind so ganz ohne Garten und bei dem bescheidenen Draußenwetter, ist Improvisation gefragt. Aber ich hab da eine Idee: ich hol mir einfach ein bisschen Sommer in die Wohnung! Heute pflanze ich mir mein eigenes Gänseblümchenbeet. Bleibt nur zu hoffen, dass ich diesmal mehr Erfolg habe, als mit meiner Urzeitkrebsezucht. Und man kann nur hoffen, dass ich einen grüneren Daumen habe als meine Mama. Die bringt sogar Kakteen zum Verwelken. Wie es mit meiner Gänseblümchengärtnerei weiter geht, erfahrt Ihr in den nächsten Wochen immer wieder mal hier im Blog.

Stickhäkeln mit CrochetLove

Also ich hab ja immer irgendwie Hummeln im Hintern und einfach mal Beine hochlegen und nix tun halte ich nie lange aus. Nähen kann ich einigermaßen, stricken konnte ich mal (zumindest rechte Maschen…) und häkeln… also ich muss ja nicht alles können! Da ruh ich mich lieber doch mal aus und lass die anderen häkeln… meine Stickmaschine zum Beispiel. Ja, meine Stickmaschine kann seit Neustem auch häkeln, dank der lieben Nette aka Regenbogenbuntes, die eine neue, geniale Stickdatei rausgebracht hat: CrochetLove kam wie gerufen als ich letztes Wochenende für Soneas Erzieherin zum Geburtstag ein Tabaktäschchen genäht habe… Von all meinen Stickdateien ist CrochetLove eine meiner allerliebsten, weil sie total cool, vielseitig einzigartig und vor allem so schön schnell gestickt ist (ohne ständig etwas zurechtschneiden oder Fäden beseitigen zu müssen). CrochetLove ist auch für den 10 x 10 Rahmen geeignet und ab sofort hier erhältlich oder aber als Aufnäher für alle Stick(häkel)maschinenlose hier. Happy Birthday für die liebe Nette und ein wunderschönes Wochenende für Euch alle!

Aus nem Bären eine Biene machen

Als Soneas Kita-Zeit begonnen hat, war es schwer etwas über den Kita-Tag von ihr zu erfahren, weil sie kaum gesprochen hat. Das war immer ein komisches Gefühl für mich, aber sie hatte offensichtlich Spaß, das ließ sich nicht leugnen. Ein knappes Jahr später sieht das schon anders aus, da erzählt mir der süße Sonnenschein ganz aufgeregt, zwar immer noch mit wenigen Worten, dafür verständlich, was sie so in der Kita erlebt hat. So habe ich eine vage Vorstellung von ihrem aufregenden Tag und freue mich jedes Mal, dass sie so viel Spaß gehabt hat. Letzte Woche erst kam sie ganz stolz mit einem Filly-Pferdchen nach Hause. „Mama hüüüüüühüüü!“ „Sonea, was hast Du denn da?“ „Filly-Ferdsen! hüüüüü!“ (mit diesem begeisterten Funkeln in den Augen, wie es nur Mädchen haben können) „Aha… und von wem hast Du das?“ „Lellena!“ (die ist gerade im Urlaub… hmmm) „Und hat sie es Dir geschenkt oder hast Du es Dir einfach genommen?“ (nicht, dass ich meiner vierjährigen Tochter eine kleptomanische Veranlagung unterstellen würde, aber in dem Alter gibt es einfach kein …


Pink Matroschka Teil 2

Auch wenn inzwischen kaum noch Platz im Sonnenschein-Kleiderschrank ist und das eine oder andere Klamöttchen vielleicht kaum Ausgang haben wird in diesem verrückten Sommer, musste unbedingt noch diese Kombi sein… Ein Tanktop nach dem neuen Frau Liebstes Schnitt, ein Jeansrock, ohne Schnittmuster und eine Yara Leggings, bei der ich irgendwas beim Zuschneiden falsch gemacht habe, aber psssst… angezogen fällt es gar nicht auf. Der eine oder andere weiß was für ein Farbmonk ich bin und wenn die Stoffe farblich nicht miteinander harmonieren… macht mich das irgendwie ganz nervös. Wie gut, dass ich für solche Last-Minute Projekte einen der tollsten Stoflfäden weit und breit quasi direkt um die Ecke habe. Denn in der Schatzkiste werde ich IMMER fündig, wenn ich schnell schnell ein Kombistöffchen suche. Auch für Pink Matroschka. Irgendwie musste es unbedingt dieser petrol-rot geringelte Hilco-Jersey sein. Sicherlich Geschmackssacke, aber ich fand ihn perfekt. Und wenn ich Glück habe, dann ist Sabine aka Laujosa schon in der Schatzkiste und Steffi vom kleinen Hasen treffe ich auch immer wieder sehr gerne dort. Übrigens gibt es gerade eine wahnsinns …