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Aus nem Bären eine Biene machen

Als Soneas Kita-Zeit begonnen hat, war es schwer etwas über den Kita-Tag von ihr zu erfahren, weil sie kaum gesprochen hat. Das war immer ein komisches Gefühl für mich, aber sie hatte offensichtlich Spaß, das ließ sich nicht leugnen.

Ein knappes Jahr später sieht das schon anders aus, da erzählt mir der süße Sonnenschein ganz aufgeregt, zwar immer noch mit wenigen Worten, dafür verständlich, was sie so in der Kita erlebt hat. So habe ich eine vage Vorstellung von ihrem aufregenden Tag und freue mich jedes Mal, dass sie so viel Spaß gehabt hat.
Letzte Woche erst kam sie ganz stolz mit einem Filly-Pferdchen nach Hause.
„Mama hüüüüüühüüü!“
„Sonea, was hast Du denn da?“
„Filly-Ferdsen! hüüüüü!“ (mit diesem begeisterten Funkeln in den Augen, wie es nur Mädchen haben können)
„Aha… und von wem hast Du das?“
„Lellena!“ (die ist gerade im Urlaub… hmmm)
„Und hat sie es Dir geschenkt oder hast Du es Dir einfach genommen?“ (nicht, dass ich meiner vierjährigen Tochter eine kleptomanische Veranlagung unterstellen würde, aber in dem Alter gibt es einfach kein „meins und deins“, da ist alles MEINS!)
„gessengt!“ sagt sie mit Engelsaugenblick sehr überzeugend… ich frag dann morgen besser noch mal in der Kita nach.
Gestartet ist Sonea letztes Jahr im Juli als Bärenkind. Und nun wollen wir mal nicht aus ner Mücke einen Elefanten machen… Nein. Denn nach den Sommerferien machen wir nämlich aus dem Bären eine Biene. Dann wird die Gruppe von 8 auf 14 Kinder aufgestockt und nicht mehr heilpädagogisch, sondern integrativ sein. Außerdem wird es einen komplett neuen Gruppenraum und Inventar geben (mit der einen oder anderen Bienendeko aus dem Hause Sonnenschein). 
Ganz schön viel Veränderung für die kleinen Bienchen. 
Hier kommen nochmal ein paar letzte Einblicke in den Kita-Alltag meines Bärenkindes…

Vielen Dank an die lieben Erzieherinnen, die immer alles so toll auf Fotos festhalten. Denn ALLES erfahre ich ja nun auch nicht von meinem Töchterchen. Und ich liebe es zu sehen was für einen Spaß sie hat, noch als Bärenkind und sicherlich bald auch als Biene (mit dem kleinen Bruder als Raupen-Kind in der Nachbargruppe…). 
Jetzt muss die Sonnenschein-Mama nur noch einen Job finden. Da bin ich leider noch kein Stück weiter gekommen und die Zeit rennt mir davon. Es scheint als laufe auf dem Arbeitsmarkt alles nur noch über Personalleaser. 
Das Filly Pferchen ist übrigens ganz still und heimlich wieder zurück zu seiner Besitzerin geritten.

16 Kommentare

  1. Hallo Katharina,

    das sind ja mal mega tolle Bilder aus der Kita!

    Ich habe später mal das selbe Problem wie du, einen Job nach längerer Auszeit finden. Nur das meine Auszeit noch vor mir liegt.
    Mein Tipp an dieser Stelle: warte die Sommerferien ab, während irgenwelcher Ferien werden kaum Leute eingestellt (weil eben alle im Urlaub sind) oder zu Bewerbungsgesprächen eingeladen. Ansonsten sind die Chancen Anfang einen Jahres größer, da zu der Zeit die Personalbudgets frisch freigegeben wurden. Ab Herbst werden diese dann meist für die Bilanz wieder gekürzt und eigentlich genehmigte offene Stellen nicht mehr besetzt.
    Also mit anderen Worten: nur den Mut und Geduld nicht verlieren und genieße solange die freie Zeit mit deinen süßen Kindern. Ich drücke dir die Daumen!

    Liebe Grüße von einer sonst stillen Leserin

  2. Hallo Katharina,

    und wenn Du hier mal deine "Bewerbung" postest?
    Oder das was Du suchst?
    Du hast so viele Leserinnen und die ein oder andere kommt sicherlich auch aus der Umgebung und kann sich umhören.
    Und vor allem sind Bewerbungen mit Empfehlungen oft erfolgreicher.
    Und da viele Stellen nicht ausgeschrieben werden, erhöht das deine Chancen.
    Liebe Grüße
    Kristin

    P.S.: Schwimmen mit der Kita, der Knaller!

    • Liebe Kristin,

      grundsätzlich ist das eine gute Idee, aber dann irgendwie wieder doch nicht. Denn meine persönlichen Qualifikationen etc. gehören dann doch nicht hierher… irgendwie.

      Ich suche auf jeden Fall im kaufmännischen Bereich für 30 Stunden die Woche im administrativen Bereich und/oder aber Vertrieb. Marketing würde mich auch sehr reizen, aber da habe ich leider keine Erfahrungen vorzuweisen.

      Viele liebe Grüße
      Katharina

  3. Das sind wieder so schöne Fotos, und man merkt wirklich, wie wohl sich Sonea fühlt 🙂

    Von meiner Tochter erfahre ich übrigens auch nicht viel.
    Wenn ich nachfrage, was sie denn heute im KiGa gemacht haben, antwortet sie nur: "gespielt" oder "es war schön".
    Eine Erzieherin hatte mir aber vor kurzem erzählt, das wäre ganz normal, die Kinder würden annehmen, daß wir Mamas schon wüssten, was sie den ganzen Vormittag so machen 😉

    für die Jobsuche drücke ich dir ebenfalls die Daumen…

    liebe Grüße
    Sonja

  4. Hallo Katharina,
    vielen Dank für diese Einblicke! Ich mag es sehr, wie du schreibst. Heute musste ich ordentlich Schmunzeln… Die Geschichte mit dem Fillypferdchen könnte original hier passiert sein… so sind sie, die jungen Damen!
    Ich wünsche Euch ein ganz schönes Wochenende, an dem Sonnea und der Rest der Familie mit der Sonne um die Wetter strahlen können!
    LG
    Julia

  5. Hi Katharina

    Das es gut tut, wenn man sieht dass es seinem Kind gut geht, dass spürt man bei Dir sofort. Ein ganz liebevoller Beitrag. Schön!!!

    Ich wünsche der kleinen Maus ganz viel Spaß als Biene und Dir viel Glück bei der Job-Suche!

    Liebe Grüße, Christian

    Vom Bären zur Biene… auch nicht schlecht. 🙂

  6. Ja, die Süssen – sie werden so schnell Groß :-)) Dein Sonnenschein wird sich auch als Biene bestimmt super machen 🙂

    Viel Glück bei der Jobsuche – das Beste kommt immer ganz zum Schluss 🙂

    lg

    melly

  7. Wow, was für ein KiGa! Aber das schreibe ich ja nicht zum ersten Mal ; )
    Da bin ich mal auf das Bieneninventar aus dem Hause Sonnenschein gespannt!
    Alles alles Gute dir für die Jobsuche !!! Ich drücke dir ganz fest die Daumen!

    Liebe Grüße von Annika aus Berlin

  8. Die Stofftiere sind super 🙂 – Und du hast recht, es gibt wirklich nur "meins" oder die Kleinen sind traurig, wenn sie es doch nicht bekommen.

    Für dein Job wünsche ich dir alles Gute. Es ist wirklich schwer was zu finden. Man muss halt ein wenig Glück haben. Und das wünsche ich dir.

    Schöne Grüße
    und mit wärmsten Empfehlungen für http://www.momscam.blogspot.de

  9. Mit dem Kindergarten habt Ihr aber das ganz große Los gezogen – beim Anblick der Schwimmbilder wurde ich schon leicht neidisch ;-). Und für die künftigen Bienen gibt es bestimmt auch ganz tolle (Aus)Flugziele!

    Für die Jobsuche drücke ich auch alle Däumchen – kennst Du schon das "Audit Familie und Beruf"? Die dort zertifizierten Arbeitgeber verpflichten sich, auf Vereinbarkeitsfragen ganz besonders zu achten und haben auch jeweils eigene Ansprechpartner dafür im Unternehmen. Im Kölner Raum gibt es davon auch einige: http://www.berufundfamilie.de/resources/pdf/130529_Zertifikatstraeger_Bundesland.pdf
    Je nachdem was Du suchst (Branche und inhaltlich), ist ja vielleicht auch eine Initiativbewerbung bei einem dieser AG eine Idee?
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende – Tatjana

    • Liebe Tatjana,

      vielen Dank für den tollen Hinweis! Da werde ich auf jeden Fall heute Abend mal durchstöbern!

      Liebe Grüße
      Katharina

  10. Haha, vielleicht hatte das Pferd sich ja auch einfach nur verlaufen :-)) Wir haben uns die Tage auch einen KiGA angeschaut und ich bin gespannt, in welchem Kindergarten unser Kind irgendwann landet und welchen Namen die Gruppe haben wird. Das sind schon große Schritte irgendwie….aber Sonea wird sich als Biene sicher genauso super machen, wie als Bärenkind…und ich freue mich auf viele weitere Bilder und Berichte von Euch! Leider kenne ich mich gar nicht so aus und muss zugeben, dass mir der Unterschied zwischen heilpädagogisch und integrativ jetzt nicht ganz klar ist, auch wenn ich eine grobe Vorstellung habe …. GLG und Euch ein schönes WE!

    • Oh ich glaube Dir sehr gerne, dass Du da total aufgeregt bis! Es ist schon ein bisschen verrückt, dass man heute schon nach einem Kita-Platz Ausschau halten muss, bevor das Kind geboren ist.

      Der Unterschied zwischen heilpädagogisch und integrativ…. Also in der heilpädagogischen Gruppe sind 8 Kinder, alle mit Förderbedarf, ob nun eine Behinderung, eine Entwicklungsverzögerung oder eine ADHS zum Beispiel, bekommen durch die kleine Gruppengröße und dem großzügigen Erzieherschlüssel (2-3 Erzieherinnen) eine besondere Aufmerksamkeit und intensive Betreuung. Die kleine Gruppengröße hat auch den Vorteil, dass die Kinder nicht so sehr reizüberflutet werden (es wird sowieso alles möglichst reizarm gehalten) und einen engen Bezug zu den Betreuerinnen haben.
      In der integrativen Gruppe ist es so, dass 5 Förderkinder und 10 Regelkinder mit 2-3 Erzieherinnen in einer Gruppe sind. Da ist die Betreuung sicherlich nicht mehr ganz so intensiv möglich, aber auch diese Gruppenform hat durchaus seine Vorteile, sowohl für die Regelkinder als auch für die Förderkinder.

      Ganz liebe Grüße

  11. Anonym sagt

    Man spürt förmlich, wieviel Freude Sonea im Kindergarten hat. Da Freu ich mich doch gleich mit Euch!!! Und ne flotte Biene passt auch viel besser zu Sonea als ein gemütlicher Bär!!! Obwohl ich ja eher auf Bären stehe. Versuchs mal mit Gemütlichkeit … tralalalala:-)

    Jobsuche – da kommt bestimmt noch das Richtige auf Dich zu! Ich drück auf jeden Fall mal die Däumchen!

    GLG,
    Barbara.

  12. Anonym sagt

    ;)))) jaja die Filly Pferdchen….Lina findet die auch gaaaaaanz toll.mama weniger 😉 . Ach Sonea das ist gut zu wissen :)))) ich packe sowieso bald ein paeckchen :)))) . Oh wie schoen !
    Echt Süße Bilder und sogar mit Schwimmen im kiga. Ich bin hin und weg ….es wird Sonea echt einiges geboten. Liebe Grüße die Alex

  13. Was für tolle Fotos von Sonea. Ich drücke Dir die Daumen bei der Jobsuche und wünsche Euch ein schönes Wochenende.

    GLG Julia

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