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Unter’s Messer

Inzwischen hat uns der Alltag wieder. Ich rocke täglich die Kita und mein Bruder hat mit seinen gerade mal vier Wochen auch schon seine ersten Termine zur Babymassage und Check Up beim HNO hinter sich. Bei dem kleinen Streber ist alles in Ordnung. Das Sorgenkind bin natürlich mal wieder ich!

Bis jetzt kam ich ja trotz meiner Riesenmandeln immer um eine OP drum herum, weil ich gar nicht so sehr infektanfällig bin, wie man es Minimenschen mit Special 21 nachsagt. Und meine Ohren schienen auch immer ihren Job gut zu machen, obwohl meine Logopädin schon vor einiger Zeit den Verdacht geäußert hat, dass ich eventuell schlecht höre. Mama macht sich große Vorwürfe, dass sie nicht direkt einen neuen Kontrolltermin gemacht hat, aber durch die Schwangerschaft hat sie das was schleifen lassen und so wurden aus den üblichen 6 Monaten gut 8 Monate.

Nun gibt es das volle Programm – Mandeln schälen, Polypen raus und zu allem Überfluss höre ich wirklich auch noch schlecht…also nicht nur, wenn ich nicht hören möchte. Da muss also einiges gemacht werden und duldet auch keinen Aufschub mehr, da ich nachts sehr schlecht Luft bekomme. Mama macht sich jetzt schon in die Hose wegen dem OP-Termin (der ist in drei Wochen) und vor allem wegen der Narkose. 

Ein Jahr ist es nun her…

Manchmal wünsche ich mir, ich könnte die Zeit
einfach zurückdrehen, mit dir noch einmal lachen, dich einfach
wiedersehen.
Doch das Schicksal kann man nicht ändern,
es ist nun mal geschehen,
man kann die Zeit nicht zurückdrehen, ich
weiß wir werden uns wiedersehen.

Bei dem Wetter…

…ist ein schönes Bad genau das Richtige! Deshalb war heute auch der erste Badetag für Vincent. Und ich durfte unserer Hebamme helfen meinen Bruder zu baden.

Na ja…Vincent war nicht gerade begeistert…

…aber ich habe ihn getröstet…

…und früher oder später wird mein kleiner Bruder sicherlich auch so eine Wasserratte wie ich!

Nach dem Baden war Vincent dann ganz schön müde…

Ich hoffe, Ihr genießt das schöne Wetter und habt ein tolles Wochenende!

Schnullersuppe und so…

Heute wäre eigentlich Vincents Geburtstermin gewesen. Aber da mein Bruder etwas zu neugierig auf die Welt hier draußen war, stellt er nun schon seit zweieinhalb Wochen unser Leben auf den Kopf.

Sehr viel lieben Besuch hatten wir seitdem. Am Samstag war erst Sontje mit dem ganzen Chaoshaus bei uns. Das war sehr schön und ich habe mich direkt sehr gut mit Sontje verstanden.

Ganz viel liebe Post haben wir in den letzten Wochen bekommen und viele Geschenke, die ich alle alleine auspacken durfte, weil mein Bruder noch zu klein dafür ist.
Ich bin tagsüber sehr viel auf dem Spielplatz…

…und überhaupt waren wir in den letzten Tagen sehr viel spazieren. Frische Luft tut uns schließlich allen sehr gut. Vor allem nach den beinahe katastrophalen Folgen von Mamas Stilldemenz…
Papa hat sich mit den Jahren ja schon an Mamas Schusseligkeit gewöhnt. Aber momentan ist es nochmal eine Spur schlimmer. Samstag hat Mama doch glatt die Schnullersuppe auf dem Herd vergessen! Papa und ich waren einkaufen und Mama wollte sich gerade hinlegen und den versäumten Nachtschlaf nachholen, da fiel ihr die Schnullersuppe wieder ein. Als sie in die Küche kam, war alles voller Rauch, der Topf pechschwarz und von den Schnullern (außer eine weiße Kunststoffschicht am Topfboden) keine Spur. Na ja…gestunken hat es (was Mama ja nicht riechen konnte) und Mama musste zwangsläufig die Küche schrubben, aber im Prinzip hatten wir viel Glück, dass nix schlimmeres passiert ist.
Ich sag ja…

…der kleine Wurm stellt unser Leben ganz schön auf den Kopf. Aber wir genießen jeden Augenblick…

Große Schwester…

…sein ist schon toll!

Und ich bin auch ganz lieb zu meinem kleinen Bruder…

Ein paar kleine Eifersuchtsmomente gibt es schon mal…

…zum Beispiel, wenn es ans Fotografieren geht. Da zeig ich direkt mal meinem kleinen Bruder wie man richtig posiert, denn das beherrsche ich ja schon wunderbar und normalerweise bin ich ja auch immer Mittelpunkt der Fotoaction.

Wie ihr seht…

…setzt Vincent meine Tipps direkt gekonnt um…hihi!

Grüße aus dem Wochenbett

Erst einmal tausend Dank für all die lieben Glückwünsche, da hatte ich aber viel zu lesen, als wir am Sonntag nach Hause gekommen sind!

Tja, wer von Euch getippt hatte, dass der kleine Spektakelmann erst im August das Licht der Welt erblickt, den müssen wir leider enttäuschen!
Ich hatte schon seit ein paar Wochen das Gefühl, dass Vincent, wie Klaus-Gary nun offiziell heißt, nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Gehofft hatte ich ein bisschen auf den 29.07., da dies auch das Geburtsdatum meines Vaters ist. Aber ich wusste zumindest, dass der kleine Mann sich ein Datum ganz nah an diesem Datum aussuchen würde. Als es dann so weit war, war ich allerdings doch ziemlich überrascht…

Mittwochs bin ich mit einer komischen Vorahnung und einer leichten Unruhe ins Bett und morgens in aller Frühe waren wir schon im Krankenhaus wegen Blasensprung. Allerdings nur mit sehr leichter Wehentätigkeit. Also hieß es abwarten und ich ärgerte mich ein bisschen, dass ich mir nun meine Zeit im Krankenhaus vertreiben musste und nicht zu Hause, wie geplant, meine letzten kleinen Nähprojekte fertig stellen konnte. Um drei sollten dann die Wehen eingeleitet werden…bis dahin tat sich gar nix und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich heute noch ein Kind bekommen würde. Auch nach der ersten Dosis für die Wehen, wurden die Wehen nur minimal stärker. Also legten René und ich uns noch ein bisschen ins Bett…wer weiß wie wir diese Nacht zum Schlafen kommen würden. Nach einer halben Stunde wurde ich dann allerdings wach und als ich aufstehen wollte, ging ein riesen Schwall Fruchtwasser ab. Das, was ich den ganzen Tag nicht an Schmerzen hatte, hatte ich ab dem Moment dafür umso heftiger. Es war kurz nach 18 Uhr und ich wusste, dass ich nur noch in den Kreissaal wollte. Meine Hebamme kam kurze Zeit später und machte mir ein schönes Bad. Und immer René an meiner Seite, der mir tapfer die Hand hielt und auch diesmal keine Beschimpfungen über sich ergehen lassen musste, obwohl ich sie vorher angekündigt habe. Ich war einfach nur froh, dass er bei mir war.
Ich will auch nicht weiter ausschweifen und erspare Euch Details – die Geburt war kurz und schmerzhaft. Um 20.20 Uhr kam Vincent auf die Welt und als ich den kleinen Wurm im Arm hielt, war jeder Schmerz vergessen und wir einfach nur überglücklich. Jetzt, wo alles vorbei ist, kann ich sagen, dass es eine wirklich schöne Geburt gewesen ist…auch wenn ich mich während dessen für diese Aussage wahrscheinlich selbst getreten hätte.

Nun ist der kleine Mann schon eine Woche alt. Unser Leben zu viert ist noch immer ein kleines Abenteuer, chaotisch und gewöhnungsbedürftig. Wir sind froh, dass wir für die ersten Wochen eine Haushaltshilfe haben (auch wenn die Genehmigung dieser ein ziemlich nervenaufreibender Prozess war…), denn Sonea hat ausgerechnet jetzt 3 Wochen Kita-Ferien.
Sonea ist eine stolze große Schwester und will ihren kleinen Bruder am liebsten den ganzen Tag knuddeln. Es gibt schon mal kleine Einfersuchts-Momente, aber wir wachsen schon alle vier zusammen. Ja und der kleine Vincent hat unsere Herzen alle sofort erobert. Er ist ein lebhaftes Kerlchen, total lieb und soooo verschmust. Und René und ich…müde, aber glücklich.

Das Foto ist noch aus dem Krankenhaus. Da René leider momentan keinen Urlaub nehmen kann und ich die meiste Zeit mit dem Stillen beschäftigt bin, gibt es bis jetzt kaum Fotos von dem kleinen Spektakelmann. Aber ich bin mir sicher, am Wochenende kann Vincent sich vor Papa-razzi nicht mehr retten.

Der Fels in der Brandung

Heute hätten wir mit Dir Deinen 63. Geburtstag gefeiert…

Wir werden Dich auch feiern, am selben Ort und mit denselben Menschen wie jedes Jahr…nur ohne Dich und trotzdem mit Dir.

Du fehlst jeden Tag und doch bist Du immer irgendwie da…nur anders.

Happy Birthday Opa!

Genial – genialer – Aenni!!

Diesen Post möchte ich jemanden ganz besonderes widmen.

Meine Mama ist schon seit einiger Zeit ein riesen Fan von den Nähwerken dieser Frau und bekommt jedes Mal Schnappatmung, wenn sie die neuen Werke im Blog von Aenni bewundert.
So viel Liebe für’s Detail und vor allem jedes Detail von Hand appliziert…das grenzt schon an einem Wunder!

Und als Aenni meine Mama dann vor ein paar Wochen angeschrieben hat, weil sie mir ein Wunschshirt nähen wollte, hat Mama gedacht, dass sie erstmal ganz dringend ins Bett muss eine Runde schlafen (es war schon spät)…aber das war nicht bloß ein wunderschöner Traum, denn nun bin ich stolze Besitzerin des weltschönsten Heidi-Shirts…

Das Shirt wird nun mit gaaaaaaanz viel Freude getragen und Mama erzählt jedem voller Stolz, dass wir es genäht bekommen haben und alles von Hand appliziert wurde. Ja, liebe Aenni…die Zahl Deiner Bewunderer wächst und wächst und wir sind ganz große Bewunderer Deiner Nähkunst!

Tausend Dank für dieses wunderwunderschöne Shirt!