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Pusteblume

Ich liebe den Namen dieses neuen Lillestoffes und ich wollte wenigstens noch mein neues Kleid aus dem rosa p. Buch zeigen, das ich daraus genäht habe. Durch und durch Basic, sowohl Schnitt als auch Stoff.   Ich mag die Weihnachtszeit, auch wenn ich mich noch gar nicht richtig da rein gefühlt habe und noch gar nicht richtig in der Vorweihnachtszeit angekommen bin. Umso glücklicher bin ich, dass ich mein optionales Weihnachtsoutfit bereits gefunden habe. Den neuen lillestoff Woman Pusteblume bekommt Ihr ab Samstag hier und den Schnitt findet Ihr in dem Buch Ein Schnitt, vier Styles von rosa p. Und meinen kleinen RUMS-Beitrag für heute findet Ihr zusammen mit vielen anderen hier.  

Me Made Mittwoch

Mein erster MMM. Aber irgendwann muss man ja mal damit anfangen. Zumal ich gerade erst wieder so viele tolle Sachen genäht habe, die mal nicht für die Kinder sind, sondern für mich. Me made eben. Heute zeige ich Euch zwei Jacken, die ich aus den neuen Doubleface-Interlocks von lillestoff nach dem Jackenschnitt von rosa p. aus dem Buch Ein Schnitt, vier Styles genäht habe. Ich habe bei meiner Variante komplett auf Knöpfe verzichtet, da es mir ohne besser gefiel. Die Jacke mit den Maxidots ist für mich, die mit den Ministars sind ein Weihnachtsgeschenk für eine Freundin. Das erste selbstgenähte Geschenk dieses Jahr, das schon fertig ist. Ich mache dieses Jahr wohl wieder alles auf den letzten Drücker. Erstmal muss ich zum Friseur! Der Zustand auf meinem Kopf geht gar nicht mehr… haha! Die ganze Sammlung vom Me Made Mittwoch findet Ihr hier.    

Geschenkidee für Familien in und um Köln herum

Erstmal vorweg – Ihr bekommt auch dieses Jahr keinen Adventskalender von mir. Es wird hier und da etwas zu gewinnen geben, aber leider kein Auto und auch keine Weltreise. Nächstes Jahr wird das auch nix – das kann ich Euch jetzt schon sagen. Für die Kinder wollte ich dieses Jahr unbedingt einen Adventskalender basteln, aber Herr Sonnenschein war der Meinung, dass wir Sonea mit einem Eiskönigin-Adventskalender die größte Freude machen würden. Vor einigen Wochen war er dann in einem riesigen Spielzeugladen und der Plan war eigentlich, dass er einen solchen Kalender für den Sonnenschein mitbringt. Eigentlich. Für den Löwen mussten wir uns noch etwas überlegen und weil ich nicht so richtig das Passende fand (was nicht völlig überteuert war), kaufte ich eine Packung Butterbrottüten und bastelte gestern Last-Minute noch einen Adventskalender für kleine Dinosaurier-Experten. Später, so gegen 23 Uhr, kurz vor dem Einschlafen: „Wo hast Du eigentlich Soneas Adventskalender versteckt?“ Der Mann brummte im Halbschlaf „DU hast den doch auf dem Schrank versteckt!“ Ich „Äh… willst Du mich jetzt veraXXXXen?! XXXX XXXXXXX XXXXXX!!!?!?!?! FXXK!“ Ja, so war das. …

Mein Hobby: schlafen. Einfach nur schlafen.

Es gab Zeiten, in denen hatte ich keine Zeit zum Schlafen. Da wurden die Nächte durchgetanzt und am nächsten Tag die Schulbank gedrückt oder später dann der Job erledigt. Ich bin auch heute noch eine Nachteule. Selten trifft man mich vor 23 Uhr im Traumland und trotzdem ist mir mein Schlaf unglaublich heilig. Mit meinen beiden Kindern an der Hand, weiß ich heute wie kostbar es ist ausreichend und zusammenhängenden Schlaf zu bekommen, wie anstrengend Tage sein können, wenn die Nacht davor zu kurz war. Als wir vor zwei Jahren umgezogen sind, kauften wir uns ein größeres Bett und eine neue Matratze. Schließlich hatten wir ein klassisches Familienbett und mit vier Personen war nicht nur die 70 qm 3-Zimmer Wohnung zu klein, sondern auch das 1,40 m Bett. Matratzen sind eine Wissenschaft für sich, das ist allgemein bekannt. Wir haben keine Zeit für ein weiteres Studium. Irgendwann begann sich der Rücken von Herrn Sonnenschein massiv dafür zu rächen. Es kam einiges zusammen – ein Leistenbruch (natürlich nicht von der falschen Matratze verursacht), ein Bandscheibenvorfall, viel Stress …

Merkt SIE eigentlich, dass sie anders ist?

Nachdem ich vor einigen Wochen skizziert habe, wie der kleine Bruder das „Anderssein“ seiner Schwester wahrnimmt, heute mal das Ganze aus der Sicht von Sonnenschein selbst. Sonea ist zwar ein Kind wie jedes andere auch – ein Kopf, zwei Arme und zwei Beine. Aber da ist eben auch noch dieses winzig kleine Extra-Chromosom, das manchmal bittersüß in ihr Leben funkt. Das letzte Kitajahr war nicht Soneas bestes. Ihre beiden besten Freunde waren bereits eingeschult und ihr wurde der Unterschied zu den anderen Vorschulkindern tagtäglich unter die Nase gerieben. In dieser Zeit hielt sie sich vorzugsweise in der Kleinkindgruppe auf, in die auch ihr kleiner Bruder ging. Dort war sie die Größte. Da war niemand, der ihr immer wieder vor Augen führte, dass sie anders ist und auch niemand, der sie wegen ihres Andersseins hänselte. Denn mit zunehmenden Alter bemerkten natürlich auch die anderen Kinder Soneas Anderssein und nicht jedes hatte eine empathische Umgangsform damit. Sie weiß, dass sie anders ist. Sie ärgert sich manchmal maßlos darüber, dass ihr Dinge unglaublich schwer fallen. Sie ist sich ihrer Defizite …

Warum sehen Menschen mit Down-Syndrom alle gleich aus?

Ich bin ein großer Freund von Statistiken. Stundenlang könnte ich in Auswertungen von Zahlen und Werten versinken und mich dafür begeistern. Vielleicht hätte ich doch damals auf meine LK-Lehrer hören und Psychologie studieren sollen. Die Statistik dieses Blogs sagt, dass neben „Mein erster Geburtstag“ und „Angina“ die meist eingegebene Suche „Warum sehen Menschen mit Down Syndrom alle gleich aus?“ zu diesem Blog führt. Nun, der 1. Geburtstag war wahrlich ein sehr besonderer und äußerst emotionaler Tag und diese Angina war im Hause Sonnenschein leider auch ein paar Mal als ungebetener Gast und hat den Sonnenschein ganz schön fertig gemacht (Mama und Papa gleich mit). Aber sehen Menschen mit Down Syndrom wirklich alle gleich aus? Das würde ja glatt zum gestrigen Beitrag passen – Schubladendenken. Sehr beliebt in unserer Gesellschaft. Vielleicht habe ich vor sieben Jahren ja selbst noch anders darüber gedacht, aber eigentlich denke ich, dass ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht habe. Und heute kenne ich inzwischen so viele Menschen mit Down Syndrom, dass ich mit absoluter Bestimmtheit sagen kann – Menschen mit Down Syndrom sehen …

Völlig losgelöst

Ich bin keine Rosa-Mama. Auch, wenn ich selbst als kleines Mädchen davon träumte später mal als Prinzessin in einem großen Schloss zu leben (um ganz genau zu sein, war es das Schloss Marienfels in Remagen, das später dann einem bekannten, deutschen Entertainer gehörte). Und als Kind fand ich es auch befremdlich, dass unser Nachbarsjunge mit Puppen spielte. Heute bin ich Mutter einer kleinen Eiskönigin und eines mutigen Paläontologen. Rosa und Glitzer sind hier nicht mehr wegzudenken und altrosa zähle ich sogar zu meinen Lieblingsfarben. Mein Sohn darf auch mal mit Puppen spielen, wenn ihn seine große Schwester denn lässt. Aber eigentlich interessieren ihn vielmehr seine Dinosaurier. Er kann sowohl ein gefährlicher T-Rex sein als auch eine kleine, jammernde Prinzessin. Warum sollten wir ihn in eine Männerrolle reinquetschen, in die er sowieso von ganz alleine hinein wachsen wird. Mir ist es viel wichtiger, dass die Kinder sich ausprobieren und ihren Emotionen freien Lauf lassen und herausfinden wer sie sind. Oft erwische ich den Löwen dabei, wie er sich mit meinem Puderpinsel die ganze Palette Lidschatten durchs Gesicht pinselt …

Boardercross – es kann ruhig nass werden!

Herr Sonnenschein liebt die Berge und den Schnee. Er ist auch ein begeisterter Wintersportler. Und sein Snowboard verstaubt immer mehr in unserem Keller, weil er nicht nur den größten Sportmuffel auf Erden, sondern auch der allergrößten Kältemuffel und Bergemuffel geheiratet hat. Zum Glück haben wir da noch unsere Kinder. Die kommen in vielen Dingen ganz auf ihren Papa. Und gerade keimt ein kleiner Hoffnungsschimmer in Herrn Sonnenschein – auf Urlaub, in den Bergen und im Schnee! Am Wochenende war er mit dem Löwen in der Skihalle zum Rodeln. Und der kleine Mann hatte mächtig viel Spaß und konnte gar nicht genug bekommen… Als Sonea all die Bilder und Videos gesehen hat, verkündete sie, dass sie das auch will und beim nächsten Mal mitkommt. Okay, wenn Ihr demnächst in einer Skihalle eine verknittert schauende und am ganzen Körper zitternde Person teilnahmslos am Rand stehen seht, bin das dann wohl ich. Warum meine Männer nicht bis zum ersten Schneefall warten konnten? Ganz einfach – der neue Boardercross von SUSAlabim, der ab Samstag bei lillestoff erhältlich ist, hat eine …

Familienpflegezeit – Wusstet Ihr das…?

Am Wochenende war die Cousine von Herrn Sonnenschein mit ihrem Sohn zu Besuch. Mal abgesehen davon, dass die beiden ziemlich cool sind, ist es auch immer wieder interessant sich über neue Gesetze und Änderungen auszutauschen. Nein, wir sind beide nicht Juristen und unsere Interessensschnittstelle liegt auch eher bei Interior als bei irgendwelchen Paragraphen. Aber unsere Kinder haben eben beide ein kleines Extra – Sonea das Down-Syndrom und Nils das William-Beuren-Syndrom. Nun laufe ich bekanntlich ohnehin der Zeit hinterher und lese in meiner Freizeit äußerst ungerne gesetzliche Bestimmungen und Neuerungen und halte mich zeitbedingt auch selten in irgendwelchen Gruppen und Foren für Extra-Familien auf. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch  – was die Pflegekasse mir nicht mitteilt, das bekomme ich nicht immer mit. Dass die Beschaffung mancher Informationen sehr dürftig ist und dass es auch keinen allgemein gültigen Leitfaden gibt, habt Ihr ja bereits mitbekommen, als es darum ging eine geeignete Schule inklusive passender Betreuung für Sonea zu finden. [Kleine Randbemerkung an dieser Stelle: sofern Interesse besteht, schreibe ich auch gerne noch einmal einen Blogpost zu den einzelnen …