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Frühling locken mit #frühlingsrocken

In den letzten Tagen hatte ich diese typische Frühlingseuphorie. Die Sonnenstrahlen machen einfach gute Laune. Zumindest draußen. Denn zu Hause führt einem das Frühlingslicht schonungslos vor Augen wie schlecht man doch über die Wintermonate in allen Ecken geputzt hat. Es ist als ob sich eine dicke Staubschicht über sämtliche Möbelstücke gelegt hat. Gerade ist es hier als ob sich eine dicke Durchfallwolke über alles gelegt hat und das merke selbst ich, die gerade ziemlich erkältet ist und eigentlich gar nicht riechen kann. Es ist ziemlich ekelig. Für uns alle. Aber vor allem tut es mir für Sonea leid, die nun seit 1 1/2 Wochen damit zu kämpfen hat. Irgendwie kriegen wie es nicht in den Griff. Heute war auch so ein Tag von der Sorte, die gerne gestrichen werden könnten im Kalender. Selbst angeschlagen mit zwei kranken (und trotzdem putzmunteren) Kindern zu Hause, ist einfach nicht schön. Da fällt es mir auch schwer am Abend noch etwas positives an diesem Tag zu finden, außer schlafen. Ja, heute gehe ich mal früh ins Bett. Total untypisch für …

Fünf Minuten

Es ist immer leicht rum zu jammern, wenn etwas nicht so gut läuft. Da wird auch alles andere (was wirklich gut läuft) ausgeblendet und relativiert. Ich kann mich davon nicht ganz frei sprechen. Diese Geschwisterstreitereien hier schlauchen manchmal ganz schön und auch die Dickköpfigkeit meiner Kinder, gepaart mit dem Dickkopf meines Mannes und mein eigener. Ja, wir sind schon ein ganz schön dickköpfiger Haufen. Nun hatte ich letzte Woche meinen ersten Abend den Elternkurs „Starke Eltern, starke Kinder“ und wir wurden gebeten auf die positiven Signale unserer Kinder zu achten. Eigentlich habe ich ja zwei Superkinder zu Hause. Ich finde sie einfach toll und bin ihr größter Fan. Und oft gibt es richtig blöde Kacktage (damit meine ich nicht die vergangene Durchfallwoche) und dann ist man selbst gestresst, die Kinder sind quengelig, müde, unausgeglichen, da vergisst man auch schon mal die ganzen liebenswerten Eigenschaften, die vielleicht 80% des Tages ausgemacht haben. Eigentlich ja unfair, aber wir Erwachsenen sind oft sehr nachtragend, wenn zwischendurch mal etwas nicht rund läuft. Gestern hatten wir zum Beispiel einen sehr …

Mein Leben mit dem Besonderen #56 … und immer Spaß dabei!

Hallo, mein Name ist Amrita. In meinen nunmehr 26 Jahren, bin ich zwar schon öfter Behinderung begegnet, habe sie aber selten als diese wahrgenommen, entweder, weil sie mich nicht direkt betroffen hat oder mir, als Kind, nicht bewusst gemacht wurde. So gab es in dem Dorf, in dem ich aufwuchs, einen jungen Mann, mit dem spielten wir oft. Er erzählte uns von seiner Arbeit, war ganz stolz darauf, dass er dort lernte, wie man Körbe flechtet. In unseren Augen war er „alt“, war uns aber egal. Waren wir mit ihm unterwegs um zu spielen, sorgte sich niemand um uns. Bei anderen „älteren“ Jungen/Männern, gabs immer Vorträge von unserer Mutter, wir durften nicht hin und mit ihnen spielen. Seine freundliche und offene Art machte ihn aber zu unserem Freund, obwohl er vom Alter her eher einer unserer Eltern sein konnte. An sein Aussehen kann ich mich nicht erinnern, denn das war für uns alle damals so unwichtig, wie auf saubere Kleidung zu achten oder darauf, keine Löcher in die Hosen zu reißen. Dass dieser junge Mann …

Vereinbarkeit an Tagen wie diesen

Homeoffice mit Kind zu Hause klappt leider nur so semi. Also eigentlich gar nicht, wenn wir mal ehrlich sind. Heute könnte ich echt heulen, auch wenn ich mich bei den meisten Aktionen von Sonea eher für Lachen entscheide. Sie lässt sich so einiges einfallen, um meinen Büroalltag zu versüßen. Ich muss positiv herausstellen, dass sie sich wirklich ganz wunderbar und noch wunderbarer als wunderbar kreativ beschäftigt. Und die zwei Tage bekomme ich auch noch rum. Da wird nicht nur die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt und die Dose mit den blauen Zuckerperlen vom Geburtstag in der ganzen Wohnung verteilt. Es wird auch eine ganze Packung Knäckebrot getoastet, der komplette Kleiderschrank anprobiert (wieviele Kleidungsstücke kann man wohl übereinander anziehen?) und mit einer Rolle Nähgarn, die man in einer Schublade gefunden hat, alle, aber auch wirklich ALLE Türen in der Wohnung (es sind 11) trepperauf, trepperunter miteinander verbunden. Im Netz der Spinne – so habe ich mich gefühlt als ich dann nach zu viel Ruhe nach dem Rechten schauen wollte. Abends fühle ich mich nach einem …

Viel zu munter!

Ich hab es letzte Woche noch geschrieben – nur nix herauf beschwören! Jetzt hab ich den Salat… oder zumindest seit zwei Tagen ein krankes und doch viel zu munteres Kind zu Hause Ein Balanceakt zwischen Bürostuhl und Kinder- oder Wohnzimmer. Sonea hat Magen-Darm, aber wohl eher Darm. Deswegen kann sie gerade unmöglich in die Schule. Das Kind ist ja sonst eigentlich nie krank und auch jetzt putzmunter. Außerdem vertritt sie die Meinung, dass sie unbedingt „Sußigheiten“ essen muss, um wieder völlig gesund zu werden. Na ja… da wären wir dann wieder beim Salat oder so ähnlich. Gerade fordert sie mich ganz schön. Hinzu kommt ihr nachmittags völlig müder Bruder, der ab sofort nicht mehr in der Kita zum Schlafen gelegt wird, da er abends bis zu 2 Stunden braucht, um seine Schlafruhe zu finden. Das Einschlafen klappt nun zwar prima, aber die Nachmittage sind ziemlich laaaaang… und LAUT! Es gibt Phasen, in denen beschäftigt Sonea sich ausdauernd selbständig. Sie bastelt, sie malt, sie knetet und ist einfach herrlich kreativ. Aber – man muss immer ein …

Mein Leben mit dem Besonderen #55 Diagnosenlos

Unser Leben mit dem Besonderen? Wir sind eine Familie… eine normale Familie. Vater, Mutter, zwei Kinder… der Standard. Das klassische Bild… Tja. ganz so ist es eigentlich nicht.. oder doch? Unser Grosser kam auf die Welt und war das perfekte Baby. Schrie wenig bis nie und entwickelte sich eher schnell wie gemächlich. Alles Prima. Das zweite Kind, wieder ein Junge.. kam etwas später wie erhofft, aber wir freuten uns riesig. Damals waren wir in England. Der Job meines Mann verschlug uns dort hin und wir fühlten uns sehr wohl. Unser Juengster war ein Kaiserschnitt Baby. Ein geplanter Kaiserschnitt… dieser Entscheidung bereue ich bis heute nicht… ohne diesen Weg hätten wir kein zweites Kind bekommen. Unser Jüngster war ein Schreikind. Er schrie und schrie. Nur an der Brust war er ruhig. Nach ca 10 Monaten wurde es etwas besser. Mit 12 Monaten verweigerte er noch immer jegliche feste Nahrung… abgesehen von ab und an mal einen Keks lutschen. Mit ca 15 Monaten war ich mit den Kräften ziemlich am Ende. Solange kaum geschlafen zu haben, das …

Charlotta Wald

Im Moment könnte ich mich am liebsten drei- oder vierteilen. Zweiteilen würde nicht ausreichen, weil die Kinder sich um die eine Hälfte zanken würde, während die andere damit beschäftigt wäre den Streit zu schlichten oder aber die Zeit ausnutzen würde all die Dinge zu erledigen, zu der mein Ganzes manchmal einfach nicht kommt (da fällt mir die Wäsche von gestern ein… muss ich wohl nochmal von vorne waschen). Manchmal wünschte ich mir echt ein paar Klone, damit ich den Forderungen nach Brettspielen, Kuscheleinheiten und mindestens 3 Bücher vorlesen, gerecht würde. Einer meiner Klone würde auf jeden Fall einfach mal nichts tun. Und schon gar nicht nervös werden wenn der kleine Dino-Experte mich auffordern würde „Mama, ich muss ganz dringend auf Toilette. Kannst Du mir bitte helfen?“ und auf dem Weg zum Bad „Ich hab Hunger!“, in die Küche abgebogen „Ich möchte aber jetzt erst was trinken“, Kühlschrank geöffnet „Mama ich will Joghurt!“ gestutzt „Gibst Du mir bitte JETZT was zu trinken? Mama, Toilette!“ und dann platzt auch noch der Sonnenschein dazwischen und fordert eindringlich nach …

Farbsause Vol. 2 #ichliebemarsala

Kennt Ihr die Farbsause vom Blog Zwirnguin? Ich habe mich sehr gefreut, dass Dagmar mich gefragt hat, ob ich bei der zweiten Runde Farbsause, in der alles unter dem Schwerpunkt Kombinationen steht, dabei sein mag. Farben. Das ist ja genau mein Ding! Und ich mag so viele Farben besonders gerne und noch mehr liebe ich es sie untereinander zu kombinieren. Auf dem Blog von Zwirnguin zeige ich Euch heute wie schön sich marsala, die PANTONE-Farbe des Jahres 2015 mit anderen Farben kombinieren lässt. Meinen kompletten Beitrag findet Ihr hier.      

Erinnerungen

Ich liebe diese Erinnerungsfunktion von Facebook… Da war der Sonnenschein zarte sechs Monate alt und es war gleichzeitig ein Kennenlerntag mit ganz vielen wunderbaren Menschen. Unter anderem Conny Wenk, die auch diese großartigen Bilder gemacht hat und Emma Oktoberkind, die zu diesem Zeitpunkt noch im Bauch ihrer wundervollen Mama schlummerte. Der kleine Bruder war gestern ein bisschen beleidigt, dass er auf den Bildern nicht mit drauf ist. Nun, es wird mal dringend Zeit für neue Familienbilder.

Mein Leben mit dem Besonderen #54 Eine Liebesgeschichte

Lange habe ich überlegt, ob ich meine Geschichte in die Welt hinaustragen will oder nicht. Am Ende habe ich mich dafür entschieden. Anfangen möchte ich bei meiner persönlichen Liebesgeschichte. Ich war ganz junge 15 Jahre alt, als ich diesem einen, ganz besonderen Menschen begegnete. Dem Menschen, der mich für mein Leben geprägt hat. Thomas war 19 Jahre alt und so wundervoll. Er hat mich auf Händen getragen, mir immer das Gefühl gegeben jemand Besonderes zu sein, hat mit mir die Welt bereist und mit gezeigt wie schön das Leben ist. Thomas war ein einzigartiger Mensch. Er hatte eine sehr schwere Kindheit und trotz allem war er lebensfroh und weltoffen. Von Geburt an hatte er einen Herzfehler. Oft war er wochenlang im Krankenhaus. Als Teenager ging es ihm immer schlechter. Er erzählte mir, dass er sich kaum noch bewegen konnte, ihm die Kraft fehle. Andere in seinem Alter wurden erwachsen und er immer kränker. Mit 17 Jahren bekam er ein neues Herz. An dieser Steller möchte ich mich vom ganzen Herzen bei der Familie bedanken, die …