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Zu Besuch bei Ehring Möbel

Ein wunderschönes und teilweise kinderfreies Wochenende liegt hinter uns. Die Oma, unsere Lieblingsnachbarin und die Herzenserzieherin haben es möglich gemacht, dass Herr Sonnenschein und ich gerade mal fünf Monate nach unserem wunderschönen, kinderfreien Wochenende in Paris eine weitere Gelegenheit hatten ohne Kinder durch die Welt zu reisen. Ja, wir haben Blut geleckt und werden flügge. Nicht um die ganze Welt, aber immerhin bis ins idyllische Homberg/Efze, mitten in Hessen ging unsere Reise. Ehring Möbel hatte in einer wirklich liebevoll gestalteten Einladung zu einem Open House für Blogger eingeladen und als ich mich auf der Homepage einmal umgeschaut hatte und feststellte, dass einige unserer Kitamöbel scheinbar von genau dort kommen, war meine Neugier geweckt und ich sagte zu. Nachdem wir die Kinder erfolgreich wegorganisiert hatten, machten wir uns Samstag Morgen also auf den Weg nach Homberg. Eine entspannte Autofahrt über Berg und Tal, ohne Streitereien, Brötchenkrümel und Prügeleien auf dem Rücksitz. Knappe drei Stunden später wurden wir herzlich von Kathrin empfangen, die dieses tolle Event auch organisiert hatte. Ich freute mich auf bekannte Gesichter wie Dajana von Mit Kinderaugen, …

Verständnis statt Mitleid

Wenn ich so auf die letzten siebeneinhalb Jahre zurück blicke, kann ich mich wirklich glücklich schätzen, dass wir nicht diesen dicken B Stempel haben. Na ja, vielleicht haben wir den ja doch. Vielleicht sind wir ja die mit der „behinderten Tochter“ und vielleicht sind wir auch in gewisser Weise Außenseiter. Aber glücklicher Weise fühlen wir uns als Familie (meistens) nicht so. Eigentlich fühlen wir uns ziemlich normal. Ich mich manchmal ein wenig gestresst, das aber nicht basierend auf der Tatsache, dass ich ein behindertes Kind habe (das vergesse ich im Alltag ständig)… sondern eben, weil ich zwei Kinder habe. Völlig losgelöst von der Anzahl ihrer Chromosomen, sind beide ziemlich lebhaft und eigensinnig. Diese Verbohrtheit oder auch Dickköpfigkeit ist eine Eigenschaft, die sie beiden Elternteilen gleichermaßen zu verdanken haben und die uns manchmal gewisse Situationen im Alltag erschwert. Wenn ich eins in den letzten sieben Jahren nicht hören mochte, dann dieses (pseudo)-mitleidige „Du hast es aber auch schwer!“. Das möchte eine Mutter nicht hören. Egal wie viele Kinder sie hat und ja, auch egal welche Anzahl an Chromosomen …

Dann lad ich Dich nicht zu meinem Geburtstag ein!

Letzte Woche kursierte da dieses Bild von dem völlig verdreckten, Blutverschmierten Flüchtlingsjungen im Netz. Der Blick ins Leere. Meine Augen mit Tränen gefüllt und ein dicker Kloß im Hals bei dem Gedanken daran, dass das auch mein Kind sein könnte, wenn wir zufällig in einem anderen Teil dieser Welt leben würden. Und dann war da dieser Wunsch einfach meine Kinder feste zu drücken. Ich war aber auf Dienstreise und beschloss dies einfach nachzuholen, wenn die Kinder und ich endlich wieder vereint sind. Krieg, Angst und Terror kennen meine Kinder zum Glück nicht. Und ich könnte mir das gar nicht vorstellen mit beiden aus einem Land zu fliehen. Das eine Kind nach 100 Metern laufmüde, das andere gerade einfach mal bockig. Leise zu sein, weil man es von ihnen verlangt und den eigenen (nicht) Willen einfach mal hinten anzustellen. Und manchmal kommt es mir so verkehrt vor, wenn meine Kinder die Spielzeugkataloge wälzen und sich ihre Gedanken einfach nur darum drehen was sie alles haben wollen, die Zimmerböden versteckt unter einem Berg von Bauklötzen, Plastiktieren und …

Ich will nicht!

… war der meist gehörte Satz in den letzten sechs Wochen. „Ich will nicht!“ wenn man diesen Satz von unserer Siebenjährigen hört, kommt man da selbst als fünf Mal Siebenjährige nur mit Samthandschuhen und viel Fingerspitzengefühl gegen an. „Ich will nicht!“ hat die gleiche Wirkung wie ne geschlossene Terrassentür, durch die man versucht durchzulaufen. Oder dieser Überraschungseffekt, wenn man beim Kuchen essen auf nen Kirschkern trifft. „Ich will nicht!“ kann so unglaublich zermürbend und anstrengend sein und eigentlich ist und bleibt es nur eine kleine Rebellion einer Siebenjährigen, die ihren eigenen Willen ganz klar zum Ausdruck bringt. Die Schwierigkeit bestand also darin, die Interessensschwerpunkte einer Siebenjährigen und einer fünf Mal Siebenjährigen (pssst… plus eins) auf einem Nenner zu bringen. Könnt Ihr mir noch folgen? Ich wäre an dieser Stelle nämlich zwischendurch gerne mal einfach ausgestiegen. Ab morgen geht es wieder los und ich bin mir sicher, dass ich morgen früh noch gefühlte 100 Mal „Ich will nicht!“ hören werde. Und ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich nicht auf den Schulstart freue. …

RUMS mit Catched Hearts

Die Ferienzeit ist fast vorbei. Sechs Wochen, die ich mir schlimmer vorgestellt habe, die wir genossen, aber auch verflucht haben, die gar nicht schlimm waren, aber dennoch endlich ein Ende haben. Genäht habe ich in den letzten Wochen und während meines Urlaubs kaum. Dafür haben die Kinder mit ihrem kreativen Verhalten und ihrer Unermüdlichkeit gesorgt und die Gürtelrose, die mir pünktlich zu Urlaubsbeginn Gesellschaft leistete. Aber in den nächsten Wochen kommen so viele tolle Stoffe, dass meine Maschinen inzwischen wieder glühen. Zwar ohne Licht, denn beim Nähen kam mir die Tage die Glühbirne meiner Overlock entgegen. Hatte das jemand von Euch schon mal? Ich glaube, langsam wird es echt Zeit für eine neue Ovi! Am Samstag kommt der wunderschöne grau-melierte Catched Hearts von Mia Maigrün. Mich hat er sofort zu einem lässigen Pull*ee von NipNaps inspiriert. Ein toller Schnitt! Ein weiterer Pullee ist fast fertig.   Ihr findet mich bei RUMS und in den nächsten zwei Tagen auch bei lillestoff vor Ort. Ich freue mich sehr darauf endlich mal wieder die Kollegen zu besuchen und …

me&i – die neue Kollektion ist da!

Die neue me&i Kollektion wurde heute Morgen gelauncht. Für mich als eingefleischter me&i-Fan ein aufregendes Ereignis… klingt vielleicht komisch, ist aber so. Bis zu meiner Homeparty muss ich noch knapp vier Wochen warten. Aber ein bisschen gestöbert habe ich natürlich jetzt schon und meine Highlights habe ich hier für Euch zusammengetragen. Liebe auf den ersten Blick war es als ich das Birds Dance Dress in der Sneak Peek gesehen habe. Wie gemacht für Sonea! Aber auch für mich selbst, denn das tolle Birds Dance Dress gibt es auch in einer tollen Damen-Variante Als ich damals me&i kennenlernte, war ich vorrangig an der Kinderkleidung interessiert. Für seine Kinder gibt man schließlich gerne mal ein paar Euro mehr aus und man achtet auch mehr darauf, dass die Kleidung ökologisch nachhaltig, robust und fair produziert ist. Bei sich selbst ist man da nachlässiger. So ging es mir zumindest lange Zeit. Inzwischen habe ich aber vor allem für mich selbst die me&i Kollektionen schätzen gelernt. Irgendwie fühlt man sich in der Kleidung IMMER wohl. Heute zum Beispiel trage ich das …

Trisomie 21 – Was wir von Menschen mit Down-Syndrom lernen können

Erinnert Ihr Euch noch an den Moment, als Ihr mit Eurem ersten Kind im Arm aus dem Krankenhaus nach Hause kamt? An dieses aufgeregte Gefühl, voller Vorfreude, voller Stolz, gepaart mit einer Prise Unsicherheit? Dieses merkwürdige Gefühl plötzlich Eltern zu sein und für ein kleines Menschlein verantwortlich zu sein? Ich erinnere mich noch ziemlich genau an diesen Tag. Wie verloren und winzig Sonea in ihrer Babyschale aussah. Ein leichtes Gefühl von Hysterie, als würden wir unser eigenes Kind aus dem Krankenhaus entführen. Unsicherheit, Unwirklichkeit. Freude. LIEBE. Und immer wieder Schatten von Angst und Traurigkeit. Wir wussten nicht was auf uns zukommen wird, wie es sein wird Eltern zu sein. Aber wer kann sich das schon vorstellen, bevor man selbst Eltern wird. Man weiß bestenfalls wie man es NICHT machen wird, um Jahre später dann genau diese Fehler zu machen. Wahrscheinlich. Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, hätte ich mich einfach nur darauf gefreut Mutter zu sein. Sonea hat mir den Start wirklich leicht gemacht und uns dann gezeigt, dass vieles möglich ist, viel …

Einmal Urlaub und zurück

Letztes Jahr um diese Zeit war so ziemlich der Akku leer bei uns vieren. Die Schulsuche und das Ganze drum herum hatte unendlich viel Energie und vor allem Urlaubstage gefressen, so dass zur Erholung nicht mehr viel Zeit übrig blieb. Es ist unglaublich selten, dass ich bei irgendwelchen Verlosungen mitmache und wenn dann nur, wenn ich den Gewinn unbedingt haben möchte. Als Baby Kind und Meer letztes Jahr einen Gutschein für einen Kurzurlaub in einem Landal Park verloste, seufzte ich einmal kurz auf und hätte aufgrund der wirklich anstrengenden Tatsache, dass man dazu ein Bild mit bestimmten Hashtags reposten musste, fast nicht mitgemacht. Ich war einfach müde, müde, müde und nichts hätte ich besser gebrauchen können wie ein kleines bisschen Urlaub. Und da spreche ich wohl für uns alle. Aber… man wird ja mal kurz träumen dürfen… Chancen rechnete ich mir keine aus. Und ich weiß noch wie ich nach einem anstrengenden Bürotag das Firmengebäude verließ, zur Bahn schlenderte und mein Handy einschaltete. „Warum zum Teufel habe ich über 30 Kommentare auf Instagram?… ich hab doch …

Vereinbarkeit in den Ferien

Wenn es auf dem Blog still ist, tobt bei uns das wahre Leben. Wer schon länger hier mitliest, weiß das. Ein Drittel der Schulferien sind geschafft und ich muss ehrlich gestehen – ich habe es mir schlimmer vorgestellt! Auch wenn unser Vereinbarkeitsmodell in den letzten beiden Wochen stark ins Wanken geraten ist. Wir haben es doch irgendwie gut gemeistert. Okay, der Wäscheberg füllt inzwischen fast das ganze Arbeitszimmer aus und es war auch schon mal aufgeräumter bei uns, aber Sonea und ich haben in den letzten zwei Wochen immer wieder Möglichkeiten gefunden uns zu arrangieren – ich arbeitend und sie beschäftigt. Der Teil mit der Unordnung stört mich zugegebenermaßen sehr, aber ich bin stolz, dass ich einen Weg gefunden habe, dass Sonea nicht den ganzen Tag vor der Glotze oder dem Eisfach hängt. Wir machen zusammen Selbermach-Fruchteis aus Apfelsaft und Früchten und das Verlangen danach ist nicht ganz so riesig, aber die Erfrischung ist mindestens genau so groß. Ich drucke Sonea täglich Mal- und Bastelvorlagen aus. Zwischendurch macht sie Schwungübungen und Vorschulrätsel und ab und …

1 Jahr 1. Klasse

Diese Woche haben die Schulferien begonnen. Nicht nur, dass wir auf ein ganzes, wirklich tolles Schuljahr zurückblicken dürfen. Nun gilt es auch sechs lange Wochen zu überbrücken und zu schauen, wie man Job und Ferienzeit irgendwie unter einem Hut bekommt. Und während ich in meiner eigenen Schulzeit mich so auf diese sechs Wochen Freiheit gefreut habe, sitze ich heute kopfschüttelnd vor meinem Rechner und denke „Wer hat sich bitte diesen Bullshit ausgedacht und warum?!“. Diese sechs Wochen sind doch weder für das Kind selbst noch für das Familienleben im Allgemeinen förderlich! Nicht dass ich meine Kinder nicht gerne um mich herum habe und die Zeit nicht auch ein bisschen genieße. Aber sechs Wochen sind echt eine verdammt lange Zeit. Außerdem ist Sonea bereits seit Mitte letzter Woche Zuhause, da sie kurz vor Ferienbeginn krank wurde. Das muss man noch hinzu addieren. Sechs Wochen, ohne die gewohnte Struktur und dem gewohnten Tagesablauf. Sechs Wochen, die man mit Freizeit und aber auch Lernzeit füllen, aber trotzdem auch noch arbeiten muss. Hell, yeah! Man jongliert also rum, versucht …