Alle Artikel in: RUMS

Es geht um die Wurst!

Paris. Wie gerne hätte ich diese wunderschöne Stadt mit in meine Reisetasche gepackt. Die Aussicht auf den Eiffelturm schräg aus dem Hotelzimmer (sehr schön, wenn man nicht gerade panische Höhenangst hat, so wie ich), diese wunderschönen Häuser mit ihren kleinen Balkonen und all diese filigranen Gebäude. Einfach nur hübsch. Und die ganze Stadt absolut inspirierend… zumindest der schöne Teil . Paris hat ja leider auch weniger schöne Ecken. Von den Metrofliesen über die kleinen Gässchen bis hin zum Hotelbadezimmer hätte ich am liebsten alles mitgenommen. Immerhin habe ich viele Fotos gemacht und wenn ich könnte, würde ich sofort unsere Bäder und die Küche komplett erneuern. So sehr voller Inspirationen und Tatendrang bin ich nach diesem Wochenende. Mitgenommen habe ich aber auf jeden Fall eine schöne Zeit und wirklich viel Ruhe. Das passte gerade so in mein Reisegepäck und unseren Kofferraum. Als die Kinder sich dann gestern erst um das Kettcar und anschließend um eine Wurst gezofft haben, musste ich doch ein bisschen in mich hineinkichern. Möglicherweise wäre ohne dieses Wochenende mein Tag an dieser Stelle gelaufen. …

Charlotta Wald

Im Moment könnte ich mich am liebsten drei- oder vierteilen. Zweiteilen würde nicht ausreichen, weil die Kinder sich um die eine Hälfte zanken würde, während die andere damit beschäftigt wäre den Streit zu schlichten oder aber die Zeit ausnutzen würde all die Dinge zu erledigen, zu der mein Ganzes manchmal einfach nicht kommt (da fällt mir die Wäsche von gestern ein… muss ich wohl nochmal von vorne waschen). Manchmal wünschte ich mir echt ein paar Klone, damit ich den Forderungen nach Brettspielen, Kuscheleinheiten und mindestens 3 Bücher vorlesen, gerecht würde. Einer meiner Klone würde auf jeden Fall einfach mal nichts tun. Und schon gar nicht nervös werden wenn der kleine Dino-Experte mich auffordern würde „Mama, ich muss ganz dringend auf Toilette. Kannst Du mir bitte helfen?“ und auf dem Weg zum Bad „Ich hab Hunger!“, in die Küche abgebogen „Ich möchte aber jetzt erst was trinken“, Kühlschrank geöffnet „Mama ich will Joghurt!“ gestutzt „Gibst Du mir bitte JETZT was zu trinken? Mama, Toilette!“ und dann platzt auch noch der Sonnenschein dazwischen und fordert eindringlich nach …

Feierabend RUMS

So! Feierabend. Endlich! Ob ich es noch zu RUMS schaffe, bevor dieser Donnerstag sich dem Ende neigt. Ein klitzekleiner Beitrag. Für den wunderschönen Charlene Kombi von enemenemeins (kommt am Samstag bei lillestoff raus) habe ich mich heute Morgen auf unseren tiefgefrohrenen Spielplatz gestellt. Eine ganz schön tapfere Leistung für eine Frostbeule, wie mich. Sogar der kleine Dino-Experte hat ganz schön gestaunt „Mama wo gehst Du hin?? Aber… Du hast gar keine Jacke an!“. Richtig mein Kind. Die Bilder hat Herr Sonnenschein in seiner Mittagspause bearbeitet und nun soll es nicht an meiner Feierabend-Müdigkeit scheitern, dass ich es noch Last-Minute zu RUMS schaffe. Wäre doch gelacht! Der Schnitt, das ist Frau Fannie von Schnittreif. Mein Werk findet Ihr nun zwischen all den anderen, großartigen Nähwerken beim heutigen RUMS.  

Rippstrick

Heute gibt es mal nen kleinen Quickie von mir. Nicht viel Text, nur mal eben ein paar Bilder von einem großartigen Stoff. Ein reiner Nähpost ohne viele Gedanken drum herum.   Am Samstag erscheint der Rippstrick in den Farben grau-meliert, blau-meliert und oliv-grün (wie in meinem Beispiel) bei lillestoff und ich bin total begeistert von dem Stoff, aber auch von der Farbe. Vernäht habe ich den Rippstrick zu einer MaJuna von ki ba doo. Mein absoluter Basic-Allrounder für den Winter. Ich glaube, ich habe das Shirt mittlerweile in 5 oder 6 verschiedenen Varianten. Nun also auch in Rippstrick. Damit husche ich jetzt schnell zu den anderen Mädels bei RUMS rüber und hol mir gleich noch ein paar Inspirationen. Denn ich habe noch einige tolle Stoffe zum Vernähen auf dem Tisch.

Im Schlafanzug zur Arbeit?

Gestern hatte ich einen ziemlich skurrilen Traum. Das ist in meiner Traumwelt nichts außergewöhnliches, aber von Traum zu Traum doch manchmal ganz schön irritierend. Ich saß in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Zu meinem alten Arbeitgeber, um ganz genau zu sein. Also einmal quer durch die ganze Stadt. Im Schlafanzug. Es war der Schlafanzug meiner Tochter, allerdings in meiner Größe – mintfarben mit Blümchenprint. Also nix, was nicht eindeutig als Schlafanzug erkennbar wäre. Ich hatte also die Aufmerksamkeit aller Bahninsassen. Und nicht nur das. Mein Plan, dass ich mich während der Bahnfahrt einfach umziehe, denn es wird schon keinem auffallen, wenn ich im Schlafanzug Bahn fahre, ging nicht auf. Wieso ich mich nicht bereits zu Hause umgezogen hatte, weiß ich nicht mehr genau. Und ich war sowieso viel mehr mit der Frage beschäftigt „Wie ziehe ich mich jetzt hier um, ohne dass es jemand mitbekommt“. Irgendwie muss es mir gelungen sein, denn ich erinnere mich nur noch an ein paar Bruchstücke vom Traumende, wo ich die Endstation in einer schwarzen, schlecht sitzenden Lederimitathose verließ. …

Frau Sonnenschein beim Beauty Talk

Beauty ist ein Thema, das auf diesem Blog sehr kurz kommt… obwohl ich mich dafür interessiere und obwohl ich auf anderen Blogs sehr gerne über Beauty-Tipps und neue Produkte lese. Und zugegeben bin ich ein willkommenes Opfer für Produkte, die mir versprechen meine Augenringe in 0,nix Geschichte werden zu lassen oder aber meine meine störrische Filzmähne zu bändigen und mir zu einem strahlend weißen Lächeln verhelfen. Bei allem Stress, der uns Mütter Tag für Tag umgibt, haben wir uns doch in irgendeiner Form unser individuelles Beautyprogramm verdient. Mich würde an dieser Stelle sehr interessieren was Ihr für Eure ganz persönliche Pflege tut. Der aufmerksame Leser weiß wie schwer es mir fällt mir Ruhe zu gönnen und dass mein Zeitmanagement ein hoffnungsloser Fall ist. Nach der kleinen Warnung meines Körpers vor ziemlich genau einem Jahr gebe ich mir aber zumindest ein bisschen mehr Mühe… Manchmal reicht eine Stunde an der Nähmaschine. Aber diese Stunde kann auch dafür sorgen, dass ich kurz davor bin meine Maschine mitsamt des riesen Stoffberges aus dem Fenster zu schmeißen. Nicht immer platzt …

Free – oder aber frei trotz Chaos

Ich sitze in der Bahn auf dem Weg nach Hause und kämpfe gegen die Nachmittagsmüdigkeit. War das wieder ein Chaos als wir vier heute Morgen das Haus verlassen haben! Wir müssen irgendwie schaffen das besser zu organisieren. Wenn ich morgens nur nicht immer diese Anlaufschwierigkeiten hätte und die Kinder ein bisschen kooperativer wären.. Bei den Gedanken an dem vollgekrümelten Tisch und der leeren Wurstverpackung darauf… der Wäscheberg, den ich noch in die Waschmaschine stecken wollte, bevor wir zum Auto gehen und der nun in guter Gesellschaft neben dem sauberen Wäscheberg steht, den ich gestern nicht mehr zusammengefaltet bekommen habe… das Waschbecken, in das mir heute Morgen mein Pudertopf gefallen ist und nun braun besprenkelt umgeben von von ein paar fliegenden Haaren, die mir beim Haare kämmen heute Morgen rausgefallen sind, sicherlich kein hygienisch, schöner Anblick ist… die halb ausgetrunkene Kaffeetasse, die noch auf dem Schuhschrank steht… oder die Spielsachen, die sich über den gestrigen Nachmittag wieder mal ins Wohnzimmer schlichen und nun zusammen mit den durchwühlten Sofakissen (oder soll ich besser sagen Höhlenmauersteinen?) ein ziemlich chaotisches Bild liefern… …

So schnell ist schon wieder RUMStag!

RUMS. Schon wieder Donnerstag? Aber das bedeutet auch, dass bald wieder Wochenende ist. Eine Stunde länger schlafen. Vielleicht. Yeah! Ich bin schon spät dran mit meinem RUMS für diese Woche und eigentlich habe ich auch gerade keinen Beitrag in der Pipeline, den ich damit verbinden möchte. Außer vielleicht ein kleines – Erste Ferien Update – Der Sonnenschein ist sehr glücklich bei ihrer Schulbegleiterin. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Jeden Nachmittag kommt sie gut gelaunt nach Hause und hat jede Menge zu erzählen. Da wir mit dem Schulbeginn bis zu den Herbstferien eine kleine Therapiepause gemacht haben, bekommt der Sonnenschein diese und nächste Woche nun eine Intensivtherapie und ist fast täglich zu Besuch in der Praxis Rodenacker. Aber mittlerweile gehört die kleine Maus ja auch fast schon zum Inventar!   Nächste Woche darf sie dann einen Tag die Kita besuchen und drei weitere Tage kommt die Oma und passt auf. Ich freue mich derweil schon auf zwei Tage in Langenhagen bei lillestoff. Einen meiner Stofflieblinge ist der Flowers’n’Dots von enemenemeins. Aber die Bestimmung …

Die Alltags-Challenge

Mittlerweile haben wir uns in unseren neuen Alltag gut eingelebt. Es ist schon eine Umstellung, wenn plötzlich ein Kind in die Schule geht und das andere in den Kindergarten, man selbst aber fast zeitgleich zur Arbeit muss.   Wenn die Kinder, insbesondere aber der Sonnenschein, morgens kooperativ sind, pünktlich aus ihren Betten steigen und beim Waschen und Anziehen mithelfen statt es zu boykottieren, läuft alles planmäßig (vorausgesetzt man kommt selbst morgen pünktlich aus dem Bett heraus… momentan eine kleine Herausforderung… anderer Post). Wer selbst Kinder hat, kennt dieses Gefühl, wenn man zur Arbeit aufbricht, als hätte man bereits eine Heldentat vollbracht. Manchmal ist das wirklich so. Als hätte man eine tickende Bombe entschärft oder einen Zug vor dem Entgleisen gerettet. Tatsächlich hat man aber nur zwei Kindern beim Anziehen geholfen (bzw. versucht diese unter erschwerten Bedingungen angezogen), möglicherweise noch eins der Kinder unter lautem Gekreische geduscht, eine riesige Wasserpfütze weggewischt, den missbilligten Brotdoseninhalt doch noch irgendwie schmackhaft gemacht, die tägliche Medizin unter lautem Protest verabreicht, sich selbst noch schnell geduscht und mit einem schnellen 5-Minuten-Makeup …

Über Glitzer und dem Wert von kleinen Gesten

Es gab eine Zeit, in der ich Rosa und Glitzer wirklich nicht schön fand. Zumindest nicht für mich. Dann kam meine Tochter und zeigte mir die Welt nicht nur aus einem völlig neuen Blickwinkel, sondern sie sorgte dafür, dass sich mein Weltbild für viele Dinge grundliegend änderte. Rosa und Glitzer inbegriffen. Altrosa mag ich sogar sehr gerne und ein bisschen Glitzer schadet sowieso nicht. Ansonsten bin ich nicht so eine Elster und auch für Schmuck und Glitzersteinchen habe ich nicht viel übrig. Es gibt Tage, an denen finde ich sie ganz hübsch anzuschauen, meine Augen leuchten trotzdem klarer beim Anblick von Schokolade oder dem glücklichen Lächeln meiner Liebsten. Es gibt eben Dinge, die sind unbezahlbar und mehr wert als jeder Glitzerstein. Das versuche ich im Moment vor allem dem Sonnenschein zu vermitteln. Für sie hat Geld keine Bedeutung und sie erhofft sich nahezu jeden Tag, dass Herr Sonnenschein oder ich irgendein „Geschenk“ für sie von der Arbeit mitbringen. Manchmal durchwühlt sie manisch meine Handtasche nach irgendwelchen Dingen, die ich ihr mitgebracht haben könnte. Ständig äußert …