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Ein Down-Sportlerfestival voller Emotionen

Das 16. Down-Sportlerfestival fand vergangenen Samstag statt. Ein Spektakel auf das sich Sonea das ganze Jahr über riesig freut. Wir alle, denn es ist jedes Mal ein fröhliches, aber auch sehr emotionales Ereignis. Dass sich dieses Jahr nicht nur positive Emotionen in unseren Tag schleichen würden, daran war während des Sportlerfestivals nicht zu denken. Für uns war es das vierte Mal, dass wir uns in aller Frühe auf den Weg nach Frankfurt machten. Alleine die Tatsache, dass wir am Wochenende freiwillig morgens um Kurz vor Sechs aufstehen, lässt erahnen, dass es sich lohnen muss. Für Sonea war es das dritte Mal in Folge, dass sie mit 650 anderen Sportlern im Alter von 4 bis 65 um die goldene Medaille kämpfte. Und auch, wenn wir nun bereits viermal dort waren, ist das Down-Sportlerfestival immer wieder anders. So dieses Jahr auch. Während die Mädchen sich in Soneas Altersklasse in den Disziplinen 100 Meter Lauf, Weitwurf und Weitsprung behaupten müssen, gibt es parallel auch noch zahlreiche Workshops, für die man die Kinder anmelden kann. Sonea wollte bereits in …

VORWERK twercs – Verlosung

VERLOSUNG – mit dem Vorwerk Twercs zur eigenen Limo-Bude

Dieser Beitrag wurde von Vorwerk gesponsert. Die Inhalte und Meinungen zum twercs 4-in-1 Werkzeug-Koffer in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Als wir vor zwei Jahren unsere Wohnung gekauft haben, wohnten wir bereits drei Jahre darin und wussten, dass in den nächsten Jahren ein paar Renovierungen auf uns zukommen würden. Teilweise, weil man natürlich oft manche Dinge anders haben möchte, wenn sie einem selbst gehören und teils, weil sie einfach alt und oder verschlissen sind. So wie die Heizung zum Beispiel. Buhuuuu. Nun gehöre ich ja zu den Frauen, die ihren Mann mit den Worten „Hallo Schatz! Ich habe leider nicht geschafft zu kochen, aber schau mal was ich genäht habe!“ begrüßt. Aber bevor Ihr mich in eine klischeehafte Schublade packt – ich gehöre auch zu den Frauen, die fleißig die Tapete an die Wände kleistert, während der Mann sich noch Tapezier-Profitipps auf Youtube anschaut. Herr Sonnenschein ist der Planer, ich der Macher. Und zusammen ergänzen wir uns ganz wunderbar. Außerdem – kochen kann er sowieso viel besser als ich! Es gibt nur eine Sache, die mich stört – …

Sei immer Du selbst…

… selbst, wenn Du ein Einhorn sein kannst. Auch, wenn das Down-Syndrom in unserem Alltag wenig Beachtung findet, ist es doch da. Es ist nicht so, dass andere Kinder nicht wüssten, dass Sonea anders ist und es ist auch nicht so, dass es sonst niemandem auffällt. In erster Linie ist Sonea einfach sie selbst. Das macht sie aus. Und trotzdem gibt es Fragen. Meist unausgesprochen, aber mir ist es dennoch lieber, dass sie gestellt werden. Denn nur wenn man darüber redet, kann man für ein offenes und selbstverständliches Miteinander sorgen und Vorurteilen vorbeugen. Sonea weiß, dass sie selbst anders ist. Und das ist gerade für sie ein großes Problem. Sie möchte nicht so sein, wie sie ist und schlüpft immer wieder in fremde Rollen. Meistens sind es starke und sehr beliebte Charaktere. Auch, wenn wir sie immer wieder darin bestärken, dass wir sie lieben, genau so wie sie ist und sie auch gar nicht anders haben wollen. Aber in dem Alter möchte man wohl vor allem einfach eins sein: besonders cool. Die Chromosomenzahl ist dafür …

Von Medienerziehung und Reitfreizeit

Nun hat der Alltag uns wieder. Und so sehr ich den Alltag mit all seinen Strukturen und Routinen liebe, habe ich die zwei Wochen Osterferien sehr geschätzt (obwohl ich arbeiten musste). Vor allem für Sonea war es diesmal sehr wichtig einmal ein bisschen Abstand vom Alltag zu nehmen und einfach mal nicht in die Schule zu müssen, sondern in den Tag hinein leben. Ohne großer Verpflichtungen und ohne Pläne. Für mich war das nicht wirklich leicht, denn ich jonglierte zwischen Job und Kinderbetreuung und zwischen Organisationstalent und Spaßbremse. Während Sonea sich in ihre Phantasiewelt stürzte und meistens irgendwer anderes war, als sie eigentlich ist. Wenn ich Glück hatte, war sie gerade meine Sekretärin. Wenn ich Pech hatte, auch. Aber vor allem war sie die berühmt berüchtigte Doc McStuffins, Dino-Forscherin oder aber Meerjungfrau. Im schlimmsten Fall war sie Piper, die kleine, zickige Schwester von Kid Danger. Und seit neustem heiße ich übrigens auch nicht mehr Mama, sondern Mom. Aber ich bin nicht alleine, denn es gibt auch noch Dad und… Grandma! Die erste Ferienwoche bedeutete vor …

Über die Absurditäten der Geschwisterbevorteilung

Es gibt sie noch, diese seltenen Momente, in denen man nicht verzweifelt denkt „Was habe ich diesen beiden kleinen Menschen eigentlich angetan, dass sie beide nicht einfach als Einzelkind aufwachsen können“. Friedlich, ohne Streiterei. In diesen Momenten laufen sie glücklich und Händchen haltend auf dem Bürgersteig, spielen zusammen auf dem Spielplatz, schauen Arm in Arm ihre (gemeinsame) Lieblingsserie und sind ein Herz und eine Seele. Manchmal stehen sie auch eng umschlungen vor einander, um zu schauen wer von beiden größer ist. Und da beginnt er auch schon – der schmale Grad zwischen Sonnenschein und Donnerwetter. Wehe der andere ist schneller, hat ein Gummibärchen mehr in seiner Schüssel oder wird in sonst einer Weise bevorteilt, die erst offensichtlich wird, wenn ein riesen Theater darüber entfacht. So sehr man auch versucht es beiden gleichermaßen Recht zu machen, gelingt es einfach nicht. Die Absurditäten der Geschwisterbevorteilung sind eine Wissenschaft für sich. Nun ist es ja ohnehin so, dass unsere Geschwisterkonstellation von Grund auf seine Besonderheiten mit sich bringt. Ich würde nicht behaupten, dass Simon weniger Aufmerksamkeit bekommt als …

Warum kann man nicht die Zeit einfrieren?

Vielen Dank für so viele Kommentare und Reaktionen auf unseren letzten Beitrag und dem Inklusions-Update. Ich hätte sehr gerne jeden einzelnen Kommentar beantwortet, aber leider fehlte dafür die Zeit. Unterm Strich möchte ich einfach nur noch einmal betonen, dass es nach wie vor der richtige Weg ist. Dass es schwierig werden wird, wussten wir. Und auch die Hürden, die wir gerade bewältigen müssen, kommen nicht überraschend. Wir hatten erst am Montag ein langes Elterngespräch in der Schule, um mit den Lehrern gemeinsam zu schauen wie wir ihre Motivation und Freude an Schule möglichst wiedergewinnen können. Und vor allem wie wir Situationen auffangen können, in denen sie mal wieder einfach „keinen Bock“ hat. Eine wirkliche Lösung haben wir leider nicht gefunden, denn Soneas Kooperationsbereitschaft ist Tagesform abhängig. Aber wir wollen auf jeden Fall schauen, dass sie mehr Möglichkeiten hat auch mal ohne Schulbegleitung am Unterricht teilzunehmen. Und vor allem soll sie die Chance bekommen auch stundenweise ohne Begleitung und ohne Unterstützung am Unterricht teilnehmen zu können. Grundsätzlich soll der Druck ein wenig rausgenommen werden, denn darauf …

Wenn kleine Hexen großen Geburtstag feiern

Nun, grundsätzlich gehöre ich ja zu den Müttern, die wochenlang bis tief in die Nacht Kindergeburtstage vorbereiten und irgendwelche Dinge austüfteln, mit denen man die Kinder während so einer Geburtstagsparty beschäftigen kann. Untermalt wird das Ganze vom Kopfschütteln des Mannes, der im Prinzip vollkommen Recht hat, weil für Topfschlagen & Co. braucht es nicht viel. Warum also so tun, als ginge es um die Auszeichnung „Party des Jahres“. Aber genau das ist es doch. Was gibt es schließlich wichtigeres als den Geburtstag des eigenen Kindes? Im letzten Jahr bekam ich dann die Quittung für meinen Ehrgeiz. Die Kinder hatten mehr Spaß mit Soneas Discolampe und dem CD-Player als an meiner sorgfältig ausgetüftelten Schatzsuche. Natürlich wurde der Schatz trotzdem gesucht, aber eben nicht in sieben ausführlichen Etappen, sondern im Schnelldurchlauf, so dass am Ende noch 1 1/2 Stunden Zeit blieb. Unverplant. Auch, wenn die Kinder scheinbar ihren Spaß hatten, ich erinnere mich nicht ganz so gerne an den 8. Geburtstag von Sonea zurück. Morgens früh um sechs, kommt die kleine Hex. Morgens früh um sieben, ruft …

Sonnenschein 9.0

Wahnsinn! Neun Jahre ist es nun her, dass Du unser Leben komplett auf den Kopf stelltest und seitdem stellst. Ich könnte jetzt weit ausholen und darüber philosophieren wie schnell die Zeit vergangen ist, wie umwerfend süß Du als kleines Baby warst und wie Du mit Deinem winzigen Wesen damals alle Tränen schnell getrocknet hast. Dafür brauchte es nur ein Lächeln. Dein Lächeln. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben. Aber es kommt direkt aus Deinem Herzen und es erreicht mich jedes Mal mitten im Herz. Daran wird sich nie etwas ändern. Manchmal schauen wir uns an und dann ist es da. Ich kann jedes Mal nicht anders als dieses Lächeln einfach zu erwidern. Es lässt alles andere um uns herum für einen Moment vergessen. Ein Geheimbund zwischen uns beiden. Neun Jahre, in denen Du uns so viel gelehrt hast. Worauf es wirklich ankommt im Leben. Dass man manche Dinge einfach nicht so schwer nehmen sollte und sich nicht zu ernst. Aber vor allem zeigst Du uns immer wieder wie pfiffig Du bist. Du gehst gerne …

Neujahrsputz

Dieser Beitrag wurde vom Dyson gesponsert. Die Inhalte und Meinungen über den Dyson v6 Absolute in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Gute Vorsätze für das neue Jahr zu schmieden, ist nicht so mein Ding. Ich bin auch kein Mensch der großen Pläne. Vielmehr bin ich eine Traumtänzerin, die stets versucht an das Gute zu glauben und immer wieder ein paar Wünsche vor Augen hat. Manche lassen sich realisieren, andere sind nahezu hoffnungslos, aber alle sind realistisch. Meistens. Glücklicherweise bin ich mit dem kompletten Gegenteil verheiratet. Denn so ganz ohne Plan geht es leider nicht immer und so haben wir auch Ende letzten Jahres an unserem Hochzeitstag beim weltbesten Steak und Sangria über unsere Pläne für 2018 gesprochen. Darüber, dass wir gerne verreisen möchten. Darüber, dass unser Sohn dieses Jahr eingeschult wird. Und auch darüber, dass wir endlich weiter unsere Wohnung renovieren wollen. Es gibt noch einiges zu tun. Vieles kann man natürlich einfach so lassen wie es ist. Aber anders wäre schon schöner. Vor allem die Küche. Da sind wir beide uns einig. Und auch, wenn Herr Sonnenschein …

Fido Studio – das „Freio“ für den Hund

Dieser Beitrag wurde vom Omlet gesponsert. Die Inhalte und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen.  Ganz genau ein halbes Jahr ist es nun her, dass der Plüsch mir vor laufender Fernsehkamera direkt in die Arme lief und jedem Familienmitglied zur Begrüßung erst einmal stürmisch das Gesicht abschleckte. Liebe auf den ersten Blick war es im Mai, als wir unsere Lissy zum ersten Mal gesehen haben. Ein verrücktes Abenteuer, mit dem zum Jahresbeginn noch nicht zu rechnen war. Und überhaupt! Wer hätte damit gerechnet, dass es dann noch nicht einmal ein Mops wird! Also ich definitiv nicht. Eine Entscheidung fürs Leben, die wir seitdem keine Sekunde bereut haben. Obwohl so ein Hund viel Arbeit bedeutet, die man nicht klein reden kann. Und man muss ganz anders organisieren, ist nicht mehr so flexibel. Das habe ich ein wenig unterschätzt. Denn nach einer Weile kann der Hund auch mal für 2-3 Stündchen alleine bleiben. Dachte ich. Aber mit Hunden ist es manchmal wie mit Kindern. Sie geben den Takt vor und krempeln Dein Leben völlig um. Unser kleines Plüschmonster …