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Charlotta Wald

Im Moment könnte ich mich am liebsten drei- oder vierteilen. Zweiteilen würde nicht ausreichen, weil die Kinder sich um die eine Hälfte zanken würde, während die andere damit beschäftigt wäre den Streit zu schlichten oder aber die Zeit ausnutzen würde all die Dinge zu erledigen, zu der mein Ganzes manchmal einfach nicht kommt (da fällt mir die Wäsche von gestern ein… muss ich wohl nochmal von vorne waschen). Manchmal wünschte ich mir echt ein paar Klone, damit ich den Forderungen nach Brettspielen, Kuscheleinheiten und mindestens 3 Bücher vorlesen, gerecht würde. Einer meiner Klone würde auf jeden Fall einfach mal nichts tun. Und schon gar nicht nervös werden wenn der kleine Dino-Experte mich auffordern würde „Mama, ich muss ganz dringend auf Toilette. Kannst Du mir bitte helfen?“ und auf dem Weg zum Bad „Ich hab Hunger!“, in die Küche abgebogen „Ich möchte aber jetzt erst was trinken“, Kühlschrank geöffnet „Mama ich will Joghurt!“ gestutzt „Gibst Du mir bitte JETZT was zu trinken? Mama, Toilette!“ und dann platzt auch noch der Sonnenschein dazwischen und fordert eindringlich nach …

Krankheitswelle ade

Kinder mit Down Syndrom sind sehr infektanfällig und ständig krank. Etwa 50% haben einen angeborenen Herzfehler und das Risiko in der Kindheit an Leukämie zu erkranken ist ungefähr 20 fach höher bei Menschen mit Down Syndrom (laut Wikipedia – habe ich schon mal erwähnt, dass ich diesen Wikipedia Beitrag ganz furchtbar abschreckend und schlecht geschrieben finde?). Wenn ich „erhöhtes Risiko“ eingebe, dann schlägt mir Google übrigens das erhöhte Risiko in der Schwangerschaft ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen vor. Scheint also häufiger gegoogelt zu werden. Ja, dieses Down Syndrom muss etwas ganz furchtbar schreckliches sein. Zum Glück sind meine Kinder beide gesund und bis auf ein paar kleinen Ecken und Kanten, hausgemachten Problemchen und einer Schilddrüsenunterfunktion ist zum Glück alles Paletti. Ach so, ja… ein bisschen Down Syndrom haben wir auch noch. Aber hält sich alles im Rahmen und ist weitestgehend überschaubar (wenn man einen lässt…). Infektanfällig ist mein Kind absolut nicht. Nun muss ich einmal ganz feste auf Holz klopfen, denn ich möchte ja nicht mit diesem Post irgend so einen ganz furchtbaren Infekt …

Tussifarben

Es gibt so gewissen Tatsachen und Dinge in meinem Leben, die hätte ich mir vor einigen Jahren noch niemals vorstellen können. Ein behindertes Kind zu haben zum Beispiel. Mal Hand aufs Herz. Wer kann sich das schon vorstellen, ohne dass das Leben einen mit dieser Tatsache konfrontiert? Sicherlich die Wenigsten. Aber man lernt die Geschenke anzunehmen, die einem das Leben macht. Manchmal öffnet man ein Paket und es lacht einem höhnisch der Zonk entgegen und dann hat man da ein liebevoll verpacktes Geschenk mit rosa Schleifchen und… Rosa?? Ja auch damit lernt man sich zu arrangieren. Vor einigen Jahren noch unvorstellbar! Ich liebe rot und grün und fand pastellene Farben immer ein bisschen tussig. Kleinlaut und zähneknirschend muss ich aber an dieser Stelle einräumen, dass mir so ein bisschen Tussi echt gut steht. Auch wenn es niemals meine Lieblingsfarbe werden wird, schmeichelt es meinem blassen Teint. Dass ich mal eine rosa Jacke für mich nähen würde, wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen. Mittlerweile bin ich ganz verzuckert von dieser PANTONE Farbe des Jahres. Rose …

Kollektions-Favoriten von me&i

Seit Ende Januar ist die neue me&i Kollektion endlich draußen und ich war wie immer sehr gespannt auf die vielen Neuheiten. Meine absoluten Highlights sind zum einen die neue Shopseite, die nicht nur viel übersichtlicher und freundlicher ist, sondern auch noch sehr witzig gemacht, denn zu jedem Kleidungsstück gibt es ein kleines Video. Und dann war ich echt baff, denn in dieser Kollektion sind sogar Kleidungsstücke für den Herrn vertreten. Nun kleidet Herr Sonnenschein sich zwar lässig, aber nicht ganz so farbenfroh, doch ich denke, mit diesem T-Shirt machen wir ihm trotzdem eine große Freude… Während ich anfangs ja ausschließlich nach der Kinderkleidung bei me&i geschaut habe, bin ich mittlerweile ein viel größerer Fan der Damenbekleidung. Auch, wenn man als Mutter eher ein bisschen sparsam mit den Ausgaben für die Kleidung für sich selbst ist, zahlt sich die Qualität und der Tragekomfort der me&i Damenbekleidung einfach aus. Es war wirklich schwer mich auf ein paar Favoriten aus der neuen Kollektion zu beschränken, aber hier sind meine drei Top-Favoriten aus der Damen-Kollektion: Am meisten freue ich mich auf die Jacke. …

So wunderschön unperfekt

Heute gibt es nur ein paar Bilder von Sonea in einem Kleid, dass ich ihr Ende letzten Jahres genäht habe. Die beiden Sweats von käselotti sind so schön und ich fand die Farben optimal für Sonea. Das Kleid daraus hatte ich im Kopf auch sehr schnell vernäht. Leider war ich dann mit dem Ergebnis gar nicht zufrieden. Beim Zuschneiden der Stoffe hatte ich nicht bemerkt, dass die Linie der Dreiecke ein bisschen schief lag… zumindest in der entgegengesetzten Seite vom Bruch. Mag vielleicht komisch klingen, aber das war für mich nur schwer auszuhalten und ich konnte es nicht ignorieren. Wäre der Stoff nicht so wunderschön gewesen, hätte ich das Kleid womöglich frustriert auf meinen UFO-Haufen gelegt. Irgendwie musste ich das Kleid retten. Also kramte ich in meinen Stoffvorräten und fand ein Stückchen von diesem stahlgrauen Interlock. Das sollte auch mal ein Kleid werden, welches mir nicht gelingen wollte. Manchmal ist echt der Wurm drin. Leider rollt sich Interlock ja so absolut gar nicht und schlabbert nur starr herum. Die Lösung war also nur suboptimal. Der schiefe Musterverlauf …

Die Eiskönigin-Party

Die Eiskönigin-Party ließ sich dank frühzeitiger Planung und Euren zahlreichen, tollen Tipps gut planen. Trotz Erkältung und ein paar Termine drum herum. Ich war einfach nur froh, dass die Kinder gesund geblieben sind. Denn irgendwie schien in den letzten Jahren fast schon eine Gesetzmäßigkeit darin zu liegen, dass die Kinder an Karneval krank sind. Geburtstag an Weiberfastnacht erfordert sehr viel Durchhaltevermögen. Das habe ich ein bisschen unterschätzt. Sonea hatte ein paar kleine Durchhänger an ihrer Party und auch ihr Bruder war ein bisschen knatschig. Ich glaube aber, dass die Kinder trotz des Partymarathons viel Spaß hatten. Was gibt es schöneres als an seinem Geburtstag in die Rolle seiner Lieblings-Märchenfigur zu schlüpfen… Die Perücke blieb natürlich nicht lange auf dem Kopf und sieht inzwischen auch aus wie ein gerupfter Flokati (mal ganz davon abgesehen, dass wir auf den Bildern noch nicht den Dreh raus hatten wie man so eine Elsa-Perücke überhaupt anzieht)… Dank des wunderbaren Tipps einer Blogleserin, habe ich mir die Mühe mit der Torte gespart. Es reicht schon, dass mir der Geburtstagskuchen von Herrn Sonnenschein total …

Eine andere Sprache

Als Sonea noch ein Baby war, begann ich mit ihr die Gebärden unterstützende Kommunikation mit den GuK Gebärden. Man sagt, dass es Kindern mit Down-Syndrom die Kommunikation erleichtert, da sie auf der einen Seite die Möglichkeit haben nonverbal zu kommunizieren (weil das gesprochene Wort eine zu große Herausforderung ist) und darüber hinaus mit dem „Bild“ der Gebärde sich das gesprochene Wort auch im Gehirn festigt. Man nutzt das Wissen darum, dass Menschen mit Down-Syndrom ein sehr ausgeprägtes visuelles Gedächtnis haben. Nun, abgekürzt – die Gebärden interessierten Sonea nicht besonders und mit 3 Jahren sprach sie noch verhältnismäßig wenig. Ich war ziemlich ungeduldig und ein bisschen verzweifelt, denn gemessen an dem, was wir in dieser Zeit schon alles an Arbeit in ihre sprachliche Entwicklung gesteckt hatten, war es doch sehr wenig. Irgendwann begann sie dann doch die Gebärden unterstützend zu benutzen, wenn man sie nicht so gut verstand. Immer noch nutzt sie die Lautgebärden, um einen Buchstaben, der ihr schwer fällt ein bisschen in der Aussprache zu unterstreichen. Ihr kennt dieses Phänomen, wenn jemand eine andere …

Rippstrick

Heute gibt es mal nen kleinen Quickie von mir. Nicht viel Text, nur mal eben ein paar Bilder von einem großartigen Stoff. Ein reiner Nähpost ohne viele Gedanken drum herum.   Am Samstag erscheint der Rippstrick in den Farben grau-meliert, blau-meliert und oliv-grün (wie in meinem Beispiel) bei lillestoff und ich bin total begeistert von dem Stoff, aber auch von der Farbe. Vernäht habe ich den Rippstrick zu einer MaJuna von ki ba doo. Mein absoluter Basic-Allrounder für den Winter. Ich glaube, ich habe das Shirt mittlerweile in 5 oder 6 verschiedenen Varianten. Nun also auch in Rippstrick. Damit husche ich jetzt schnell zu den anderen Mädels bei RUMS rüber und hol mir gleich noch ein paar Inspirationen. Denn ich habe noch einige tolle Stoffe zum Vernähen auf dem Tisch.

Perspektivenwechsel

Obwohl zu 99 % die Bilder auf dem Blog von Herrn Sonnenschein sind, gibt es äußerst selten welche MIT ihm. Und das, obwohl ohne ihn nichts so wäre wie es ist. Er ist unverzichtbar, nicht nur für das Blog, sondern vor allem im realen Leben. Natürlich gab es in den letzten acht Jahren immer wieder Momente, in denen ich mir Herrn Sonnenschein am liebsten auf den Mond gewünscht hätte oder wenn er von der Arbeit kam gefragt habe, ob er nicht noch etwas wichtiges im Büro zu erledigen hätte. Genau so wie er mich schon das eine oder andere Mal gönnerhaft ins Nähzimmer geschickt hat „Geh Du ruhig nähen. Ich mach das hier mit den Kindern schon!“ und insgeheim einfach nur froh war mich mal für 1-2 Stündchen nicht zu Gesicht (und zu den Ohren) zu bekommen. Manchmal ist das so. Nach acht Jahren sind die Schmetterlinge weg. Alles was bleibt, ist die Geborgenheit und das Wissen, dass man sich in jeder Lebenssituation aufeinander verlassen kann. Und das zählt am Ende mehr als ein starkes …

Freestyle-Mami

Früher habe ich total gerne diese Persönlichkeitstests gemacht, die in den Zeitschriften immer drin sind. Ich fand es unglaublich spannend heraus zu finden wer ich bin. Manchmal wusste ich das nämlich selbst nicht so richtig. Ich war nie ein Bravo-Leser, dafür (ich glaube sie hieß so) eine begeisterte Leserin der Young Miss. Ein Ableger von der Brigitte, wenn mich nicht alles täuscht. Später war es die Allegra. Gibt es leider nicht mehr. Heute habe ich keine Zeit mehr Zeitschriften zu lesen. Persönlichkeitstests finde ich aber trotzdem immer wieder spannend. Insbesondere aus meinem Interesse an Psychologie heraus. Nun ja, ganz so viel hat es dann nicht damit zu tun, aber ein bisschen zumindest. Oft habe ich solche Tests gemacht und wenn dann ein völlig skurriles Ergebnis bei rum kam, habe ich den Test eben nochmal gemacht und bei einer Frage, die ich nicht eindeutig beantworten konnte (manchmal fehlte mir aber auch einfach noch Antwortmöglichkeit E, F oder G), einfach anders beantwortet. Völlig anderes Ergebnis. Auf Facebook wimmelt es auch immer wieder von solchen Tests. Ich vermeide …