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Mamakarma

Es ist gar nicht so lange her, da klagte ich mein Leid über meine eigenwillige Haarpracht und das Talent für Frisuren, die nicht das sind, was sie sein sollen. Oder wie auch immer. Vorgestern, es war bereits Zeit die Kinder ins Bett zu bringen. Die Schlafanzüge waren schon angezogen und ich war gerade dabei die Zahnbürsten vorzubereiten. Da kommt der Löwe aufgeregt angerannt und ich vernehme nur die Worte „…schneidet Haare…!“. Das war so ein Moment, in dem man nicht schnell genug dort sein kann, wo man sein möchte. Ich dachte nur „Nein! Nein! Nein!“ und fand dann meine Tochter in der Küche vor, umgeben von einer beachtlichen Pracht langer Haarsträhnen. (Für alle, die das Bild auf Instagram gesehen haben – es waren mindestens doppelt so viele Haare, wie auf dem Bild…). Das war so ein Moment, in dem ich still in mich hinein heulte und auch wenn Sonea meine Fassungslosigkeit trotzig mit den Worten „Ich will keine langen Haare mehr haben!“ kommentierte, glaube ich, dass sie insgeheim auch traurig über ihren neuen Stufenschnitt war. Allerdings …

Zu Besuch bei isle of dogs

Ein wunderschönes Wochenende liegt hinter uns. Eins, dass nicht schneller vorbei war, als es angefangen hat. Eins, an dem wir alle vier rund um die Uhr zusammen waren. Eins, an dem wir spontan Pläne schmieden könnten und vor allem eins, das so entspannt war, wie schon lange nicht mehr. Ein Wochenende, wie wir es dringend mal wieder nötig hatten und das wir alle vier sehr genossen haben. So sehr, dass die Kinder sogar fast das Streiten vergessen haben. Ziemlich spontan planten wir für Samstag einen Ausflug zu isle of dogs nach Wuppertal. Wir standen schon eine Weile in Kontakt und eigentlich plante ich einen Besuch auf der Kind und Jugend. Aber meine Gesundheit hatte andere Pläne und sorgte mit einer dicken Erkältung und Heiserkeit dafür, dass ich es „nur“ bei dem lillestoff-Festival beließ. Das war turbulent genug. Der äußerst freundliche Mailverkehr mit isle of dogs machte mich neugierig und als man mir dann noch anbot extra am Samstag den Showroom für mich und meine Familie zu öffnen, sagte ich spontan zu und machte mich mit meinen …

RUMS mit Re(tro)vival oder aber alte Verbündete

Das Jenke-Experiment ist ein Grund, der mich Montag abends vor den Fernseher zieht, obwohl ich sonst eher wenig fernsehe. Auch diesen Montag oder vor allem diesen Montag. Es ging um Magersucht. Ein Thema, das mir sehr vertraut ist. Das jahrelang auch ein Teil meines Lebens war. Auch wenn dieses Kapitel heute glücklicherweise keine Rolle mehr in meinem Leben spielt, wahrscheinlich, weil ich mein Ventil in meiner eigenen Familie gefunden habe, erinnere ich mich noch gut an diese Zeit. Ich weiß noch wie es sich anfühlt zu hungern, weiß welche Stärke es einem verleiht und dieses Kontrollgefühl – es gehört nur Dir allein und Du hast es voll und ganz unter Kontrolle. Ich erinnere mich an meinen (optisch) totalen Tiefpunkt, abgemagert auf 32 Kilo und das Wissen, wenn ich nicht augenblicklich anfange zu Essen, der morgige Tag im Sarg endet. Der Tod zum Greifen nah. Und auch, wenn Essen heute kein zentrales Thema in meinem Leben spielt (außer vielleicht Schokolade… das ist meine Schwachstelle), erinnere ich mich noch genau an die Zeit, in der sich mein …

Verblüffend, toll und einzigartig!

Vorgestern hat der Löwe seine Gabe „Dinge im Schlaf zu lernen und plötzlich zu können“ mal wieder unter Beweis gestellt, indem er einfach auf sein Fahrrad gestiegen ist, in die Pedalen trat und losfuhr. Als wäre es das Normalste auf der ganzen Welt ohne Stützräder Rad zu fahren. Vor zwei Wochen hatte der Löwe den Wunsch nach einem richtigen Fahrrad geäußert und war nicht besonders angetan, dass wir das Rad auch noch mit Stützrädern ausstatteten. Ich glaube, sie waren mehr Stütze für unsere Nerven als zur Sicherheit vom Löwen. Gestern Morgen wollte der Löwe dann mit seinem Laufrad und nicht mit dem Fahrrad in die Kita. Denn, dass er nun richtig Fahrrad fahren kann, sei ja schließlich ein Geheimnis! So ist er, mein Sohn. Immer wieder verblüffend und so völlig anders als seine große Schwester. Die beeindruckt natürlich auch immer wieder mit ihrem Können. Vielleicht jetzt nicht unbedingt mit dem Radfahren, aber ich bin mir sicher, dass das nach dem Erfolg ihres Bruders nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. So ist sie eben, meine Tochter. …

Rückblick auf ein Jahr inklusive Schule – wie Tivoli!

Vor ziemlich genau zwei Jahren standen wir noch ganz am Anfang unserer Odyssee und auf der Suche nach einer geeigneten Schule für Sonea. Wie gerne hätte ich mein Kind einfach an einer der drei nahegelegenen Schulen angemeldet. An der, die mir am besten für mein Kind gefallen hätte. Aber wenige Telefonate und einen Hospitationstermin später, kam die Ernüchterung – wenn wir die Inklusion wirklich wollen, müssen wir nehmen was kommt. Eine einzige Grundschule im Umkreis von 10 Kilometern war bereit das Abenteuer Inklusion auf sich zu nehmen und das zweite Jahr in Folge ein Kind mit dem Down-Syndrom zu beschulen. Unsere Alternative wäre die Förderschule gewesen. Insofern praktisch, weil sie direkt um die Ecke ist und somit fußläufig erreichbar. Mein Bauchgefühl sagte mir aber, dass das nicht unser Weg sein wird und wir zunächst einmal den steinigeren Weg ausprobieren. Dass uns so viele Steine in den Weg gelegt werden, bevor wir diesen Weg erst einmal betreten haben, hätte ich nicht gedacht. Es war kräftezerrend und es gibt nichts zermürbenderes als kurz vor Schulbeginn immer noch …

lillestoff-Festival und jättefint Event 2016

Das Wochenende war Reizüberflutung pur. Aber im positiven Sinne, denn es fand zum dritten Mal in Folge das lillestoff-Festival statt. Dieses Jahr mit einem kleinen Perspektivenwechsel für mich, denn ich durfte diesem großartigen Spektakel diesmal nicht als Gast, sondern als Mitarbeiter beiwohnen. Eigentlich müssten auf diesem Bild noch unendlich viel mehr Menschen zu sehen sein, aber es ist eins von ganzen zwei Malen im Photo Booth zusammen mit Emilea, Frau Schnittchen, tausendbunt, SUSAlabim und Frau Lottemotte. Das war sehr spannend und ich hatte mindestens genau so viel Spaß wie in den Vorjahren. Und letztendlich muss ich die durchweg positiven Eindrücke wie jedes Jahr erst einmal nachwirken lassen, bis ich eigene Worte dafür finde. Aber am besten bringt das Video die Stimmung des lillestoff-Festivals rüber: Und auch, wenn der Job ganz klar vorgeht und ich glücklicher Weise ganz viel Hobby mit meinem Beruf vereinen kann, hätte ich mich am Wochenende am liebsten zweigeteilt. Ein bisschen fühle ich mich noch so als hätte ich es tatsächlich. In den letzten Tagen war nicht nur das lillestoff-Festival 2016 in …

RUMS mit viel Vorfreude

Wen von Euch sehe ich denn am Wochenende beim lillestoff-Festival? Das dritte Mal findet dieses tolle Nähfestival inzwischen statt und ich war jedes Mal mit dabei. Die ersten beiden Male als Gast und dieses Wochenende als Mitarbeiter. Das ist schon ein komisches Gefühl. Ich bin mindestens genau so aufgeregt wie die Vorjahre und voller Vorfreude auf viele bekannte Gesichter, Menschen, die mir über die Jahre ans Herz gewachsen sind und Leute, die ich schon immer mal persönlich kennenlernen wollte. Im letzten Jahr habe ich bereits für meine Kollegin Nele, deren Elternzeitvertretung ich mache, die Festival-Bilder auf der lillestoff-Facebookseite hochgeladen. Und auch, wenn das für mich nichts Neues ist und ich privat und durch Sonea Sonnenschein mit Facebook recht vertraut bin, war es doch ein komisches Gefühl. Und auch dieses Jahr begleitet mich eine gewaltige Ladung Adrenalin aufs Festival. Solltet Ihr mich also bereits kennen, ich Euch aber nicht, sprecht mich bitte gerne an. Ihr könnt sicher sein, ich bin mindestens genau so nervös wie Ihr. Nun muss ich nur noch zusehen, dass ich bis Samstag …

Unser (skandinavisches) Wochenende in Bildern

Ein menschenreiches Wochenende liegt hinter uns (kleine Einstimmung für mich auf das kommende Wochenende…) und ein skandinavisches außerdem. Aber beginnen wir von vorne. Samstags fallen meistens sämtliche Erledigungen an, die die Woche über liegen geblieben sind. Es wird sich also intensiv dem Haushalt gewidmet, Einkäufe erledigt, ein bisschen Unkraut gerupft, das Auto gewaschen und was man samstags eben so macht.   Diesen Samstag waren wir die liebe Johanna von JÄTTEFINT besuchen. Inzwischen ist JÄTTEFINT nicht nur in ein größeres (und noch schöneres) Ladenlokal umgezogen, sondern es wurde Geburtstag gefeiert. Der sechste Geburtstag von Jättefint, Geburtstag auf finnisch sozusagen. Und ich erinnere mich noch ziemlich genau an meinen ersten Besuch bei JÄTTEFINT. Herr Sonnenschein hatte den Laden entdeckt und meinte zu mir „Da musst Du mal hin, das ist ein Laden ganz nach Deinem Geschmack“. An einem Montag, einem ziemlich heißen Sommertag im Juli vor vier Jahren war es dann soweit. Ich weiß das noch so gut, weil nur vier Tage später der kleine Löwe geboren wurde. Ich hatte eine kleine Minimütze mit einem Äffchen drauf …

Eine haarige Angelegenheit

Meine Haare und ich, das ist ja so eine Never Ending Story. Wer hier schon länger mitliest, weiß das und ich erinnere mich noch schmerzhaft zurück an diesen Post hier. Ich hab eben meinen ganz eigenen Kopf und bis in die Haarspitzen meine ganz eigenen Launen. Natur pur könnte man sagen. Na ja, vielleicht nicht ganz, denn ich muss inzwischen regelmäßig in den Farbtopf greifen, um den weißen Haaren auf meinem Kopf entgegen zu wirken. Würde ich das nämlich nicht tun, sähe ich schon ganz schön Oma aus. Mit dem neuen Job kam die neue Frisur und die Einsicht, dass ich es niemals zu einer langen, wallenden Mähne bringen würde und der Extensions Typ bin ich auch nicht. Mit dem Bob fühlte ich mich rundum wohl und dann weiß ich nicht was mich vor einigen Wochen gepackt hat, aber plötzlich war mir das alles zu langweilig. Irgendwie fehlte mir der Pepp auf meinem Kopf und ich spürte ein frustrierendes Ungleichgewicht zwischen dem was sich in und auf meinem Kopf abspielt. Ein Friseurbesuch war dringend fällig …

Supercalifrageli… dingsbums

Ihr werdet hier niemals einen Leitfaden finden wie Kindererziehung einzig und alleine richtig zu funktionieren hat. Es käme mir völlig falsch vor mich hier als Expertin auf diesem Gebiet hinzustellen. Dafür bin ich viel zu oft viel zu ratlos. Mir hat es bislang immer gut geholfen mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen. Und so lange ich vieles mit dem Herzen und dem Bauch entscheide, mache ich auch gefühlt manches richtig (und anderes eben nicht). Sonea stellt mich im Moment gerne mal auf die Probe und ich muss immer wieder einen Weg finden, um mit ihr auf einer Ebene zu kommunizieren. Druck ist nämlich der falsche Weg und die Samthandschuhe hat man auch nicht immer griffbereit. Man muss sich schon ein dickes Fell wachsen lassen, aber dank eines Schlüsselerlebnisses beim „Starke Eltern, starke Kinder“ Kurses weiß ich zumindest, dass egal wie stark sie sich gerade verweigert und egal wie unberechenbar man gerade die Situation empfindet und völlig egal wie es nach außen hin wirkt, denn dank Soneas Geschrei hat man natürlich auch die ungeteilte Aufmerksamkeit vieler Menschen …