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Mamakarma

Es ist gar nicht so lange her, da klagte ich mein Leid über meine eigenwillige Haarpracht und das Talent für Frisuren, die nicht das sind, was sie sein sollen. Oder wie auch immer.

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Vorgestern, es war bereits Zeit die Kinder ins Bett zu bringen. Die Schlafanzüge waren schon angezogen und ich war gerade dabei die Zahnbürsten vorzubereiten. Da kommt der Löwe aufgeregt angerannt und ich vernehme nur die Worte „…schneidet Haare…!“. Das war so ein Moment, in dem man nicht schnell genug dort sein kann, wo man sein möchte. Ich dachte nur „Nein! Nein! Nein!“ und fand dann meine Tochter in der Küche vor, umgeben von einer beachtlichen Pracht langer Haarsträhnen. (Für alle, die das Bild auf Instagram gesehen haben – es waren mindestens doppelt so viele Haare, wie auf dem Bild…).

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Das war so ein Moment, in dem ich still in mich hinein heulte und auch wenn Sonea meine Fassungslosigkeit trotzig mit den Worten „Ich will keine langen Haare mehr haben!“ kommentierte, glaube ich, dass sie insgeheim auch traurig über ihren neuen Stufenschnitt war. Allerdings würde sie das niemals zugeben.

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Und irgendwie war das Mamakarma, denn ich habe dieses Szenario förmlich heraufbeschworen, indem ich mich am Vortag noch über den Post von Daily Pia amüsierte, deren Sechsjähriger sich eine dicke Haarsträhne für eine Bastelei abgeschnitten hatte. Ein Glück, dass DIESER Kelch an uns vorbei gegangen ist.

Nicht.

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Aber wir sind in guter Gesellschaft, stellte ich nach meinem Instagram-Post fest. Irgendwie müssen da fast alle Mütter scheinbar einmal durch. Vom Löwen bin ich das ja inzwischen gewohnt. Sobald Herr Sonnenschein seinen Rasierer zum Aufladen rumliegen hat, kann ich mir sicher sein, ein zartes Büschel Haare im Waschbecken vorzufinden und wenn die Haare eine gewisse Länge haben, findet man ein kleines „Loch“ im Kopf vom Löwen. Er scheint Sidecut ganz cool zu finden. Gerade aktuell erst wieder sehr beliebt…

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Ansonsten waren Scheren, die aufgrund meines Hobbys herumlagen, bislang nie ein Problem und auch die Bastelscheren der Kinder immer frei zugänglich. Dass die Bastelschere vom Bruder nicht nur Papier schneiden kann, wissen wir nun.

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Und das Mamakarma hat natürlich auch dafür gesorgt, dass Soneas Friseur-Experiment erst dann stattfindet, wo wir die Haare schön lang gezüchtet haben und endlich Zöpfe und tendenzielle Ansätze einer richtigen Elsa-Frisur möglich sind.

Jetzt leider nicht mehr. Auch, wenn ich zu sauer und traurig war, um mit Sonea zu schimpfen. Das habe ich ihr dann noch sehr einsilbig mit auf dem Weg ins Bett gegeben „Eine Elsa Frisur ist nun erstmal lange Zeit nicht mehr möglich“. Zur Antwort streckte sie mir die Zunge raus.

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Und sicherlich gibt es größere Dramen als ein paar abgeschnittene Haarsträhnen. Haare wachsen nach. Und trotzdem war ich vorgestern unglaublich traurig über den neuen Haarschnitt meiner Tochter.

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Morgen geht es zum Friseur und mal schauen mit welcher feschen Frisur mein Kind nach Hause kommt. Von der Eiskönigin sind wir auf jeden Fall aktuell weiter entfernt als je zuvor und diese furchtbare Platinblonde Perrücke habe ich auch schon vor Wochen entsorgt. Das weiß sie aber noch nicht und sucht immer noch die ganze Wohnung danach ab….

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In den nächsten Wochen werde ich Euch noch das eine oder andere Label vorstellen, das uns diesen Herbst/Winter begleitet. Denn die Kinder wachsen wie Unkraut (im Gegensatz zu den Haaren) und brauchen neue Schuhe und neue Klamotten.

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Sofort verliebt waren wir in diese Stiefel in Heidelbeerfarben von Naturino und nun hoffe ich auf den kalten Winter, denn aktuell diskutiere ich jeden Morgen mit Sonea, dass sie die Stiefel noch nicht anziehen kann, weil sie zu warm sind.

Der Stiefel ist nicht nur mit warmen Lammfell gefüttert, sondern auch komplett wasserdicht und hat eine rutschfeste Sohle. Der ideale Begleiter also für den Winter.

Besonders angetan war ich nicht nur von der schönen Farbe und den Winter- und Wetterfreundlichen Eigenschaften dieses Naturino-Stiefels, sondern vor allem auch von dem Lochmuster. Denn ich liebe Schuhe mit Lochmuster.

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Weitere tolle Schuhmodelle für den Herbst und Winter findet Ihr hier.

Die Wickeltunika, die ich Sonea genäht habe, ist aus dem Buch Meine Lieblingskleider und der Stoff heißt Wachgeküsst von SUSAlabim für lillestoff.

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Der Strickmantel ist aus der Ottobre 4/2016 und aus dem Jacquard Flower pink von lillestoff.

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7 Kommentare

  1. Hach ja. Hier gab es auch gerade erst einen Unfall mit der Schere und einer Haarsträhne. Wir werden wohl in den Herbstferien mal zum Friseur gehen – falls wir uns einig werden, wie lang die (bisher knapp polangen) Haare denn künftig sein sollen.

  2. Annika sagt

    Du Arme! Aber ich denke, sie hat auch etwas daraus gelernt (darf man den Eltern gegenüber ja nur nicht zeigen und zugeben)!

    Die Fotos sind ein Traum😍😍😍!
    Und die Location („euer“ Gewächshaus) auch mal wieder!

    Liebe Grüsse von Annika

  3. Ganz ehrlich? Ich finde Soneas Aktion irgendwie schick. Ich persönlich find’s schade, dass heutzutage praktisch ALLE Mädchen (langweilig) lange Haare haben, egal wie dünn und rattenzöpfig der Kopfschmuck ist. Ist mir echt aufgefallen. Ich hatte schon als Kind meist kurze Haare und fand das immer toll (und wenn ich meine alten Kindergartenbilder ansehe, war ich mit meinem Kurzhaarschnitt nicht alleine) – Elsa-Frisuren sind doch null-8-15. Guck doch erst mal, wie Sonea mit kurzen Haaren aussieht – vielleicht findet ihr heraus, dass das genau ihr Stil ist!! Übrigens kommt man an solchen Schnippelscherenstunden als Mutter schlicht und ergreifend nicht vorbei, egal ob Jungs oder Mädels,,,,.:-) Ganz liebe Grüße, evi

  4. Ulrike sagt

    Bei dieser Fotoreihe fällt die Ähnlichkeit zu dir mal wieder besonders ins Auge 🙂 wunderschön

  5. Birte sagt

    Die Stiefel *hach*. Und Antonia kann sowas mit ihren breiten Füßen plus Einlagen nicht anziehen.
    Hier hat sich übrigens Minikapi (46 Chromosomen, 8 (ACHT!) Jahre alt, vor einigen Monaten noch die Haare geschnitten. Ist bei Jungs auch nicht schön!

  6. Du wirst mich für verrückt halten, ich habe das schon bei Klein-Louisa so gemacht.
    Jolina weiß gar nicht, dass man Haare schneiden kann. Die Spitzen schneide ich heimlich beim kämmen oder in der Badewanne, wenn im Fernsehen so was kommt schalte ich schnell weg und sobald zB meine „ach so super tolle – würg“ Schwiegermutter denkt sie müsste ihr sowas erzählen falle ich ihr heftig ins Wort (immer wieder, die kann sich ja keine Anweisungen von mir merken)
    Ich bete einfach, dass der Kelch weiter an uns vorbei geht, das wären dann schon extrem lange Haare 🙁
    Ich leide mit dir

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