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Willkommen im Jahr 2016!

Ich hoffe, Ihr seid gut rein gekommen oder aber einfach nur schlafen gegangen und am nächsten Tag aufgestanden – neuer Tag – so wie ich. Ich hasse Jahreswechsel und nachdem wir die Tage um Weihnachten herum einfach nur gelebt haben und das fast ausschließlich offline, die vielen neuen Spielsachen ausprobiert und die intensive Zeit miteinander genossen haben, fiel mir der Wiedereinstieg auf dem Blog ziemlich schwer. Ich war total blockiert und kurz beschlichen mich sogar Gedanken das Blog endgültig zu schließen. Die Zeit, die mir manchmal zum Schreiben fehlt, die wegfallenden Beiträge für die Freitagsreihe und noch ein paar andere Dinge, die wie ein dunkler Schatten auf meiner ganzen Kreativität lagen.

Und als ich mich dann doch endlich mal aufraffen und einen kleinen Jahresrückblick verfassen wollte, klickte ich mich durch die ganze Blogwelt und fand überall Elefanten.

#einElefantfürDich – damit nahm die liebe Mareice mit ihrer Familie nach nur vier Jahren Abschied von ihrer Tochter. Völlig unerwartet. Das hat mich dann restlos ausgeknockt. Auch wenn meine bisherige Begegnung mit Mareice nur flüchtig war und ich ihre Tochter nur aus den Erzählungen auf ihrem Blog kannte, fühle ich mich Mareice und ihrem Kaiserinnenreich sehr verbunden. Nicht nur wegen eines Chromosomenfehlers unserer Töchter (wenn auch nicht der gleiche). Ich bewundere Mareices Engagement in Puncto Inklusion und die Belange von Menschen mit Behinderung im Allgemeinen und dafür wie sie Dinge in Worte packt. Ich wünsche Mareice und ihrer Familie so viel Kraft und Liebe, wie eine Elefantenhorde schwer ist. Es ist unvorstellbar, wie schwer sich der viel zu frühe Verlust seines Kindes anfühlen muss, aber ich habe eine kleine Ahnung um den Schatz, den dieses süße, kleine Mädchen ihrer Mutter und all den Menschen, die sie in ihr Herz gelassen haben, hinterlassen hat. Dieser Schatz ist unendlich.

Eigentlich hatte ich ein etwas ungewöhnlichen Post noch vor Weihnachten geplant gehabt, denn ich wollte ein Rezept mit Euch teilen. Und ich wollte von Soneas Weihnachtsfeier in der Schule berichten, unserem wunderschönen Weihnachtsfest zu Hause und der Jahresrückblick. Lauter ungeschriebene Posts.

Trotzdem blicke ich seit dem Blog-Relaunch Ende Mai auf knapp 700.000 Blog-Besuche zurück. Der meist gelesenste Post ist dieser hier mit 9.137 Klicks. Das Thema „inklusive Beschulung“ hat Euch alle sehr interessiert und natürlich werde ich weiter darüber berichten. Eine Zusammenfassung vom letzten Jahr möchte ich nicht machen und finde ich nun auch schon wieder überholt. Es war ein sehr aufwühlendes, schwieriges Jahr, aber mit Happy End für uns.

In einem Gastbeitrag bei Family Unplugged könnt Ihr ganz aktuell nachlesen, wie es bei Sonea in der Schule läuft.  Ich freue mich sehr, dass ich diesen Gastbeitrag schreiben durfte und kann ich das Blog und die Facebookseite von Family Unplugged nur ans Herz legen.

Und natürlich freue ich mich weiterhin sehr über Zuschriften für die Blogreihe „Mein Leben mit dem Besonderen“, auch wenn scheinbar nach 46 Wochen die Luft raus ist und ich das wöchentliche Erscheinungsdatum nicht mehr einhalten kann. Schickt mir sehr gerne eine Mail.

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Für das neue Jahr wünsche ich Euch das, was Ihr Euch für Euch selbst am meisten wünscht. Macht was draus!

7 Kommentare

  1. Liebe Katharina
    ich wünsche Dir und Deiner Familie ein gutes Jahr 2016.
    Du hörst Dich müde an… und doch dann wieder voller Energie.

    Mir fehlen die Worte, dass die kl.Kaiserin nun vorausgegangen ist. Ich hab mich über jeden ihrer Fortschritte gefreut. Du hast Worte gefunden, danke fürs niederschreiben.

    Bitte erzähle immerzu weiter von Deinen wundervollen Kindern, dem Leben mit zwei so unterschiedlichen Geschwistern.
    Ich mag es auch gerne, wie Du fleissig handarbeitest, tolle Sachen zeigst.

    alles Gute, Kraft, Gelassenheit und mehr … das wünsch ich Euch
    Elisabeth

    • Liebe Elisabeth,

      ich freue mich sehr von Dir zu lesen. Hoffe, es geht Euch gut?

      Bestell Deinen Lieben ganz viele liebe Grüße
      Katharina

  2. Kerstin sagt

    Hallo Katharina!
    Ich wünsche Dir und der ganzen Familie ein tolles, gesundes 2016 mit vielen Inseln für Ruhe, Spielen und Zeit für dich.
    Unser Silvester wsr sehr ruhig,da mein Mann Neujahr wieder Frühdienst hatte und mein Grosser vorher ziemlich krank war. Trotzdem hat er es sich nicht nehmen lassen bis Mitternacht wach zu bleiben und mit Opa Raketen steigen zu lassen ( auch wenn er es dann doch etwas unheimlich fand).
    Ich habe gerade gestern noch in dem Blog von Frau Taugewas geschrieben, dass ich so dankbar bin, dass es euch und eure Kinder gibt und die Kaiserin 1 gegeben hat. Und das es so starke Mütter ( und Väter) gibt, die uns an ihrem Leben ein kleines Stück teilhaben lassen. Für mich gehört Sonea inzwischen ein kleines bisschen zu meinem Alltag und ich freue mich über jeden ihrer Erfolge.
    Auch die Reihe “ Leben mit dem Besonderen “ habe ich immer geliebt und vorallem dadurch neue Blogs kennengelernt, wie Mama Schulze und Aus dem Leben eines Taugewas, die ich jetzt regelmäßig lese. Gerade der Zweite hat mich Viel gelehrt, da auch mein Grosser Autist ist und ihre Beiträge haben mir in den letzten Monaten das Herz und den Kopf noch einmal mehr für meinen Sohn geöffnet. Ich bin dir und deiner Reihe sehr dankbar dafür.
    Und du machst Mut. Eigentlich ist es für mich eine sehr utopische Vorstellung, dass mein Sohn es einmal schaffen könnte auf der Bühne zu stehen und mitzumachen , aber wenn ich von Soneas Schulvorstellung lese, denke ich: vielleicht ja doch! Und wenn nicht, wird die Welt nicht untergehen.
    Also: Bitte bleib!
    LG Kerstin
    PS: Was habt ihr denn mit dem Löwen gemacht? Er sieht viiiel älter aus; -)?

  3. Ani Lorak sagt

    Hallo, auch ich habe gedacht – bitte nicht – nicht aufhören. Ich lese gerne bei Dir und wenn es mit den Beiträgen dauert bzw. längere Pausen dazwischen, dann ist das so. Ich lese oft, die Frage an die Leser von Bloggern, was Sie schreiben – worüber diese berichten sollen. Das ist mir dann unverständlich. Ich freue mich, etwas lesen zu können, teilhaben zu können und habe keine Erwartungen. Entweder stimmt die Chemie oder eben nicht, aber ich will doch kein Wunschkonzert. Zurück zu Sylvester… relativ ruhig: zunächst Raclette mit Mann und 2 Kindern (Mädel 6 Jahre und Sohn 11 Jahre) und dann statt Couch zu Freunden, die in der Nachbarschaft wohnen. Unser Sohnemann hat dieses Jahr das 1. Mal sich ein Pack von Al*i für 4,99 EUR besorgt und ja – jetzt weiß ich , warum einige schon weit vor Mitternacht knallen – es dauert bis 297 Schuss aufgebraucht – es war so gegen 1.15 Uhr, als ich doch fertig war – Hurra! Die 2 verbliebenen langen Wunderkerzen habe ich dann nimmer rausgerückt….. ;-)) Vorsätze habe ich keine – entweder ich schaffe es, etwas sofort in Angriff zu nehmen oder nicht. Ich will glücklicher sein, 5e gerade sein lassen und einfach mal demütig und dankbar! Ich wünsche Euch alles Gute für das Jahr 2016! Lass Dich nicht stressen und ich bleibe gerne als Leserin! Alles Liebe!

  4. Sandra sagt

    Oh nein nicht aufhören war mein erster Gedanke beim lesen. Dann puhhh sie macht weiter. So ging es mir gerade.
    Auch ich habe das Kaiserinenreich verfolgt und gerne leserlich weisse mitgelebt….. auch mich hat es verrüttelt als ich das gelesen habe. Und so wie du ihre Mama bewunderst in punkto Inklusion so sehe ich dich und deine Familie auch. Du gibst durch deinen Blog ein so realistisches .. einfaches und normales Bild mit dem Leben einer extraausstattung .. ich habe deinen Blog schon vielen Eltern empfohlen um ihnen etwas Leichtigkeit an die Hand zu geben. Vielen dank dafür.

  5. Jenny sagt

    Liebe Katharina,

    ein toller Gastbeitrag ist das geworden. Mir sind die Tränen gekommen an der Stelle, als Du von Soneas Aufführung berichtest.
    Ihr seid eine tolle Familie ! Und gib das Blog bitte NICHT auf!

  6. Knodel Inge sagt

    Hallo Katharina!
    Ich bin so gegen 23:30 eingeschlafen und erst am 1.1. wieder erwacht. Ich habe kein geböller gehört. Ich feier nicht so gerne deshalb sind wir zu hause geblieben, haben etwas aus dem Wok gegessen und skrabble gespielt. Es wäre wirklich schade wenn Du den Blog nicht weiter führen würdest. Ich freue mich auf schöne Bilder und Beiträge. Deine genähten Kleider gefallen mir und ich finde es toll, dass so viele junge Frauen wieder nähen. Im April werde ich 65 Jahre und nähe dann 40 Jahre mal mehr oder auch mal weniger. Bärbel hat mich damals mit ihren schönen Kleidern beeindruckt und dann habe ich mich auch an Jacken und Kostüme getraut. Wenn ich in meinen Stoffschrank sehe, dann muss ich noch viele Jahre nähen. So kleine Heinzelmännchen legen immer wieder einen neuen Stoff rein wo gerade ein Platz frei geworden ist. Warscheinlich geht es allen so die eine kreative Ader haben. Liebe Grüße Inge

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