Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mama schreibt

Rien ne va plus

…nichts geht mehr im Hause Sonnenschein. Hatte ich gestern ernsthaft geschrieben, dass Sonea wieder fit ist und Vincent für eine Erkältung wahrscheinlich ein bisschen viel rum jammert? Das könnt Ihr mal ganz schnell wieder streichen. Den einzigen, den es noch nicht umgehauen hat, ist der Papa Sonnenschein. Der ist zwar auch erkältet, aber trotzdem arbeiten. Spastische Bronchitis heißt der Übeltäter, bei beiden Kindern. Bei Vincent gesellt sich noch eine Mittelohrentzündung dazu. Ein ganz schöner Brocken für so einen Minimenschen von gerade mal fünf Monaten und er tut mir so unendlich leid. Inzwischen sind beide Sonnenscheinkinder zum Glühwürmchen mutiert, beide über 40 Grad. Nach der Vergabe von dem Antibiotikum und den anderen Medikamenten ist die Tendenz aber zum Glück wieder sinkend. Antibiotikum?! Ja, ich bin ganz und gar nicht glücklich dabei…vor allem bei Vincent nicht. Und dann war da doch noch was…. Wie bekomme ich dieses Teufelszeug in meine Tochter hinein???? Das ist nahezu unmöglich. Denn egal, ob mit Löffel oder Spritze, Kopf nach hinten oder direkt Mund zu halten (klingt grausam, ich weiß…ist es auch…vor …

Erkältung abzugeben

Ich hab die Nase voll! Also echt jetzt. Ja, Details erspar ich Euch, den Film kennt außerdem schon jeder. Wenn man nachts aufwacht und das Gefühl hat, die Nasenlöcher wären zugewachsen. Im Mund tobt eine Sandwüste und der Rachen fühlt sich an, als wäre die letzte Mahlzeit Schmirgelpapier gewesen. Wenn man sich Stunden später nach schlaflosem Hin- und Hergewälze aus dem Bett pult, der Kopf  brummt und jede Bewegung zu viel ist. Wenn der Kreislauf sich verabschiedet und die Ohren genau so dicht sind wie die Nase. Wenn man froh ist, wenn der Schmerz der Nebenhöhlen endlich nachlässt, nachdem man sich die Nase geputzt hat (die dann trotzdem dicht bleibt)… …dann ist das alles nicht so schlimm. Schlimm ist, wenn das Baby die Nacht schlecht schläft, weil es mindestens genau so erkältet ist und vor sich hin röchelt, hustet und niest. Wenn es schlecht trinkt, weil es so schlecht Luft dabei bekommt. Wenn es die Brust anschreit, weil es eigentlich gerne trinken würde. Wenn die Flasche aber kein würdiger Ersatz ist. Wenn Nasen- und Ohrentropfen …

Der vorchaotische Weihnachtswahnsinn

Als Kind habe ich Weihnachten geliebt! Was ich nur immer doof fand war, dass das Christkind so Kinderscheu war und schon längst durchs Fenster rausgeflattert war, wenn wir dann endlich ins Wohnzimmer durften. Was habe ich mich damals aufs Erwachsensein gefreut, denn dann dürfte ich ja schließlich das Christkind endlich mal persönlich kennenlernen! Später, in der Schulzeit freute ich mich immer noch auf die Weihnachtszeit, wenn ich endlich erwachsen und berufstätig bin, nicht wegen dem Christkind (dessen Existenz stellte ich inzwischen sehr stark in Frage), sondern vielmehr wegen dem ganzen Klausurstress, den man als Schüler vor den Winterferien hat. Und da ich schon immer so ein „Last-Minute-Mensch“ war, hab ich lieber eine Nacht durchgelernt, als Wochen zuvor schon für eine Arbeit zu büffeln. Wie schön muss Weihnachten erst sein, wenn man nicht mehr lernen und Klausuren schreiben muss? Was habe ich mich darauf gefreut! Als ich dann irgendwann endlich berufstätig war, hatte ich zwar nicht mehr den vorweihnachtlichen Klausurenstress, aber auch keine Zeit für eine besinnliche Weihnachtszeit. Den ganzen Tag im Büro, Überstunden und abends …

Schatz des Tages Teil 2

Kleine Kostbarkeiten können sich manchmal als große Schätze entpuppen. Das kann eine liebe Geste sein, ein Lächeln, eine Tasse Kaffe, die schon auf einen wartet, obwohl man mit einem Bein noch im Traumland ist und sich mit dem anderen Bein gähnend aus dem Bett pellt. Oder aber das ausgeprickelte Herzchen, das ich letzte Woche neben der Butterbrotsdose in Soneas Rucksack gefunden habe. Und dann gibt es so nen Tag, da bekommt man eine Mail mit einer Gewinnbenachrichtigung und es handelt sich ausnahmsweise mal nicht um die 5963 Spamnachrichten, nach denen ich inzwischen schon die reichste Frau des Universums sein müsste, weil ich jedes Mal zig Millionen gewonnen habe…angeblich. Nein, vor ein paar Wochen habe ich in dem wunderbaren Blog Melancholia ein zauberhaftes Armband von Precious Little Things gewonnen. Ich gehöre ganz sicher nicht zu den Frauen, die in völlige Extase geraten, wenn sie Schmuckgeschäfte oder dergleichen sichten (dafür fülle ich andere Nischen…). Und wer mich kennt, kennt auch den Schmuck, den ich trage. Das sind ganz wenige Lieblingsteile. Nun habe ich ein wunderschönes Lieblingsteil mehr… …

Schatz des Tages

Es gibt Tage, die fangen schon ganz furchtbar an und man wünscht sich, dass dieser Tag ganz schnell und mit möglichst wenigen (weiteren) Katastrophen endet. Und dann kommt das Töchterchen aus der Kita nach Hause und man stellt sich auf ein ziemlich müdes und nach der Frage nach Eis oder Schokolade (die es dann nicht gibt) ziemlich übellauniges Kind ein. Aber es begrüßt mich, schaut mich mit seinem verschmitzten Lächeln an und präsentiert einen wahren Schatz: Das Jahresmotto in Soneas Kita-Gruppe ist „Unsere Jahreszeiten und was da so passiert.“ Und was im Herbst so passiert, hat jedes Kind in einer persönlichen Mappe festgehalten. Fotos, gesammelte Blätter, geprickelte und gemalte kleine Kunstwerke, Lieder und Geschichten rund um den Herbst, Backrezepte, Bastelideen… Und natürlich war im Herbst auch Sankt-Martin ein großes Thema… …ja, der hat bei Sonea einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mal sehen, ob der Herr Nikolaus in ein paar Tagen auch so gut bei ihr ankommt. Ich freu mich ja jeden Tag darüber, wenn Sonea ein kleines Kunstwerk aus ihrem Kindergarten-Rucksack zaubert. Aber gleich eine ganze …

4 Monate…

…bist Du heute genau. Und schon tanzt Du auf Deiner ersten Hochzeit. Und flirtest mit allen weiblichen Gästen. Ja, flirten kannst Du bereits wie ein Großer. Auch sonst habe ich das Gefühl, dass Du gar nicht schnell genug groß werden kannst. Wo sind bitte die letzten 4 Monate geblieben? Mir geht das alles viel zu schnell.

Tinka-Bella und die Zwerge

Lange lange vor mir hergeschoben und zig mal fertig genäht (leider nur im Kopf), die erste Jacke für Sonea. Dass es eine Tinka-Bella werden sollte, stand schon letzten Winter fest. Da wollte ich nämlich bereits damit angefangen haben. Als es dann Frühjahr und Sommer wurde, schwankte ich um zu Rabea. Aber es fehlte irgendwie immer die Zeit, um über den Kopf hinaus an der Nähmaschine auch nur eines der geplanten Projekte fertig werden zu lassen. Irgendwie habe ich es aber doch noch geschafft. Und endlich ist der erste Kurzmantel fertig geworden. Tinka-Bella in Größe 98/104 aus nem tollen Jeansstoff, gefüttert mit grünem Wellnessfleece. Für die etwas wärmeren Wintertage. Hier in der kapuzenlosen Kragenvariante. Die passende Mütze ist leider nicht rechtzeitig fertig geworden, weil ich meine Ovi gestern geschrottet habe. Und der passende Schal wurde auch zu Hause vergessen. Sie ist noch ein wenig zu groß und passt somit auch sicherlich einen weiteren Herbst und Winter lang. Bestickt mit der tausendschönen Home Sweet Gnome Stickserie. Nur ein kleines bisschen, damit es dem Papa Sonnenschein nicht wieder …

Kennt Ihr schon Imme?

Ich habe schon immer gerne geschenkt und mag es auch heute noch tausend Mal lieber zu schenken und anderen eine Freude zu machen, als selbst beschenkt zu werden. Früher…….als ich noch weit von meinem Mamadasein entfernt war, hab ich es nicht nur geliebt zu schenken, sondern auch kleine Kunstwerke mit pompösen Schleifenbändern aus meinen Geschenken zu machen. Heute…….bin ich froh, wenn die Geschenke wenigstens noch mit Papier verpackt bleiben bis sie ihren Empfänger erreichen. Denn ich lerne es wohl nie die Päckchen so wegzulegen, dass Sonea nicht dran kommt. Und Sonea liebt es Geschenke auszupacken. Mittlerweile bin ich auch ganz von den pompösen Schleifen weg und mag es eher minimalistisch. Außerdem liebe ich es Farben zu kombinieren. Genau so wie Imme! Imme Hansemann ist nicht nur eine Meisterin im Bookscraping und Farb- und Materialkombinationen, sondern hat auch einen wunderschönen Onlineshop mit einer großen Auswahl an Verpackungsmaterialien und allem was das Herz begehrt, wenn man etwas wirklich schön verpacken will. Außerdem gibt es momentan tolle Adventskalender-Kits in ihrem Shop. Schaut doch mal vorbei! Weil der Weihnachtsmann …

Herr Noro…

…hat uns immer noch voll im Griff! Mich zumindest. Die meiste Zeit des Tages auf dem Klo mit Kind und Baby…das ist mal eine ganz neue Herausforderung. Aber…das schaff‘ ich auch noch! Und trotzdem bin ich nur noch froh, wenn der Schatz dann endlich von der Arbeit kommt und die Kinder bespaßen kann (die Realität sieht aber so aus, dass er spätestens um acht schnarchend auf dem Sofa liegt und ich die Kinder ins Bett bringe). Sonea geht es wieder gut. Trotzdem bleibt sie erstmal diese Woche zu Hause. Denn eigentlich ging es ihr ja auch schon am Wochenende wieder gut und nach zwei Stunden Kita hatte ich wieder ein Häufchen Quengelmaus zu Hause. Und wir wollen ja auch niemanden anstecken. Magen-Darm-Driss braucht kein Mensch! Eigentlich ist Sonea ja kaum eifersüchtig auf ihren kleinen Bruder. Aber wenn sie so den ganzen Tag zu Hause ist und nur meine geteilte Aufmerksamkeit hat, bin ich echt froh, dass ich zwei Arme und Beine habe…auf jedem Arm ein Kind oder beide Kinder auf dem Schoß. Wenn dann auch …

Unser Artikel in der Eltern

Die meisten von Euch kennen sicherlich den Artikel über Sonea aus der Septemberausgabe der ELTERN im letzten Jahr. Wenn ich so zurück denke, wird mir erstmal bewusst wie viel seitdem passiert ist, wahnsinn! Als mich dann vor einigen Wochen eine sehr nette Dame aus der Eltern-Redaktion anrief und fragte, ob sie „unseren“ Artikel im Rahmen eines großen Online-Inklusions-Berichts veröffentlichen dürfe, hab ich natürlich sofort zugesagt. Inklusion – viele sprechen davon, sind begeistert, wollen es und dann kommt die Umsetzung und die ist dann oftmals leider zum Scheitern verurteilt. Mein Wunsch als Mutter so eines Extra-Charmebolzens ist es natürlich, dass Inklusion besser funktioniert und irgendwann jedem so in Fleisch und Blut übergeht, dass es völlig normal ist. Leider sieht die Realität anders aus. Ein Anschauungsmodell zur Inklusion, das ich sehr gerne mag: Und hier nochmal der Artikel über Sonea und ihre Sonderausstattung.