Alle Artikel in: Werbung

Grasrupferei

Wenn ich eins durch Sonea gelernt habe, ist es, dass die Entwicklung jedes Kindes anders ist und alles zu seiner Zeit kommt. Natürlich kann man die Entwicklung eines Kindes therapeutisch begleiten, aber man beschleunigt sie damit nicht, sondern unterstützt, stabilisiert und korrigiert sie bei Bedarf ein wenig. Als der kleine Löwe geboren wurde, war alles nochmal auf Anfang. Ich hatte zwar schon ein Kind, aber ein völlig anderes. Ein Kind mit seiner ganz eigenen Entwicklung und seinem eigenen Tempo. Mit der Zeit begriff ich auch, dass viele Individualitäten nicht unbedingt einem Syndrom zuzuschreiben sind, sondern dem Charakter und ja, auch den eigenen Wurzeln. Es ist einfach die Dickköpfigkeit eines Menschen einem Syndrom zuzuschreiben. Aber wenn die eigenen Eltern auch mit dem Kopf zuerst durch die Wand gehen, wird es beim eigenen Kind sehr wahrscheinlich nicht anders sein. Beim Löwen genoss ich die Babyzeit in vollen Zügen soweit mir der Alltag das möglich machte. Die Babyzeit von Sonea, um die ich mich durch ständige Termine und dieser großen Traurigkeit beraubt gefühlt habe. Der kleine Bruder durfte …

Bubbles

Heute nur ein kleiner Feierabend RUMS, dabei hab ich heute gar nicht gearbeitet. Ich hatte heute frei und trotzdem einen so vollen Tag, dass mein Kopf schwirrt und sich ein bisschen nach einer beginnenden Migräne anfühlt. Merkwürdig, wenn man bedenkt, dass ich damit erst seit knapp zwei Jahren zu kämpfen habe. Aber na ja… man wird ja schließlich auch nicht jünger und nach Soneas Aussage bin ich ja bereits 63. Da wird man mal ein bisschen rumjammern dürfen, nech? Will ich aber gar nicht. Viel lieber möchte ich über mein neues Kleid nach dem Wickelkleid-Schnitt aus dem neuen Rosa P. Buch erzählen. Dieser Modal fühlt sich einfach fantastisch an und trägt sich so federleicht auf der Haut. Das Design stammt von enemenemeins und den wunderschönen Modal Bubbles bekommt Ihr ab Samstag bei lillestoff. Ich hoffe, dass noch ganz viele Modal Stoffdesigns folgen! Das war es auch heute schon von mir. Von diesem wuseligen und ereignisreichen Tag werde ich berichten, sobald die Gedanken sortiert sind. Jetzt geht es erstmal auf die Couch. Mein einziger Serienabend in der …

Die tägliche Party

Was hätte ich nur für ein langweiliges Leben ohne meine Kinder. Sie sind einfach unglaublich witzig. Manchmal liege ich innerlich auf dem Boden vor Lachen, versuche aber eine ernste Miene zu behalten. Denn das habe ich vor gut 10 Jahren von meinem Neffen gelernt – niemals über die Sichtweise eines Kindes auf die Welt lachen! Damals erklärte er mir fachmännisch während einer Fahrt auf irgendeiner Autobahn, dass auf dem Standstreifen nur die Feuerwehr, die Polizei und die Staatsanwaltschaft stehen darf. Dass ich daraufhin in schallendes Gelächter ausbrach, fand er überhaupt nicht witzig. Dabei gibt es nichts lustigeres und spannenderes als die Welt aus der Sicht eines Kindes. Letzte Woche zum Beispiel, kurz vor dem Deutschlandspiel – der Löwe „Jetzt spielt Fußball gegen Deutschland!“. Jeden Tag sorgen die beiden dafür, dass es nicht langweilig wird und meistens lachen wir auch sehr viel… Sonea „Mama, wie alt wirst Du heute?“,  ich „36“. Darauf hin sie „Papaaaaa! Die Mama wird 63!“… na ja, da war es Herr Sonnenschein, der lachte. Ich liebe, liebe, liebe die Sichtweise meiner Kinder auf …

Alles Pusteblume… oder wenn mal die Puste aus ist.

Diese Woche komme ich mal wieder nicht zum Schreiben. Dabei geistern mir so viele Gedanken im Kopf. Gedanken, die mich nicht einschlafen lassen. Gedanken, die auch nachts weiter in meinem Kopf kreisen und morgens fühle ich mich total verkatert davon. In so Wochen wie dieser sitze ich lieber abends an der Nähmaschine statt vor dem Rechner. Das erdet mich ein Stück weit und hilft mir meine Gedanken zu sortieren. Außerdem laufe ich nicht Gefahr jemandem auf die Füße zu treten. So ein Bloggerleben ist nicht immer das Sahnehäubchen auf nem trockenen Stück Kuchen. Es ist sehr oft der trockene Kuchen selbst. Tag für Tag unterzieht man sich der vernichtenden Jury von tausenden von Frauen und viel schlimmer noch Müttern, die alles bis ins winzigste Detail durchleuchten. Man postet ein Bild von der Tochter beim Lernen. Da wird das teure Markenkleid bewundert, dass man sicherlich geschenkt bekommen hat (nein, es ist gekauft). Eine andere kritisiert mit traurigen Smileys die Stifthaltung (dass man daran fleißig arbeitet und das Kind sich wirklich viel Mühe gibt und man selbst …

Suzan

Die Arbeit bei lillestoff ist niemals langweilig. Kein Tag ist wie der andere und auch, wenn man so einen groben Redaktionsplan für die Woche hat, weiß man morgens nicht was einen den Tag über erwartet. Ich sitze zwar hier völlig alleine an meinem Schreibtisch, aber es ist immer ein bisschen so als stünde ich an einem Infopoint in einer Bahnhalle. Ich liebe den Kontakt mit den vielen kreativen Menschen und so wirklich alleine fühle ich mich nie in meinem kleinen Homeoffice.   Jede Woche tolle neue Stoffdesigns und spannende Materialien und dann kommt so etwas völlig Neues, wie ein Schnittmuster einer unserer Designerinnen. SUSAlabim hat ihren ersten Kleiderschnitt rausgebracht. Ein asymmetrisches Kleid, oben eng anliegend unten weit schwingend. Und je nach Stoff wirkt dieses Kleid immer unterschiedlich. Ich bin total begeistert, nicht nur, weil ich ein bisschen am Entstehungsprozess teilnehmen durfte, sondern auch weil ich den Schnitt so toll finde und ich schon ganz viele andere Kleiderprojekte zum Kleid Suzan im Kopf habe. SUSAlabim, lillestoff und auch Rosa P., die das geniale Online-Nähkurs-Video in Zusammenarbeit …

Egal!

Als ich am Morgen Sonea zu Hause habe, weil ihre Schulbegleiterin ausfällt und ich so schnell keine Vertretung organisieren kann, denke ich noch „Egal – wir kriegen das schon irgendwie hin!“. Und tatsächlich beschäftigt sie sich weitestgehend alleine, stürmt zwischendurch aufgeregt in mein Arbeitszimmer, weil sie festgestellt hat, dass man das Mikrofon, das wir leihweise von Meine Spielzeugkiste da haben, super an ihren CD-Player anschließen und dann lauthals zum Playback mitsingen kann. „Egal“, denke ich. Hauptsache sie beschäftigt sich alleine, die schiefen Töne blende ich einigermaßen erfolgreich aus. Als sie einige Zeit später wieder ziemlich aufgeregt in mein Zimmer gerannt kommt und mich bittet „Schnell“ Schnell!“ gucken zu kommen „Schau, was ich für meinen Bruder geholt habe!“, werde ich schon ein wenig stutzig. Vielleicht wäre es günstiger gewesen einen Babysitter für den Vormittag zu engagieren. Derweil hat Sonea mal eben per Knopfdruck unsere iTunes Bibliothek um ein paar neue Filme erweitert. Okay… „Die Eiskönigin“ haben wir zwar bereits auf DVD, aber eine digitale Version schadet ja nicht, wenn man mal den fahrlässigen Umgang meiner Kinder mit DVDs …

Dana Cross

Es gibt so Stoffe, bei denen überlegt man nicht lange herum welcher Schnitt dafür perfekt sein könnte. Entweder gibt es diesen einen Schnitt oder aber der Stoff ist selbst ein Allrounder. Dana Cross ist so ein Stoff. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass enemenemeins dieses Stoffdesign nach den Vorstellungen von Dana Lübke (daher auch sein Name…), auch bekannt als die Komplizin, entworfen wurde. Vielleicht ist es aber auch das Material, denn bei dem Dana Cross handelt es sich um einen Slub Jersey, also ein unregelmäßig gestrickter Stoff, der durch seine Beschaffenheit den absolut angesagten Used-Look erhält. Möglicherweise ist es aber auch das tolle, wandelbare Design, das zu vielen individuellen Ideen inspiriert. Bei mir wurde Dana Cross zu einer Goldmarie von Goldkrönchen. Sicherlich nicht mein letztes Kleid aus diesem genialen Schnitt. Geht natürlich auch prima in der Shirt-Variante. Und ich finde auch meine neuen Sneaker von Sasha Shoes passen perfekt zu dem neuen Dana Cross Kleid. Ich mag dieses Velours-Schuppenmuster. Und wieder mal ein klarer Fall von Fashion Victim, denn vor einem Jahr hätte ich …

ElternBloggerCafé in Düsseldorf

Am Wochenende waren wir viel unterwegs, haben sehr viel erlebt und jede Menge Leute (wieder)gesehen. Ich muss von hinten anfangen, da die Bilder von Samstag leider noch nicht bearbeitet sind. Gestern war die ganze Familie Sonnenschein beim ElternBloggerCafé in Düsseldorf. Styleranking hatte zu diesem Bloggertreffen eingeladen und ich freute mich darauf viele Leute wieder zu sehen und einige neue kennenzulernen. Das war wirklich sehr schön schön. Auf Instagram hatte ich gestern bereits Bilder gepostet. Auch die Kinder hatten jede Menge Spaß Es wurde gemalt, gebastelt und beim Lässig-Stand direkt der ganze Katalog angekreuzt. Die Kinder waren beide ziemlich begeistert von der Kollektion. Zwischendurch ein bisschen vom Toben gestärkt… … ging es direkt weiter. Zum Beispiel den tollen Kinder-Trolley von Lässig Spazieren führen „Mal sehen wie viele von diesen Pröbchen in meine Tasche passen… und ob Mama daran denkt sie alle vor dem Waschen wieder rauszunehmen…“ denn Weleda war auch mit einem kleinen Infostand vertreten…. Bei den wunderschönen Tragesystemen von ergobaby könnte man glatt noch einmal schwach werden. Oder doch lieber nicht… Begeistert war ich von …

Von der Markklößchensuppe zum Traumkleid

Diese Woche rast die Zeit mal wieder an mir vorbei und vor allem das Blog blieb auf der Strecke. Hier regnet es seit Tagen, als ob es morgen keinen Regen mehr gäbe und deshalb haben Herr Sonnenschein und ich heute Morgen ein winzig kleines Zeitfenster genutzt, an dem die Sonne schien, um endlich mal Bilder in diesem herrlichen Mohnfeld zu machen, das bei uns gleich um die Ecke blüht. Was man nicht sieht, wie matschig diese Angelegenheit war. Inzwischen habe ich wieder Kleid und Sandalen gegen Jeans und Turnschuhe getauscht. Aber es regnet auch wieder. Natürlich. Wie Ihr wisst, interessiere ich mich sehr für Mode und so sehr ich mich manchmal gegen aufkeimende Modetrends wehre, am Ende bin auch ich ein Fashion Victim. Ich erinnere mich noch wie entsetzt ich war, als ich vor knapp zwei Jahren die Modezeitungen aufblätterte und mir die 90er entgegen sprangen. Och nööö! Gibt es nicht spannendere Jahrzehnte als ausgerechnet dieses, das mich auf mein pickeliges, pubertäres Ich zurück blicken lässt. Mittlerweile bin ich voll angefixt. Die 90er waren eben …

Tante Klara

Nachdem ich gestern über die ganze Unordnung um mich herum geschrieben habe, habe ich meinen Kleiderschrank mal in Angriff genommen. Das war längst überfällig. Nicht nur, dass ich den Kleiderschrank vom Wintermodus in den Sommermodus umstellen musste, es war ein komplettes Update erforderlich und teilweise kamen mir Kleidungsstücke in die Hände, die ich längst vergessen hatte. Es waren ein paar dabei, die erst einmal eine Gnadenfrist erhielten und in die Winterkiste wanderten und andere sortierte ich komplett aus. Mein Fazit ist, dass ich den ganzen Sommer Kleider tragen könnte, ohne einmal zu waschen. Und trotzdem stehe ich so oft vor dem Schrank und denke, ich habe gar nix anzuziehen. Schon manchmal komisch. Aber das Aufräumen hat richtig gut getan, auch wenn ich längst noch nicht fertig bin. Mein neues Lieblingskleid ist auf jeden Fall dieses: Ja okay, meine Sommerbräune hat noch dringenden Optimierungsbedarf. Weißer als weiß bekommt eine ganz neue Bedeutung und wir sind hier nicht in der Waschmittelindustrie. Kaum zu glauben, dass ich vor gut 10 Jahren noch regelmäßiger Sonnenbankgänger war. Sonnenbankflavour und schwarze, lange …