Jahr: 2015


Martha…

Hab ich Euch schon mal von meiner Schwiegertochter erzählt? Also die, die ich mir als Schwiegertochter einmal gut vorstellen könnte. Nicht, dass Ihr jetzt denkt, ich hätte meinen Sohn höchstbietend an jemanden verscherbelt. Selbstverständlich entscheidet das Löwenkind natürlich selbst… und das hat noch viel, sehr viel Zeit. Aber er mag Martha sehr gerne und sie ihn auch… wirklich süß die beiden zusammen zu erleben (und wir haben uns schon wieder viel zu lange nicht gesehen!). Es ist natürlich auch möglich, dass ich komplett auf dem Holzweg bin und mein Sohn mir irgendwann mal meinen zukünftigen Schwiegersohn vorstellt. Bei seiner derzeitigen Vorliebe für die Kleider seiner Schwester… und wir wohnen schließlich in Köln… Aber auch ein Schwiegersohn wäre vollkommen okay für mich. Das entscheidet das Löwenkind irgendwann ganz von alleine. Und ich bin unglaublich gespannt wohin seine Reise führen wird. Martha… nicht nur dieses kleine, zauberhafte Mädchen hat es mir angetan, sondern auch der gleichnamige Stoff von enemenemeins, der am Samstag zusammen mit dem Martha Kombi Aqua und dem Martha Kombi Bubblegum bei lillestoff erscheint. Und …


Und manchmal kommen kleine Zweifel…

Gestern Abend sagte Herr Sonnenschein zu mir „Wenn ich an der Förderschule vorbei fahre, denke ich manchmal, ob das nicht vielleicht doch die bessere Entscheidung gewesen wäre“. Damit hat er die Gedanken ausgesprochen, die mir auch manchmal durch den Kopf geistern. Es gibt Tage, an denen ist der Sonnenschein so unglaublich groß und selbstständig und dann gibt es Tage, an denen verzweifeln wir echt total. An diesen Tagen bin ich kurz davor die Supernanny und ihr Trash-TV-Kamerateam zu uns nach Hause einzuladen. Doch dann verdreht sie mir wieder total den Kopf und ich schmelze… vor Liebe, vor Stolz auf mein tolles, cooles, süßes, großes Mädchen. Bis die nächsten Ausreißer kommen… In den letzten Wochen habe ich nicht nur einmal versucht bei der Familienhilfe anzurufen. Leider war jedes Mal der Anrufbeantworter dran. Was sagt man da? Ich hab aufgelegt… und eigentlich läuft doch auch alles gut bei uns. Bis die nächsten Ausreißer kommen… Das sind Situationen, in denen der Sonnenschein mit irgendwas überfordert ist (das können kleinste Auslöser sein) oder einfach müde ist. Manchmal macht sie …

Mein Leben mit dem Besonderen #7 Therapiechaos – Belastung oder Entlastung

Ich bin ein großer Fan von Katharinas Blog!  Auf den schönen Blog von Katharina und all die anderen bin ich erst gestoßen, als mein Sohn Tim ca. 1 Jahr alt war…. Da ich die Rubrik „Leben mit dem Besonderen“ sehr toll finde und ich mir wünsche, dass diese bestehen bleibt, dachte ich mir, dass ich ja anstatt lesen auch mal was schreiben könnte. Und sich seine Erlebnisse oder Erfahrungen sozusagen mal von der Seele zu schreiben tut einem ja vielleicht auch manchmal sehr gut….  Ich bin 34 und die Mama von Tim. Tim ist unser erstes Kind und im Juni 2012 ebenfalls mit dem Down Syndrom geboren.  Wir wussten während der Schwangerschaft nichts von Tims besonderem Extra. Und das war auch gut so… Ich hatte eine ganz tolle Schwangerschaft, ich hab die Zeit einfach nur genossen… Ich hatte eine normale Geburt und alles verlief ganz normal. Als der Verdacht auf Trisomie 21 im Raume stand, haben wir einen Chromosomentest machen lassen, der dann den Verdacht bestätigt hat. Dieses schreckliche Gefühl, als es uns den Boden …


Da habe ich wohl Mist gebaut!

Ich muss mich bei Euch entschuldigen. In meinem letzten Post habe ich Euch eine wunderschöne Jeans von me&i zur Verlosung versprochen. Diese könnt Ihr auch nach wie vor sehr gerne gewinnen, also die Slim Jeans, Größe 30/32. Ich habe die auch. Und ich liebe sie! Ja und dann habe ich noch ein paar andere Jeans… unter anderem eine, die meiner me&i Jeans relativ ähnlich ist. Ihr kennt sie… von den Fotos, die ich für den Verlosungspost gemacht habe. Nun ja… ich habe meine beiden (ähnlichen) Jeans vertauscht und aus Versehen Fotos von der falschen Jeans gemacht. Das ist mir dann gestern Abend aufgefallen… nachdem schon zig Kommentare in den Lostopf gewandert sind. Die Bilder habe ich sofort aus dem Post gelöscht und heute Bilder von der RICHTIGEN Jeans gemacht. Ich hoffe nun, dass Ihr alle den Link zu der Jeans angeklickt habt und sie Euch vor dem Kommentieren noch einmal genau angeschaut habt… nur damit Ihr wisst für was Ihr Euer Glück heraus gefordert habt. Es tut mir wirklich leid und ist mir sehr unangenehm …


Mein allerliebstes Kleidungsstück, die Jeans!

Ende letzten Jahres habe ich Euch von meinen anfänglichen Bedenken bezüglich einer Jahreskooperation mit me&i geschrieben. Nicht, dass ich keine Lust darauf gehabt hätte, denn ich liebe, liebe, liebe diese tolle Marke, meine Bedenken galten eher den Lesern – wie nehmen sie das auf? Hast Du dann wieder nach jedem Post eine Hand voll Follower weniger? Aber eigentlich war ich mir ziemlich sicher, dass Ihr genau so begeistert sein werdet wie ich, denn die Kleidung von me&i ist einfach toll. Die Qualität und die Designs sprechen für sich und alle Kleidungsstücke, die wir hier haben (und das sind mittlerweile einige), sehen auch nach zig Runden in der Waschmaschine absolut neuwertig aus. Ihr habt die Chance Euch davon zu überzeugen, denn in den nächsten Wochen werde ich einige Sachen der Kinder aussortieren müssen, da sie mal wieder unaufhaltsam wachsen. Wirklich erleichtert war ich dann, als ich Euer Feedback zu me&i gelesen habe und die Bestätigung bekommen habe, dass Ihr me&i genau so großartig findet wie ich. Okay, es gibt tatsächlich immer wieder Follower, die nach so …

Mein Leben mit dem Besonderen #6 Unsere Familie ist auch „anders“

​Ich stelle Euch heute meinen Onkel Holger vor(auf dem Foto seht Ihr ihn mit meiner Tochter Marie). Es ist mein ältester Onkel und bald darf er auch in die wohlverdiente Rente gehen. Meine Großeltern waren mit gerade 20 Jahren noch sehr jung,als Holger geboren wurde. In den 50er Jahren war es glaube ich noch schwieriger, ein Kind mit ExtraChromosom zu bekommen,als heute. Damals herrschte so kurz nach dem Krieg immer noch die Meinung:“Geben Sie das Kind doch ins Heim!Sowas muss man doch nicht zu Hause machen!“ Für meine Großeltern war das eine schwere Zeit. Es gab noch keine Förderung,Inklusion war ein Fremdwort.Oft passierte es,dass sich Besucher im Restaurant wegsetzten oder meine Großeltern gebeten wurden,das Restaurant zu verlassen. Kein Arzt war spezialisiert auf Kinder mit dieser Einschrängung und den Besonderheiten. Aber mit viel Liebe und Geduld meisterte die Familie das Schicksal und konnte es auch annehmen. Onkel Holger bekam noch drei Geschwister und mittlerweile sind meine Großeltern 80 Jahre alt und sorgen sich nach wie vor völlig eigenständig um ihn. Das heißt zb morgens 5 Uhr …


Frida Quadrille meets Bronte

Bronte… es war nur eine Frage der Zeit wann dieser geniale Schnitt auch in meinem ebook-Chaos einzieht. Heute zeige ich Euch mein zweites Shirt nach diesem Schnitt. Bei meiner ersten Variante habe ich eine zu kleine Größe gewählt, weil ich dachte, dass es sich um amerikanische Größen handelt (nein, nein… eine ausführliche Nähanleitung muss man nicht lesen… ). Ich mag es lieber, wenn es etwas lockerer sitzt und nicht ganz so hauteng… … dies ist einer der wenigen Schnitte von dessen Passform ich uneingeschränkt begeistert bin. Aber auch von dem Stoff bin ich sehr angetan… das ist Frida Quadrille, einer der neuen Lillestoff Woman Stoffe, die am Samstag bei Lillestoff erscheinen. Für den nächsten RUMS-Tag habe ich noch mehr Frida geplant. Aber Samstag muss ich erst mal noch ein bisschen Frida Qadrille nachbestellen. Noch mehr RUMS findet Ihr an gewohnter Stelle, nämlich hier.


Einmal zum Mond und zurück

Es ist ein ganz gewöhnlicher Wochentag. Ich bin schon genervt bevor wir das Haus verlassen. Jeden Morgen das gleiche Theater. Erst wollen die Kinder nicht aufwachen (warum sind sie dann am Wochenende immer schon um halb sieben munter und das von ganz alleine? Das bleibt mir ein Rätsel…) und dann hat der Sonnenschein mal wieder ratz fatz ihr halbes Zimmer in eine große blaue Tüte aus dem schwedischen Möbelhaus gepackt, fest entschlossen diese mit in den Kindergarten zu nehmen „Da sind meine Geschenke für meine Freunde drin!“ argumentiert sie „Heute ist Miiiielzeugtag“ fügt sie energisch hinzu und ich steh mit den Händen in die Hüften gestemmt und kontere ungeduldig „Heute ist KEIN Spielzeugtag, heute ist MONtag! Und im Kindergarten gibt es genug Spielzeug..“ nehme ihr mit einer schnellen Bewegung die randvoll gepackte Tüte weg (ganz schön schwer… und das hat sie eben die Treppe runter?). Der Sonnenschein hat jetzt die Hände genau so wie ich eine Minute zuvor in die Hüften gestemmt, stampft schnaubend auf und geht zum nächsten Angriff über – „Nein, ich zieh …

Mein Leben mit dem Besonderen #5 Schön, dass Du da bist, Katharina

Am 7.8.2013 stand die Welt für mich und unsere Familie wohl für einen Moment still. Katharina wurde geboren, unsere zweite Tochter.  Die Geburt verlief dramatisch. Vom Betreten des Krankenhauses bis zu Katharinas Geburt vergingen gerade einmal 15 Minuten: Schlechte Herztöne – Vollnarkose – Notkaiserschnitt. Alles ganz anders als damals die Geburt von Johanna wo ich „live“ dabei war, wo ich mein Glück kaum fassen konnte, als man sie mir auf die Brust legte.  Als ich nach dem Notkaiserschnitt und nach der Vollnarkose wieder wach wurde, hatte ich keine Brille, keine Uhr und vor allem keinen schwangeren Bauch mehr. Ich lag dort und wusste nicht ob mein Kind lebt oder tot ist. Als eine Schwester nach einer gefühlten Ewigkeit mir sagte, alles sei gut, war ich erleichtert. Katharina sei gesund und mein Mann wäre bei ihr.  Doch es war NICHT alles gut. Man legte mir die winzige Maus auf die Brust und ich wusste sofort was los war. Ich frage immerzu: Ist sie gesund? Ich sah sofort, dass sie anders war. Doch ein kleiner Funken Hoffnung …