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Der Februar ist unser Party-Monat!

Das Jahr beginnt schon außerordentlich turbulent und sorgt dafür, dass absolut keine Zeit für Langeweile im Hause Sonnenschein aufkommt. Gestern hat Sonea tapfer eine kleine OP hinter sich gebracht und ihre ersten Paukenröhrchen bekommen. Nun hoffen wir, dass sie ihren Zweck erfüllen und sie besser hört. Dank Eurer lieben, Mut machenden Worte, war ich längst nicht mehr so nervös, aber dennoch froh als alles gut überstanden war. Sonea war nach der Narkose noch ein wenig benommen, aber sehr lieb und wollte lieber im Krankenhaus bleiben, um Besuch zu bekommen. Besuch bekommt sie aber ausreichend am Wochenende. Denn dann steigt hier die Party des Jahres. Soneas 8. Geburtstag. Natürlich gibt es kaum ein anderes Thema mehr als ihre Bibi und Tina Party. Für mich bedeutet das noch einige Nachtschichten in den nächsten Tagen, denn irgendwie bin ich noch nicht so ganz vorbereitet. Wie vor acht Jahren, als Sonea erwartet und doch irgendwie zehn Tage zu früh plötzlich die Welt erblickte. Nach der Party ist vor der Party, das ist zum Jahresbeginn bei uns immer so, denn kurz …

Schusseltage

Ihr kennt diese Tage (hoffentlich auch)… Diese Tage, an denen man am besten mit dem Kopf ganz tief unter der Decke bleibt und sich für den Rest des Tages keinen Millimeter mehr vom Fleck bewegt. Nun bin ich allgemein bekannt dafür, dass ich grundsätzlich ein wenig zerstreut bin. Eine liebenswerte oder auch nervige Eigenschaft, je nachdem aus welcher Sichtweise man es betrachtet und wer der Betrachter ist. Nicht weiter schlimm. Ich habe mich damit arrangiert. Und es gibt häufig etwas zu lachen. Auf meine Kosten. Aber auch daran gewöhnt man sich. Es fängt schon bei der Morgendusche damit an, dass ich ein wenig stutzig werde als ich mir das Gesicht einseife. Irgendwie fühlt sich das komisch an. Ach ja, das Shampoo gehört auf den Kopf, nicht ins Gesicht. Ich könnte es noch nicht einmal mit einem Damenbart rechtfertigen. Als ich wenige Minuten später von meiner Zahnbürste in der einen Hand zur geöffneten Makeup Tube in der anderen Hand schaue, verdrehe ich nur noch die Augen. Ja, Tuben vertauschen kann ich. Meistens passiert das, weil ich …

Ein echter Rockstar

Aktuell läuft das Voting für den Eltern-Blogger Award 2017, initiiert durch Ernstings Family und Deichmann. Auch ich habe mein Glück versucht und befinde mich nun in der Votingrunde, in der Ihr täglich Euren Blog-Lieblingen Eure Stimme geben dürft. Ich möchte Euch gar nicht damit tagtäglich nerven. Wenn Ihr mir Eure Stimme geben wollt, freue ich mich wirklich sehr darüber. Es geht mir nicht um einen der Preise oder darum den ersten Platz zu bekommen. Sondern ich möchte einfach schauen wie weit ich es bringen kann. Ein kleines Stückchen Bestätigung, mehr nicht. Viel zu oft frage mich welchen Wert es in der Masse all dieser wirklich hochwertiger, guter Blogs hat. Und dann kommt wieder eine liebe Mail von jemanden, der sich einfach nur für meine Texte, für meine Aufklärung und alledem bedanken möchte. Einfach so. Und ich mache weiter. Nachdem ich mich dazu entschlossen habe mit meinem Blogbeitrag „Grasrupferei“ in das Voting für den Award zu gehen und das nicht, weil der Beitrag besonders beliebt war, sondern weil ich denke, dass ihn viele nachempfinden können und mehr …

Dinosaurier im Nebel

Freitags war bislang immer „Mein Leben mit dem Besonderen“ Tag. Nun, jeder ist auf seine Art und Weise besonders und hätte die Möglichkeit hier seine Geschichte zu erzählen. Es gibt keinen festen Rahmen, keine Richtlinien wie lang, wie persönlich oder dramatisch der Beitrag sein soll. Es gibt keine Fragen, die beantwortet werden müssen und eine anonyme Teilnahme ist auch möglich. Alles, was Ihr tun müsst, ist mir Eure Geschichte schicken. Ihr seid völlig frei in der Gestaltung und im Thema Eures Beitrags. Solltet Ihr selbst einen Blog oder eine Facebookseite haben, verlinke ich auf Wunsch sehr gerne darauf. Solltet Ihr noch weitere Fragen haben, schreibt mich gerne an. Es wäre sehr schade, wenn diese Reihe ein Ende hätte, denn ich bin überzeugt davon, dass Ihr da draußen etwas zu erzählen habt. Eure ganz besondere Geschichte. Egal in welcher Form besonders. Ich habe heute auch nichts zu erzählen. Das heißt, das hätte ich schon, aber ich schreibe noch daran. Deshalb gibt es einfach nur ein paar Bilder vom Löwen im Nebel. Der süße Summerjeans Dinosaurrr von …

Tauchverbot für Meerjungfrauen

Kinder mit Down-Syndrom sind infektanfällig und ständig krank, hieß es oft, als Sonea noch ein ganz kleines Baby und ich völlig unerfahren mit dem Down-Syndrom war. Mein Vorwissen zeugte noch aus Zeiten, in denen man von mongoloiden Menschen sprach und doch wusste ich nicht viel. Ich kannte bis zur Geburt meiner Tochter eine einzige Person mit dem Down-Syndrom. Ziemlich schnell wusste ich, dass meine Tochter mit den mongoloiden Menschen von damals nichts zu tun hat. Sie hatte Trisomie 21 oder aber das Down-Syndrom. Aber vor allem war sie ein ganz normales, absolut zuckersüßes Baby. Und ich wartete auf die ersten Infekte. Aber sie kamen nicht. Und als sie dann kamen, waren sie auch schnell wieder weg. Völlig unproblematisch (im Gegensatz zu all den Babys – ohne Down-Syndrom – um uns herum, die ständig Infekte hatten). Ich lernte, dass es einige Zusatzerkrankungen geben kann, die in Verbindung mit dem Down-Syndrom auftreten können. Beim Herzfehler hatte Sonea ausgesetzt, bei Lebensmittelunverträglichkeiten bislang auch, nur bei der Schilddrüsenunterfunktion hatte sie dafür umso lauter HIER! gerufen. Nun ja, aber medikamentös …

Ganz schön pieksig

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, da machte ich mir mütterliche Sorgen um die Freundschaften meiner Tochter. Nicht diese, die den richtigen Umgang betreffen, sondern diese, dass sie gar keine Freunde haben könnte. Nach dem Start ins Schulleben fand ein Abnabelungsprozess statt, der mir sehr schwer fiel. Mein kleines Kitakind war nicht nur plötzlich ein großes Schulkind, sondern ich hatte auch nicht mehr die Möglichkeit mich mit allen Bezugspersonen so auszutauschen, wie ich es von der Kita gewohnt war. Ich brachte sie nicht mehr hin und holte sie auch nicht mehr ab. Alles, was ich hatte, waren die spärlichen Erzählungen meines Kindes und ein Mitteilungsheft, in dem wichtige Infos aufgeschrieben werden. Ich musste mich damit abfinden, dass ich nur noch das erfahre, was ich wirklich erfahren soll. Ich erlebe mein Kind also nur noch sehr selten im Umgang mit den Mitschülern und bislang auch nur einmal im Unterricht. Ich glaube, sie macht das ziemlich gut und sie hat ihren Platz in der Klassengemeinschaft gefunden. Und ich glaube auch, dass sie Freunde gefunden hat. Sonea …

Keine Vorsätze, nur Träumereien

Oh Mann, ich sag’s Euch – gut, dass ich mir keine Vorsätze für das neue Jahr gesetzt habe. Ich wäre nämlich bereits jetzt kläglich daran gescheitert mehr Blogbeiträge zu schreiben. Drei waren ursprünglich geplant. Mein RUMS-Beitrag für gestern wäre ratzfatz fertig gewesen. Die Fotos und das Outfit waren es zumindest. Aber dann ging gestern Nachmittag nichts mehr. Nase dicht, Kopf dicht, so dass mir mein eigener Handycode nicht mehr eingefallen ist und ich erstmal mein Handy gesperrt habe. Ich fühlte mich richtig krank. Meine Füße waren Eisklumpen, obwohl sie dick eingepackt waren. Und heute? Heute geht es mir nicht gut, aber besser. Wunderheilung? Nein, einfach nur mein klassischer Krankheits-Verdrängungsmechanismus. Mütter dürfen nicht krank sein, sie müssen funktionieren. Oder um es mit den Worten von Sonea zu sagen „Ich habe keinen Bock mehr!“. Deswegen habe ich beschlossen lieber gesund zu sein. Kein Vorsatz! Ich hoffe, Ihr seid gut in das neue Jahr gekommen und möglichst gesund und munter. Unser Jahr beginnt mit blauem Glitzer. Nein, es steht nicht die nächste Eiskönigin Party ins Haus. Auch wenn …

Tschüss 2016

2016 war ein merkwürdiges Jahr. Ein Jahr voller Höhen und Tiefen, aber unterm Strich keins, das ich mit einem Arschtritt verabschieden wollen würde. Das Blog habe ich in diesem Jahr ein wenig vernachlässigt. Die Prioritäten lagen eben an anderer Stelle – die Familie, der Job und unser Zuhause gingen vor. Und meine drei wichtigsten Prioritäten sind es auch, die mich dankbar auf das Jahr zurück blicken lassen. 2016 war ein sehr lehrreiches Jahr. Und die Art und Weise, wie ich mich diesen Herausforderungen gestellt habe, haben mir gezeigt, dass ich scheinbar doch ein wenig aus meinem Leben gelernt habe. Es gab Menschen, die mich sehr enttäuscht haben und wiederum andere, die mich überrascht und auf ihre Art bereichert haben. Und dann gab es einige Herzensmenschen mit denen ich einfach viel zu wenig Zeit verbringen konnte. 2016 war kein gemütliches Jahr. Es war oft ein Balanceakt und ich musste oft aufpassen, dass meine Prioritäten die Balance halten. Das Bloggen hat streckenweise keinen Spaß gemacht. Es ist nicht leicht sich als reiner Hobbyblog über Wasser zu halten. …

Alle Jahre wieder – der Geschenkewahnsinn – und eine sinnvolle Alternative

Manchmal fällt es schwer einfach so weiterzumachen. Da passiert etwas ganz schreckliches und die Welt dreht sich einfach weiter. Es kam mir damals schon so absurd vor, als mein Vater vor fünf Jahren ganz unerwartet verstarb und mitten aus dem Leben gerissen wurde. Oder mein Schwiegervater, der morgen seinen dritten Todestag feiert. Es kommt einem dann so absurd vor. Weihnachten feiern, fröhlich sein. So richtig will es einem nicht gelingen. Aber zum Glück sind da noch die Kinder… Was da am Montag passiert ist, soll aber wahrscheinlich genau das bewirken. Unsere Angst schüren, uns die Freude nehmen, uns traurig und wütend machen, statt zu lieben und froh um das zu sein, was man hat. Es hat mich sehr betroffen gemacht. Ich saß abends mit Herrn Sonnenschein auf dem Sofa und hatte eigentlich noch einen riesen Stapel Weihnachtspost zu erledigen, war aber von dem Tag einfach zu kaputt. Nach den Nachrichten wäre mir aber auch nicht mehr nach Karten schreiben gewesen. Erleichtert war ich, dass es offensichtlich all meinen lieben Freunden, Bekannten und Verwandten in Berlin gut zu …

Blogger Adventskalender Türchen Nummer 17 mit „A little Extra“

Ich freue mich sehr dieses Jahr zusammen mit 23 anderen Bloggern Teil eines Blogger-Adventskalenders zu sein und für Euch heute Türchen Nummer 17 zu öffnen. Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an Rabaukenmami, die diesen Adventskalender organisiert hat. Eine Freundin erzählte mir vor einigen Tagen von einem Gespräch, das sie mitbekommen hatte. Eine ältere Dame berichtete darüber, dass ihre Tochter schwanger sei. Eigentlich ja Grund zur Freude, jedoch solle das Kind abgetrieben werden, weil man festgestellt habe, dass es das Down-Syndrom hat. Der Arzt hätte den werdenden Eltern einen Abbruch dringend empfohlen, da man mit so einem Kind ja niemals mehr in den Urlaub fahren könne. Und auch für das ältere Geschwisterkind sei so ein Kind ja nicht zumutbar. Meine Freundin verließ den Raum, weil sie dieses Gespräch nicht mit anhören konnte und wollte. Hätte ich mich in das Gespräch eingemischt und der Damen gesagt, dass es Müll ist, was sie da erzählt? Ich glaube, ich hätte einfach nur den dringenden Wunsch verspürt ihr gegen das Schienbein zu treten oder sie zu schütteln und hätte bebend vor …