Gemeinsames Essen ist für viele Familien ein wichtiges Ritual. Es stärkt das „WIR-Gefühl“, es schweißt zusammen, es tut einfach gut.
Wenn Liebe durch den Magen geht, aber Inklusion vor der Küchentüre Halt macht.
Jetzt stellt euch einmal die Situation vor, alle sitzen gemeinsam am Tisch und essen zusammen. Freuen oder ärgern sich über das heutige Menü. Und dann gibt es noch euch. Ihr wisst genau, ihr habt wie jeden Tag diese „Extra-Wurst“ dabei. Ein eigenes Essen. Morgens vorgekocht und in Thermobehältern mittags nur noch lauwarm. Kühlen bzw. Aufwärmen ist nicht erlaubt. Viele Gerichte eignen sich für dieses Prozedere nicht bzw. es schränkt einen eh schon durch den, aufgrund der Unverträglichkeit und den eigenen Geschmack, eingeschränkten Speiseplan enorm ein.
Ihr würdet gerne bei den anderen mitessen und mitreden können, aber das geht nicht. So sitzt ihr also zwischen allen anderen, gehört allerdings schon wieder nicht dazu. Wie so oft. Dabei könnte es so einfach sein …
#cut
So, der Beitragtext ist erstmal vorbereitet und es fehlen nur noch der Feinschliff und die Bilder. Doch dann passiert etwas merkwürdiges. Als hätte wieder einmal „jemand“ zugehört. Ihr kennt das!? Ihr redet über etwas und kurze Zeit später begegnet euch – wie zufällig – etwas, das wie Faust aufs Auge passt!?
Ich wurde bei Instagram markiert. Passiert mir persönlich jetzt nicht sooo oft, deshalb war ich sehr verwundert und schaute neugierig nach was da los ist. Vielleicht habe ich ja irgendwas gewonnen!? – JA. Indirekt. Warum genau ich markiert wurde, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau, aber es passt thematisch einfach zu gut.
Es geht um „Männerkochen“. Einen Kurs, den eine Einrichtung hier in Köln anbietet. Klingt auf jeden Fall sehr interessant. Ausserdem finde ich bei ihnen „„Mahlzeit!“ – Gemeinsam essen stärkt die Familie„. Wenn ich mir die Beschreibung durchlese möchte ich den Anfang meines Posts am liebsten durch diese ersetzen:
„Regelmäßig gemeinsam an einem Tisch zusammenzukommen stärkt das Ritual gemeinsamer Mahlzeiten. Das ist vor allem für Kinder sehr wichtig, da es ihnen Sicherheit und einen verlässlichen Anhaltspunkt im Alltag vermittelt. So bietet das gemeinsame Essen mit der Familie neben der Nahrungsaufnahme vor allem Zeit zum Reden und Zuhören. Wie das Essen zu einem positiven Gemeinschaftserlebnis werden kann und wie es die soziale Entwicklung des Kindes beeinflusst, erfahren Sie an diesem Elternabend.“
(Quellenangabe: Ev. Familienbildungsstätte)
Denn genau das ist es.