Krebsen sagt man nach, dass sie sehr häuslich sind. Nun ich weiß nicht, ob es wirklich am Sternzeichen liegt, aber ich bin Krebs und my home is my castle. So ist das.
Ich habe das große Glück nicht nur einen Job gefunden zu haben (oder eigentlich hat er mich gefunden), den ich über alles liebe, sondern ich kann auch von zu Hause aus arbeiten.
„Oh wie toll! Dann kannst Du Dich ja immer um den Haushalt kümmern und es ist nicht so schlimm, wenn mal eins der Kinder krank ist. Himmlisch!“
„Äääh… nein!“
Wenn ich arbeite, dann arbeite ich. Mein Mann macht schon mal Scherze über meine verbissene Büropräsenz. Wenn ich nicht spätestens um Punkt acht an meinem Schreibtisch sitzen kann, werd ich wahnsinnig.
Um mich herum stapeln sich nicht nur Stoffberge, sondern Berge von Wäsche, dazwischen ein paar Kartons. Für meine private Blogarbeit habe ich noch einige Kooperationen abzuarbeiten. Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt.
Derzeit gibt es einige Räume im Hause Sonnenschein, die sind Baustelle pur. Also eigentlich müsste nur mal gründlich aufgeräumt werden und all der Krempel weggebracht, der nicht mehr benötigt wird und die Kleidung verkauft werden, die inzwischen zu klein geworden ist. Und ja, die Wäsche gefaltet werden. Aber dieser verdammte Wäscheberg wächst ja immer wieder von Neuem. Und ich sitze eben lieber in meiner freien Zeit an der Nähmaschine als Wäsche zu falten. Geb ich offen zu.
In der Stunde zwischen Arbeitsende und Kinder holen, kann ich mich selten vom Rechner loslösen und arbeite meistens lieber noch ein bisschen, als dass ich staubsauge oder die Küche aufräume. Ich möchte mich wirklich nicht beschweren, denn die Unordnung und den schmutzigen Fußboden nehme ich gerne in Kauf für diesen Job. Und trotzdem nervt es mich. Da schlägt eben manchmal doch mein verbissener Ordnungssinn, mein Sternzeichen und meine gute Erziehung durch.
Eigentlich hasse ich Unordnung und kann es nur schwer aushalten, wenn Dinge nicht an ihrem Platz stehen. Deshalb gehöre ich auch nicht zu den Möbelrückern oder denen, die ständig umdekorieren. Alles hat sein Platz und das Schlimmste für mich sind durchgewühlte Sofakissen, die kreuz und quer liegen. Ich liebe es zu dekorieren, aber alles zu seiner Zeit und nach und nach. Es muss sich in den Raum einfügen, als wäre es schon immer für diesen einen Platz bestimmt. Ich habe ganz genaue Vorstellungen und bin selten bereit Kompromisse einzugehen. Ich habe ein ganz genaues Bild von meiner Küche, wie sie irgendwann mal werden soll, vom Flur, vom Wohnzimmer und vor allem von den Bädern. Eigentlich habe ich Optimierungswünsche für die komplette Wohnung, nur leider fehlt es mir an Zeit, an handwerklichem Geschick und vor allem am nötigen Kleingeld. Aber ich träume einfach weiter.
Manchmal träume ich von so einem Einsatz in vier Wänden Team (das dann aber nach meinen Vorstellungen arbeitet) oder aber so einem Garten-Landschaftsbauer Team, das mal eben unseren Vorgarten umkrempelt. Oder einfach von einem Lotto-Gewinn. Aber dafür müsste ich erstmal anfangen Lotto zu spielen…
Und dann übe ich mich wieder in Geduld. Alles kommt eben zu seiner Zeit. Mit unseren Terrassenplänen für dieses Jahr hängen wir schon gewaltig hinterher. Herr Sonnenschein und ich sind keine begnadeten Gärtner. Deshalb war diese große Dachterrasse mit Spielplatz vor der Tür ein wunderbarer Kompromiss für uns. Wie viel Arbeit und Ärger diese mit sich nachziehen würde, konnten wir leider nicht ahnen. Und hätte ich es gewusst, wäre es sicherlich besser für meine und unsere Nerven gewesen diese Wohnung nicht zu kaufen. Aber ich liebe sie trotzdem und auch trotz der vielen Baustellen.
Gestern hat Herr Sonnenschein noch die Terrasse mit Kräutern, Lavendel, Pfingsrosen und irgendwas gelbes bepflanzt. Ich liebe es! Und ich denke ernsthaft darüber nach mein Büro nach draußen zu verlagern, wenn es endlich wieder Sommer ist. Schließlich hat meine Sommerbräune noch deutlichen Optimierungsbedarf.
Den süßen Jersey Gartenspaß nach dem Design von SUSAlabim bekommt Ihr ab Samstag bei lillestoff. Die Schuhe sind von Crocs und ich finde sie ideal für den Sommer und absolut optimal für den wilden Löwen. Wir haben uns für den Bumb It Shoe entschieden, weil er eben mal schlichter und sportlicher als die anderen Modelle ist. Mit dieser Wahl sind wir sehr zufrieden und die Schuhe werden gerne vom Löwen getragen, weil er eben schnell reingeschlüpft ist und in unserem bescheidenen Terrassengarten toben kann.
Hallo Katharina,
Krebs – kein Wunder, dass ich dich so mag! Ich bin Skorpion und fühle mich schon seit jeher zu Krebsen hingezogen (und zu Fischen und anderen Skorpionen, wenn sie nicht zu stachelig sind ; )
Oh, unsere Wohnung hat auch Otimierungsbedarf (oh, ich hätte so gerne eine Landhausstilküche mit einer Holzarbeitsplatte!) und auch ein Aufräumkomando hätte sie nötig … aber wir haben jetzt lieber einen Blumentopf zu einer Schneckenwohnung umfunktioniert und schauen gleich „Momo“ (weil der Film Morgen zurück zum Bücherbus muss).
Wenn ich um 16:30h wieder hier eintrudele, dann ist nur noch (gefühlt und wirklich) so wenig Zeit für all die zu erledigenden Dinge! Aber der Staub rennt ja nicht weg … schade eigentlich ; )
Habe ich das richtig verstanden? Das ist eure Terrasse??? Euer Spiel -und Fotoparadies direkt vor der Tür? Wie cool ist das denn!?!
Liebe Grüße von Annika
Was mega coole Crocs, die kenne ich ja gar nicht.
Und ja, ich werde wahnsinnig wenn etwas von der Deko anders steht. Wehe meine Mutter hat früher in meinem Zimmer anstatt „Schwein“ in den Staub zu schreiben mal Staub gewischt und dabei meine Porzelanfiguren (OMG ja ich hatte welche) verstellt. Werde ich total übel launig, aber ich bin doch Zwilling und kein Krebs, haha
Hallo Katharina,
ich weis wie schwierig es ist alles unter einen Hut zu bekommen. 20 Jahre war ich selbständig mit 4 Kindern einem Mann ohne Haustiere aber mit vielen Hobbys. Mein Geschäft habe ich selber von 0 aufgebaut und erfolgreich gearbeitet von zu Hause. Bei mir war das Glück , dass 3 meiner Kinder schon größer waren und ich nur einen Kleinen damals von 6 Jahren hatte. Auch bei mir muss immer alles am gleichen Platz liegen. Ich hasse unaufgeräumte Zimmer, Bügelwäsche und Töpfe spülen. Von meiner Oma habe ich gelernt diese Dinge als 1. zu machen. Man geht viel beschwingter in den Tag wenn die ungeliebten Arbeiten erledigt sind. Viele Jahre hatte ich einen 16 Stundentag oft von Montag bis Sonntag. In unserer Familie hatten wir einen Helferplan als alle Kinder noch daheim waren. Ohne den hätte ich nicht alles bewerkstellen können. Es hat meiner Familie nicht geschadet. Meine Buben(40,fast47, fast 50) können alles im Haushalt. Ihre Partnerinnen sind darüber sehr glücklich. Seit 34 Jahren bin ich in 2. Ehe verheiratet. Es war ein Sprung ins kalte Wasser von 1,5 Personenhaushalt von heute auf morgen auf 6 auf zu stocken. Hat alles wunderbar dank meiner geschenkten Kinder und arbeitsamen Ehemann geklappt. Das mit dem Renovieren wird auch noch. Alles zu seiner Zeit oder wie es dem Geldbeutel passt. Was macht der Führerschein?
Liebe Grüße Inge