Allgemein, Familienleben

Alleinerziehend

Alleinerziehende haben meinen allergrößten Respekt. Sehr oft frage ich mich – wie schaffen die das?

So wirklich schön das Elternsein sein kann, so anstrengend ist es auch manchmal. Und ist es nicht toll, wenn man einfach mal die Regie abgeben kann? Wie oft gibt es Situationen, in denen der Sonnenschein streikt und bevor sich die Situation festfährt und sie sich total verweigert, übergebe ich an Herrn Sonnenschein… guter Cop, böser Cop und ich spiele oftmals nicht die attraktive Rolle.

Auf mich kann der Sonnenschein ganz gut verzichten. Auf ihren Papa nicht. Beim Löwen ist es genau umgekehrt.

Die letzten zwei Wochen war ich alleinerziehend mit der vollen Ladung Alltag, zwei energiegeladenen Kindern und ein bisschen Geburtstag.

Herr Sonnenschein hat seit Monaten massive Rückenschmerzen, die teilweise so schlimm sind, dass er nachts vor Schmerzen aufwacht und morgens in aller Frühe aufsteht, weil er es im Bett nicht mehr aushält. Deshalb hat ihn sein Orthopäde zur Schmerztherapie in die Reha geschickt.

Ich hatte wirklich Schiss vor den zwei Wochen. Davor, dass ich die Kinder morgens nicht aus dem Bett bekomme und später auch nicht aus der Wohnung zur Kita und davor, dass ich viel zu spät zur Arbeit komme. Ich befürchtete, dass ich die Kinder abends nicht ins Bett bekomme und dass der Sonnenschein total schräg drauf ist, weil sie ihren Papa vermisst.

Die ersten Tage habe ich ein Tagebuch geschrieben…

Tag 1

Unser erster Tag ohne Papa. Eigentlich kann man ihn gar nicht richtig als solchen zählen. Heute Morgen der Abschied fiel nur Herrn Sonnenschein und mir schwer. Die Kinder wunderten sich vielleicht wieso es zu Fuß in die Kita ging und warum sie auf halben Weg von einer Erzieherin eingesammelt wurden und ich mich rasch verabschiedete, bevor ich zum Bus eilte. Ihrem Papa sagten sie fröhlich Tschüss wie jeden Morgen. Das war umso bitterer für mich. Ich kämpfte mit den Tränen. Herr Sonnenschein schickte mir Bilder von seinem Zimmer für die nächsten zwei Wochen, von einem trostlosen Mittagessen (aber er wollte ja eh ein bisschen abspecken) und seinem Wochwnplan. Zwischendurch telefonierten wir. Ich vermisste ihn jetzt schon.

Als die Kinder zu Hause waren, rief er noch einmal an, aber sie waren selbst als sie ins Bett gingen noch der festen Meinung, dass gleich ihr Papa nach Hause kommt. Der Sonnenschein schlief mit den Worten „gleich kommt mein Papa und bringt mir was mit!“ ein. Glücklich, zufrieden und ich war so müde, dass ich auch direkt liegen blieb (mit großem Respekt vor dem nächsten Morgen).

Tag 2

Die Nacht war der Horror. Ich war so häufig wach, hab mich rumgewälzt, nach Geräuschen gehorcht und bin dan n wieder in einen unruhigen Schlaf gefallen, habe den nächsten Tag geträumt, verschlafen im Traum, wirres Zeug.

Die Kinder haben ganz lieb geschlafen, waren auch am Morgen unkompliziert. Am Nachmittag gab es ein paar Misstöne und der Sonnenschein wollte am Fenster warten bis der Papa vom Einkaufen wieder kommt, wollte am Abend auf dem Sofa schlafen, um auf den Papa zu warten. Eingeschlafen sind beide dann im Bett. Ich gleich mit.

Tag 3

Die Nacht war super. Wahrscheinlich aber auch nur, weil ich vom Nichtschlafen in der Nacht davor so müde war. Der Sonnenschein war um halb fünf einmal kurz wach, hat sich auf die Treppe gesetzt und im Halbschlaf nach ihrem Papa gerufen. Ich konnte sie zum Glück aber überzeugen sich noch einmal schlafen zu legen.

Ansonsten gab es viele kleine Geschwisterrivalitäten angefangen von – wer darf die Stinkpampers in den Müll tragen (weil wir es eilig hatten, improvisierte ich und wickelte noch schnell eine weitere Windel in eine Tüte… damit rettete ich den Haussegen und meine pünktliche Ankunft auf der Arbeit) und abends endete es mit „Nein! Die Mama soll neben mir liegen, nicht neben Dir!“ (dass ich mich einfach in die Mitte legte sorgte lediglich dafür, dass beide um mehr Platz ihrer Köpfe auf meinem Bauch stritten). Trotzdem haben wir auch diesen Tag geschafft. Zwar hat es etwas länger gedauert, weil beide ziemlich durch den Wind waren, aber irgendwann hatte ich endlich Feierabend.

Tag 4

Am Morgen musste ich schon ein bisschen energischer werden – die Kinder haben rumgetrödelt. Der Sonnenschein wollte unbedingt noch ein „Geschenk“ einpacken (ein paar ihrer beklebten Steine in einer Serviette eingewickelt… aber das Tesa wollte nicht halten).

An diesem Nachmittag hatte ich frei. Unsere wunderbare Babysitterin kümmerte sich um die Kinder, während ich ganz in Ruhe auf dem Britax Römer Bloggercafé meine Chai Latte genoss und ohne hektische Seitenblicke zum Buffet, weil der Sonnenschein gleich alle Donuts auf einmal inhalierte und auch nicht mit ständiger Ermahnung ins Bällebad, weil der kleine Löwe gerade alle Kinder zum Arschbombencontest Im Bällebad animierte. Es war wie ein paar Stunden Urlaub für mich. Als ich abends nach Hause kam, hatten die Kinder schon ihre Schlafanzüge an und als ich sie endlich (relativ mühelos) ins Bett verfrachtet hatte, ging es für mich einen Blogpost und zwei genähte Shirts später auch ins Bett.

Tag 5

Ich wurde wach. Es war schon hell. Irgendetwas hatte meinen Schlaf gestört. Der Wecker! Ziemlich nah und doch so fern. Warum liegt der auf meinem Bauch? Waaaas?? Schon so spät?! Und was war das für ein komisches Tier in meinem Traum?? Eine Mischung aus einem überdimensionalen Silberfisch, einem Waschbären und einer Kornnatter. Man möge mir dies bitte deuten!

(und ich machte das Unmögliche wahr – wir kamen trotzdem pünktlich aus dem Haus… sogar ohne Theater und mit einem kleinen Umweg zur Waschmaschine im Keller).

… danach fand ich es ein bisschen  albern dieses Tagebuch fortzuführen. Irgendwie lief es. Ziemlich gut sogar und viel besser als erwartet. Dank der Unterstützung unserer Kita-Erzieherinnen, denen ich meine Kinder für die zwei Wochen an der Bushaltestelle übergeben konnte und einfach zur Arbeit fahren konnte, ohne den Umweg über die Kita nehmen zu müssen, kam ich jeden Morgen pünktlich zur Arbeit. Ein riesengroßes Dankeschön noch einmal an dieser Stelle!

Der Sonnenschein vermisste ihren Papa schon sehr und verbrachte viel Zeit am Küchenfenster, sprang nachts aus dem Bett und rief „Mein Papa ist jetzt da!“ und auch sonst war „Papa“ ein ganz großes Thema. In der zweiten Woche ging ich dazu über ihren „Belohnungsplan“ wieder zu aktivieren. Für jede Nacht gab es ein „Masli“, wie der Sonnenschein die Sonnen-Smilies nannte und wenn alle fünf Sonnen hängen, ist der Papa auch schon wieder zurück. Zwischendurch sorgte dieser Plan für etwas Frust, da nach einem Nachmittagsnickerchen vom Sonnenschein kein weiteres Sonnen“masli“ folgte. Grundsätzlich half es ihr aber die Zeit bis zur Rückkehr von Herrn Sonnenschein einzuschätzen. Und dieses glückliche Lächeln am Morgen, wenn sie wieder eine Sonne aufhängen durfte… einmalig.

Der kleine Löwe vermisste seinen Papa auch. Aber längst nicht so sehr wie seine Schwester. Und ich war ja da.

Für mich waren vor allem die Nächte eine Herausforderung. Ich schlief schlecht und schreckte bei jedem Geräusch hoch. Die Kinder durften die ganzen zwei Wochen bei mir im Bett schlafen. Alleine schon deshalb, weil ich so besser Geräusche zuordnen konnte.

Mein Geburtstag ohne Herrn Sonnenschein – anfangs fand ich diesen Tag ziemlich blöd und hätte ihn am liebsten boykottiert. Doch dann sorgten ein paar sehr liebe Freunde und mein Neffe plus die Kinder doch noch dafür, dass es wirklich ein sehr schöner Tag wurde. Auch wenn mein Mann mir fehlte.

Eigentlich hatte ich geplant jeden Abend zu nähen und ganz viele Blogbeiträge zu planen und zu schreiben, aber meistens war ich zu müde, oder es war zu warm… oder beides.

Die Freude war von allen Seiten riesig, als der Papa endlich wieder da war. Wir hatten uns alle sehr vermisst und waren sehr froh als wir uns wieder hatten. Herr Sonnenschein hätte die Reha auch noch verlängert bekommen. Das wollte er nicht, obwohl er eine wirklich gute und fast schmerzlose Zeit hatte. Nun ist er einen Tag wieder hier und die Schmerzen sind zurück.

Heute machten wir noch einmal einen Ausflug nach Lahnstein, wo Herr Sonnenschein die letzten Wochen verbracht hat, denn die Kinder wollten unbedingt wissen wo ihr Papa die ganze Zeit gewesen ist…

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21 Kommentare

  1. Genau den Gedanken hatte ich auch schon oft – wie kann eine alleinerziehende Mama das alles nur schaffen!!? Dabei ist unser Kleiner noch nicht mal da, aber allein die Schwangerschaft ohne ihn hätte ich mir so viel schwieriger vorgestellt!
    Und es ist ganz faszinierend, wie man sich daran gewöht, neben dem Mann ein zu schlafen – mittlerweile überlege ich sogar wenn er schnarcht, welches das geringere Übel ist: Aushalten oder alleine schlafen.
    Ich habe/hatte übrigens auch chronische Nackenschmerzen. Ich bin fast schmerzfrei durch tägliche 10Minuten Yoga am Morgen, vielleicht hilft das deinem Mann.
    Liebe Grüße,
    Hanna

  2. Tina F. sagt

    Liebe Katharina

    Bevor ihr gleich alles austauscht, denkt dran, dass es vllcht auch „nur“ das Kopfkisen sein kann. Ich hab vor Jahren alles neu gekauft, Bett, Lattenrost, Matratze . . . Die Schmerzen blieben . . . Bis mir einfiel dass ich vor meinen Schmerzen mal neue Kopfkissen gekauft hatte . . . Kaum hab ich das Kopfkissen gegen das alte wieder ausgetauscht waren die Rückenschmerzen weg . . .
    Zum Thema alleinerziehend : Ja, ohne Frage . . . Es ist anstrengend . . . Vollzeit arbeiten, 2 Kids betreuen und das sonstige häusliche Programm (plus noch evtl vorhandene Hobbys) .. . Immer zu wenig Zeit . . . Man bekommt von den Kids so viel zurück, dass sich jede Anstrengung lohnt . . . Und man gewöhnt sich dran . . . Und es ist wirklich nur halb so schlimm . . . Eine schreckliche Beziehung ist viel schlimmer . . . Glücklichsein und aufs Bauchgefühl hören . . . Dann klappt fast alles
    Lieben Gruß
    Tina

    • Liebe Tina,

      Da hast Du vollkommen Recht. Das ist uns auch schon aufgefallen, wenn wir mit einem anderen Kopfkissen als sonst geschlafen haben. Am nächsten Tag hatten wir beide Schmerzen. Auch ich habe gerade im Nackenbereich immer wieder Schmerzen.

      Liebe Grüße
      Katharina

  3. Stephanie sagt

    Hallo Katharina,

    ich weiß nicht wie weit ihr mit der Abklärung der Ursachen der Rückenschmerzen bereits seid, aber… mein Mann hat das letzte Jahr immer wieder massive Rückenschmerzen gehabt, stand auch nachts auf, konnte nicht mehr schlafen, wanderte zur Couch und wieder zurück. War beim Orthopäden, beim Osteopathen, hat sich einrenken lassen und hat Übungen gemacht. Nichts hat geholfen, aber…und jetzt kommts , man hat ihm vor einer Woche einen Nierenstein entfernt, der vor ungefähr einem Monat in Erscheinung getreten ist und jetzt sind die Schmerzen weg. Das kam bei ihm nie vom Rücken sondern von den Nieren. Vielleicht wäre das bei Euch auch noch was wo man draufschauen könnte? Alles Gute für Dich, Deinen Mann und die zwei Kleinen 😉
    Stephanie

    • Liebe Stephanie,

      es ist immer wieder schön, wenn es an so banale Dinge liegt. Mein Mann ist fast 2 Meter groß. Hinzu kommen eine starke Unbeweglichkeit und Steifheit im Rücken, die mit viel Sport und Aufbau der Rückenmuskulatur gestärkt werden soll und ein kleiner Tumor in der Hüfte, den man festgestellt hat (der aber gutartig ist, dennoch entfernt werden muss). Es kommen so einige Wehwehchen zusammen und unsere weiche Matratze (die eigentlich sehr hochwertig ist) und das Lattenrost, das sich immer wieder verstellt, sorgen eben für den Rest :/

      Liebe Grüße
      Katharina

  4. Liebe Katharina, könnten die Rückenschmerzen evtl. auch an einer falschen Matratze und/ oder einem falschen (oder falsch eingestellten) Lattenrost liegen? Wir haben bei uns vor wenigen Wochen alles komplett ausgewechselt, Matratze und Lattenrost, und obwohl ich da nicht so die Notwendigkeit drin sah und wohl auch eher skeptisch war, muss ich doch sagen, dass der Unterschied deutlich spürbar ist – und auch ich als Schmerzpatient deutlich erholter schlafe.
    Ansonsten – Thema alleinerziehend: Ja, das ist ein Kraftakt, kann ich ja nun aus eigener Erfahrung sagen nach mehreren Jahren. Wobei ich sagen muss, dass die ersten Jahre doch viel einfacher waren – man hatte ja eh keine andere Wahl 😉 Erst nach gut zehn Jahren ging mir dann doch ein wenig die Kraft aus – aber jetzt sind meine Söhne groß und mein Akku lädt und lädt 😉

  5. man wächst mit den herausforderungen
    ich war lange zeit alleinerziehend, es geht immer irgendwie 🙂
    auf jeden fall lernt man dadurch den partner um so mehr schätzen (also wenn er ne hilfe ist 😉 war mein erster ja nicht da war ich quasi auch alleinerziehend mit zwei kindern und einem im erwachsenenalter )
    liebe grüße an den gatten, meinem rücken helfen yoga und pilates reletiv schmerzfrei zu bleiben und ne extra harte matratze, das vergessen die meisten leute immer das man rückenschmerzen auch von einer falschen matratze bekommen kann
    es muss auch nicht die super teure sein, ikea hat gut geschultes personal die einem da auch behilflich sind beim finden der richtigen matratze, die schauen sich an wie dein rücken beim liegen ausschaut wie gut die matratze dich stützt
    gute besserung dem gatten und euch einen tollen sommer

    lg
    fio

      • Britta sagt

        Gehen sie besser in ein Fachgeschäft. Ich habe auch ähnlich schlecht und schmerzhaft geschlafen wie ihr Mann und wurde durch Physiotherapie und neuem Bett erlöst. Wir wurden im Fachgeschäft gut beraten, vermessen, nach Schlafgewohnheiten gefragt und die getrennten Lattenroste wurde über eine viertel Stunde individuell für mich und meinen Mann eingestellt. Und der Bonus, nach Umzug und Schwangerschaft kam jemand zu uns um ihn nochmals einzustellen. Ja, es war nicht billig hat sich aber mit gutem Schlaf und weniger Schmerzen sehr bezahlt gemacht!
        Liebe Grüße,
        Britta.

        • Britta sagt

          Wobei nichts gegen IKEA 🙂 ich liebe den laden und es gibt sicher auch hier gute Leute aber in unserem IKEA wurde ich leider nicht gut beraten und hatte schmerzen nach dem schlafen

        • Ja, das klingt gut und so eine fachmännische Beratung zahlt sich immer aus.

          Vielen Dank für Deinen Tipp!

          Liebe Grüße
          Katharina

  6. Miriam sagt

    Auch wenn es zu zweit deutlich schoener ist, finde ich es manchmal um einiges leichter und schneller, alle Routinen alleine durchzuziehen. Vermutlich weil man viel organisierter und fokusierter ist. Das funktioniert aber auch nur, so lange alle gesund sind! Sonst geht gar nichts mehr…

    • Oh ja, die Erfahrung mache ich auch immer wieder! Ich war die letzten Zwei Wochen auch viel routinierter und produktiver. Kaum ist mein Mann wieder da, ist Chaos. Aber wir lieben es so!

      Liebe Grüße
      Katharina

    • Annika sagt

      Mein Mann und ich beobachten immer wieder, dass die Geschwisterstreitigkeiten zwischen den Mädels weniger sind, wenn nur ein Elternteil bei ihnen ist (egal, wer von uns). Am Wochenende bei Oma und Opa im Garten war es mal wieder sehr extrem (sie sind fast 6 Jahre und 9,5 Jahre alt). Der Papa ist ein Stunde früher zu uns Nachhause aufgebrochen und von dem Moment an, wo er das Gartentor schloß, war plötzlich alles total entspannt.

      Wenn der Papa mal Freitagabend z.B. nicht da ist, machen wir uns immer einen gemütlichen „Frauenabend“ – manchmal sind die Mädels richtig enttäuscht, wenn er dann doch auftaucht (das ist irgendwie auch süß ; )

      Wenn er mal eine knappe Woche oder ein verlängertes Wochenende weg ist, läuft hier bei uns auch alles runder ab. Ich genieße es, mehr in den Tag hinein zu leben, meine eigene Herrin zu sein, alles selbst zu entscheiden (wo es hin geht, was gegessen wird, wann schlafen gegangen wird etc.)! Auch die Wohnung sieht ordentlicher aus (ich weiß nicht, woran das genau liegt … vielleicht, weil ich abends nicht gemeinsam mit meinem Mann vor dem Fernseher versacke?).

      Trotzdem will den Papa hier keiner missen und wir wissen alle, was wir an ihm haben!

      Liebe Grüße Annika

  7. Man ist manchmal erstaunt wie gut es alleine läuft weil man sich auf das größte Chaos einstellt, trotzdem wollte ich das nicht immer so haben, ganz ohne Backup, wobei es wäre einer weniger der mir hier alles vollwirft wo ich gerade versucht habe ein bisschen Ordnung zu schaffen.
    Das mit den Rückenschmerzen ist schon Mist, ich hab mir vor einiger Zeit eine schweineteure Matratze gekauft (für das Geld bekommt man einen gebrauchten Kleinwagen) aber die hilft mir tatsächlich, obwohl ich mich Jahre lang gewehrt habe und dachte das ist mir zu viel Geld.
    Ich hoffe die Schmerzen von Herrn Sonnenschein werden mit der zeit doch etwas besser und die 14 Tage haben sich gelohnt
    LG
    Martina

    • Danke Martina. Wir gehen auch sehr stark davon aus, dass es an unserer Mattatze liegt und schauen uns nun nach Alternativen um. Aber auch die ständige Schlepperei von dem Lauffaulen Kind, trägt einen enormen Teil bei.

      LG

  8. Guten Morgen!
    Schön, dass euer Sonnenschein-Papa wieder da ist. Blöd allerdings, dass er die Schmerzen nicht in der Reha gelassen hat.
    Deinem Tagebuch zufolge habt ihr die zwei Wochen ja echt gut überstanden. Wie das ist, wenn der Papa mal nicht da ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin alleinerziehend seit meine Tochter 2,5 Monate alt war. Jetzt ist die Schnecke fast fünf und kennt es einfach nicht anders. Für mich ist es auch normal und auch nicht sehr anstrengend – ich kenn es ja auch nicht anders. Wir sind auch schon ein eingespieltes Team und die Schnecke beschäftigt sich auch alleine, wenn mir die Hausarbeit ruft. Ok, ich kann nur abends nähen und selten ausgehen. Aber im Vergleich zu dem Leben, dass ich mit meinem Ex geführt habe, ist mir alles recht. Man wächst mit seinen Aufgaben und ich bin sehr glücklich mit meinem Leben, so wie es ist!!

    Liebste Grüße
    Susi

    • Ja, es steht und fällt alles mit dem Partner. Wenn es der falsche ist, kann man auch gleich alleine bleiben.

      Liebe Grüße

  9. ich kann dich sehr gut verstehen, unser Papa ist sehr oft geschäftlich verreist , das ist auch immer eine ganz besondere herausfordern für die Kinder und mich !!
    Liebe Grüße
    Sandra

  10. Na da hast du ja ein ganz schönes Pensum zu bewältigen gehabt liebe Katharina. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, wie es alleinerziehende Mütter schaffen: Überlebenskampf nennt sich das. Ich war auch frisch getrennt, frisch selbständig im Business tätig, annähernd Vollzeit versteht sich, hatte meine Tochter, damals 3. Glücklicherweise einen Krippen/Kindergartenplatz für sie, Vollzeit. Aber frag nicht, wie es manche Tage zuging. Mit letzter Kraft schleppte man sich in den Kindergarten, mit quietschenden Reifen auf den Parkplatz und die Erzieherin stand schon mit Blick auf der Uhr und Kind an der Hand am Gartentor. Aber es ging, Jahrein Jahraus, es hat super funktioniert. Und mal ehrlich, du bist vielleicht ein Ausnahmefall mit Herrn Sonnenschein, aber 80% aller Ehefrauen und Mütter sind im Grunde 5 Tage die Woche oder mehr alleinerziehend, nur eben nicht auf dem Papier.

    Dem Herrn Sonnenschein von Herzen alles Gute und hoffentlich einen Weg, das Problem des Rückenschmerzes zu bekämpfen.

    LG Katrin

    • Ich finde das eine ganz besondere Leistung ganz alleine Beruf und Kindererziehung mit allen Höhen und Tiefen zu stemmen.

      Und ja, ich kann mich sehr glücklich schätzen, denn mein Mann unterstützt wirklich wo er kann.

      Liebe Grüße
      Katharina

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