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Tränenreiche Entscheidung

Es wird keinen Mops geben…erstmal nicht…dieses Jahr auf jeden Fall noch nicht. Das habe ich (Soneas Mama) gestern schweren Herzens beschlossen. Viele von Euch wissen, dass unser Mopszuwachs ein großer Herzenswunsch von mir ist und einige von Euch sind sicherlich mehr als überrascht und hätten als letztes mit diesem Entschluss gerechnet.

Es ist eine Entscheidung, die mir sehr sehr schwer gefallen ist und mich traurig macht, aber es ist die einzig vernünftige Entscheidung und es ist ja nicht endgültig. Vor allem ist es zum Wohl des Hundes.
Nach langem Gespräch mit der Züchterin unserer Wahl, mit dem absoluten Traum-Wurf von meinem ganz persönlichen Lieblingsmops, hab ich nochmal sehr viel nachgedacht. Wir hätten ein Effchen bekommen, der Traum von meinem Finchen-Mops rückte in greifbarer Nähe. Aber…es wäre eine sehr egoistische Entscheidung gewesen…zu meinem Wohl.
Solch eine Entscheidung sollte jedoch zum Wohl der ganzen Familie getroffen werden…und vor allem zum Wohl des Hundes.

Zugegeben sind momentan die Rahmenbedingungen für unseren vierbeinigen Familienzuwachs nicht ganz optimal. Das war mir die ganz Zeit bewusst, aber schließlich gibt es IMMER eine Möglichkeit.

Sonea ist gerade in einem sehr schwierigen Alter und hört sehr schlecht (aber schwerhörig ist sie nicht). Und dass so ein Hund ein Lebewesen ist, dem es weh tut, wenn man mit Legosteinen drauf rum klopft, es tritt oder haut, hat sie selbst bei mir noch nicht verstanden…armer Hund, ich müsste ihn stets vor dem Kind beschützen, das doch eigentlich Freude am Hund haben sollte. 

Sonea ist noch nicht im Kindergarten und bis das so weit ist, werden sich (hoffentlich) hier noch einige Dinge ändern. Vor allem brauche ich wieder einen festen Job…am besten im Büro…und noch besser einen Job, wo ich meinen Hund mitbringen darf (war in der letzten Firma, in der ich gearbeitet habe, auch möglich…aber dahin möchte ich schließlich nie wieder zurück…trotz Hundefreundlichkeit…aber da hatte die Freundlichkeit auch ihr Ende). Wer eine solche Firma in und um Köln herum kennt, bitte melden.

Wir wohnen in der vierten Etage eines Mehrfamilienhauses…ohne Garten – große Herausforderung einen kleinen Hund da stubenrein zu bekommen. Ein Garten wäre schon toll…auch für Sonea.

Ja und wenn Ihr René fragt…er findet sicherlich noch ganz ganz viele Argumente, die dagegen sprechen einen Mops zu bekommen. Es war nicht leicht ihn soweit zu bekommen, bis er meinem Wunsch nachgegeben hat…einige von Euch wissen das. Mir zuliebe hat er sich dann doch umstimmen lassen…schwere Arbeit für mich.

Ich will, will, will einen Mops! Aber ich gebe zu, dass es vernünftiger und für alle besser ist zu warten…auch wenn es mir nicht leicht fällt, weil ich will! Aber ich will auch noch im nächsten Jahr…und wenn es sein muss auch im Jahr darauf. Lange warten müssen möchte ich nicht, aber ich bin bereit…für bessere Rahmenbedingungen…für den Mops…für uns. Kommt Zeit, kommt Mops. Vielleicht sogar schon im nächsten Jahr…

15 Kommentare

  1. Lass Dich ganz ganz feste drücken!

    Du bist einfach ein tolles Menschenkind und es wäre sehr schön, wenn alle Tier-Lieb-Haber so denken und handeln würden!

    Ich glaube, viele von uns waren schon in ähnlichen Situationen und mussten den klaren Menschenverstand walten lassen!

    Ich wünsch Dir/Euch alles alles Liebe!

    Vor allem nen tollen Job, ein hübsches Häusjen im Grünen ;o)… und dann auch bald: Deinen Mops ;o)

    Ganz dickes festes Bussi

    Urselchen

    PS: wie freu ich mich, dass Du Dich gefreut hast ;o)

  2. Ohhaaaa, das ist zwar eine tränenreiche Entscheidung gewesen, ABER sicherlich in eurer Situation zur Zeit die Beste, die Du hättest treffen können.. Es ist ja nur *aufgeschoben*.. Es soll vielleicht zur Zeit einfach nicht sein..
    Es ist ja nicht aus der Welt 🙂 ..

    Dann zu Deinem Kommentar bei Dir.. Mach Dir mal bloß keinen Kopf wegen der Karte.. Das Du in dieser Zeit Deine Gedanken woanders hattest ist doch selbstverständlich.. Du hattest ja vorher scho kommentiert und wir freuen uns sicher, wenns dann zum 1 Hochzeitstag eine Karte gibt *schmunzel*.. Wir hoffen jedoch, dass wir uns bis dahin auf jeden Fall noch ein paar Mal treffen werden.. Vielleicht dann auch mal mit Rene?! Wir drücken euch mal ganz feste und schicken ganz herzliche Grüße, die Ela, Chris mit Lea-Malin

  3. Manchmal braucht das Herz länger, bis eine Vernunftentscheidung dort angekommen ist und gelebt werden kann.

    Wir sind keine Hundefamilie, sondern Katzensklaven oder wie man das nennt.
    Als unser Katerchen starb, war ich untröstlich. Er hatte mich soviele Jahre begleitet und getröstet und war immer ein angenehmer Gefährte gewesen.

    Ich wollte keine Katze mehr anschaffen, hatte zuviele im Garten begraben müssen in den vergangenen Jahren. Aber dann kam mein Mann mit einem Foto an, das einen Wurf junger Katzen zeigte. Und da war eine ganz niedliche dreifarbige zum Dahinschmelzen.

    Eigentlich war es genau der falsche Zeitpunkt, das Kind war 15 Monate alt, ich sollte wieder in Teilzeit arbeiten gehen und dann habe ich Idiot mich on meinem Mann, der ohnehin nur am Wochenende daheim ist, überreden lassen, dieses Kätzchen anzunehmen.

    Und so kam dann 2 Wochen vor Arbeitsantritt dies junge, an Katzenschnupfen schwer erkrankte Katzenkind ins Haus. Mit 8 Wochen viel zu jung, aber hätten wir sie länger bei der Mutter belassen, wäre sie dort mangels tierärztlicher Versorgungsmöglichkeiten gestorben.

    Wie es ausgegangen ist, kannst Du Dir denken. Sise ist eine kleine Psychokatze, die gern mal Protestpinkelt und völlig ausgerastet ist, als wir ein Jahr später unser Baby bekamen. Da bin ich nur noch mit dem Wischlappen hinter meiner Inkontinenzkatze hergerannt und hatte gelegentliche Mordgedanken. Als sie sich in den nagelneuen Wäschetrockner auf die frische Babywäsche setzte und ihr Geschäft darauf verrichtete, da stand ich Millimeter vor einer Wochenbettdepression wegen dieses total querschießenden Katzentiers.

    Würde mein Mann dieses Tier nicht so unendlich lieben, dann hätte ich in jenen Tagen wahrscheinlich wirklich nicht mehr weiter gewusst und die Katze bei befreundeten Bauern abgegeben. Sie durfte nur meinem Mann zuliebe bleiben, weil die beiden sich so lieben.

    Meinetwegen bräuchte ich keine Katze mehr im Haushalt…Sise wird versorgt, sie bekommt ein sauberes Klo, ihr Fressen, regelmäßig Entwurmung und einen Schlafplatz, aber ich kann sie nicht so lieben wie all die "lieben" Katzen vor ihr. Und sie liebt mich auch nicht. Und so dulden wir einander, ich putz hinter ihr die Pfützen weg und warte, dass es irgendwann aufhört. Wir sind selbst Schuld an unserer Psychokatze durch die Wahl des falschen Zeitpunktes.

    Sowas passiert, wenn man nicht zum Wohl des Tieres, sondern aus der eigenen Sehnsucht entscheidet.

  4. Das ist echt schade.. und ich drücke mich gern vor solchen Entscheidungen.. naja unserer Connor war vor Sontje da.. und die muss wohl oder übel lernen dass Cornelius leider kein Spielzeug ist, auch wenn er sehr geduldig ist… und die Rahmenbedingung waren/sind bei uns auch anders.. Garten, ich bin daheim..größere Geschwister die sich mit kümmern… in einer Stadtwohnung würd das denk überhaupt nicht funktionieren,… deshalb Hut ab vor deiner Entscheidung, für den Hund, nur eben noch nicht jetzt….

  5. Katharina, das liest sich jetzt schwer 🙁
    Aber die Entscheidung war sicher vernüftig. Mensch, warum ist Vernunft oft so schwer zu akzeptieren?
    Wir hätten auch gerne einen Hund. Früher wollte ich immer grössere aber mittlerweile finde ich auch Möpse richtig niedlich. Das habe ich dir zu verdanken :). Der Grund warum wir keinen Hund haben, ist ähnlich wie deine Entscheidung.
    Ok, den Garten hätten wir. Aber wir sind viel unterwegs (Krankenhaus und Reha mal abgesehen). Niklas ist grob zu den Katzen (die laufen aber einfach weg wenns zu viel wird). Und mir ist es oft schon viel mit unseren andren Tieren (vier Katzen, drei Hasen -draußen, eine Schildi). Also kann ich deine Entscheidung gut nachvollziehen.
    Ich bin mir sicher: es passt irgendwann und dann kommt eure Mopsdame – ganz, ganz sicher!
    liebe Grüsse
    Tanja

  6. ….ja so Entscheidungen kenn ich und sind sehr schwer…. wie gerne hätte ich doch ein oder auch gerne zwei Pferdchen – aber auch bei uns stimmen die Rahmenbedingungen nicht ( bzw. noch nicht ;0) ) und so wird dieses Thema auch schweren Herzens verschoben ;0)…auf die Zeit – wenn die Kinder größer sind – also in ein paar Jährchen ;0)

    Lg Steffi

  7. Och nein, das tut mir leid 🙁

    Ich kann nachvollziehen, wie es sich anfühlt. Manchmal würde man auch gern als Erwachsener unvernünftig sein dürfen, oder?

    Aber er wird kommen, der Mops! Und dann wird es wundertoll werden.

  8. Ich drück dich!
    Schöne Entscheidung. Es ist schön zu lesen, dass du dich "für" den Mops entschieden hast. Und ihr werdet es irgendwann mopstauglich haben. Ihr könnt uns jetzt auch ganz entspannt besuchen kommen, auch wenn du zu uns dein Möpschen jederzeit mitbringen hättest dürfen ♥.
    Ich halte dir ganz fest die Daumen bei der Jobsuche. Auf das du findest was du suchst.

    Sei nicht traurig und René ist auch nächstes Jahr oder in zwei, drei…. Jahren noch auf deiner Mopsseite.
    Ich drück dich
    Tine

  9. …. Hut ab !!! Ich finde es klasse und mutig sich selbst ein zu gestehen das man seinen Egoismus in diesem Fall abwerfen muss! Ich weiß wie sehr du ihn Dir wünscht und welch Gespräch Hürden du genommen hast, ich weiß wie sehr ich mir einen wünsche… aber so schwer es fällt…muss man auch nachgeben können und wirklich die Vor und Nachteile sehen… es ist ja doch wie ein 2 Kind…und jeder in der Familie muss von Herzen wollen! Sonst gehen die Probleme schon los wenn du dich mal nicht fühlst.

    Aufgeschoben ist nicht auf gehoben ♥

    Bussi Marion & Emily
    * die sich so sehr gefreut hat und sofort sagte…das ist von Sonea und letztes Jahr bekam ich das Pferde Mäppchen;)DANKE ♥

  10. Ach, Katharina,
    das war sicher nicht leicht, aber wenn es die momentanen Rahmenbedingungen nicht hergeben, ist es ganz bestimmt die richtige, wenn auch (vorerst) traurige Entscheidung. Ich drück Dich!
    Liebste Grüße
    Susanne

  11. Ach je … wie gut ich dich verstehen kann.
    Aber es soll ja schön sein für den Kleinen. Das ist wichtig! Ich hab selbst so eine Fellschnauze hier (kein Mops, einen Lockenhund) und gerade die erste Zeit ist so enorm wichtig (und anstrengend).
    So traurig es auch ist, es klingt, als wäre es die richtige Entscheidung!
    (Und ein Traum wird zu etwas ganz Besonderem, wenn man eine Weile darauf hinarbeiten und warten muss! 😉 )

  12. Oh das glaube ich Dir, das Dir diese Entscheidung sehr schwergefallen ist, aber Du hast nicht nur mit dem Herzen entschieden und das ist auch gut.

    Ich verstehe Dich in jeder hinsicht, wir haben ja 3 Hunde-mit dem meiner kleinen Tochter(22J.) sogar 4 und der Mops ist ja nicht viel jünger als Sonea, wir haben die gleichen Probleme die Du befürchtest.

    Ich habe ja nicht nur das Stoff/Nähgewerbe, sondern auch eine Hundeschule/Hundeberatung/Hundesitting( was derzeit wegen zu kleiner Wohnung nicht machbar ist!!). Wir wohnen auch im 2 Stock und die Hunde haben es weiss Gott nicht einfach!! Der Mops jagt sie, beschmeisst sie mit Duplo, springt auf sie drauf……GOTT SEI DANK sind die Hunde, so gut Ausgebilder das sie nichts machen und so treudoof das sie sich sogar meistens auf den Rücken legen und wedeln….aber ein Dauerzustand darf es so auch nicht bleiben.

    Alles in allem, hast du für den Hund und auch für Euch eine sehr gute-wenn auch sehr schmerzhafte,keine Frage- Entscheidung getroffen.
    Und wie heisst es " Verschoben ist nicht aufgehoben"!!

    Fühl Dich mal ganz doll gedrückt und kopf hoch, der nächste Mops kommt bestimmt-ansonsten schicken wir Dir unseren (sind auch gut versichert :D)

    Lg Micha

  13. Schade, aber wohl wirklich vernünftig unter diesen Umständen. Eine Freundin wohnt im 4. Stock und ist es schon nach 3 Wochen leid, das Tier ständig rauf und runter tragen zu müssen, da kleine Hundchen ja nicht so viele Treppen steigen sollen.
    Ich hoffe, dass sich bald die Rahmenbedingungen mopsfreundlicher gestalten und die Sonea-Mama sich ihren Wunsch erfüllen kann!
    *tröst*

  14. Lass Dich mal ganz fest drücken.

    Ja, manchmal sind die richtigen Entscheidungen die die besonders weh tun.
    Wie gerne hätte ich wieder eine Katze, Louisa hat es gut getan damals, unser SeniorPerser (20 Jahre) lag mit im Bett wenn ich versuchte zu stillen und er hat Louisa gezeigt wo ihre Grenzen sind und sie konnte erstaunlich weit gehen, doch bei Jolina gibt es keine Grenzen, auch nicht in Punkto Katzenklo, da bin ich mir sicher und bei uns müssen zur Zeit ALLE Türen zu sein, was eine Qual für ein Tier, daher auch bei uns die Entscheidung gegen ein größeres Tier.
    Unser Sittich ist zum Glück durch Gitter geschützt

  15. Hui, klingt sehr vernünftig und wohlüberlegt. Auch wenn´s wehtut, ist es bestimmt die richtige Entscheidung und aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
    LG LeNa

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