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Auf Großstadtsafari durch Köln

Wenn wir Richtung Köln Mülheim fahren und von der Autobahn runter, geht auf dem Rücksitz ein aufgeregtes Schnattern los. Sie können den Namen gerade mal aussprechen, kennen den Laden aber in und auswendig. Da steht sie ganz verlockend: die-kleine-Kinder-große-Kinder-Welt.  Wer kennt dieses riesige, kunterbunte Spielzeuggeschäft nicht? Die Rede ist natürlich von Toys“R“us. Am Wochenende waren wir auf Großstadtsafari quer durch Köln, links- und rechtsrheinisch und haben Giraffen gesucht. Aber nicht irgendwelche Giraffen, sondern Geoffrey, das Maskottchen von Toys“R“us. Ich glaube, es waren insgesamt 20 von 30 Stück, die wir bereits entdeckt haben. Aber was hat es mit den versteckten Giraffen auf sich? Ganz einfach: Toys“R“Us wird 30 Jahre alt und deshalb hat man sich für kleine und große Spielzeugfreunde ein tolles Partyspiel überlegt. Früher gehörte zu einem richtig coolen Kindergeburtstag eine Schnitzeljad dazu. Und genau die erwartet Euch seit dem Wochenende in Köln. Nur noch viel, viel cooler. Die ungefähren Standorte der einzelnen Geoffreys, die übrigens von verschiedenen Prominenten, wie Eva Imhof, Caroline Frier und Timo Hildebrand individuell gestaltet wurden, findet Ihr in der interaktiven …

Du kannst alles sein, was Du möchtest… auch ein Jutschub Star

Das Schöne am Kindsein ist ja, dass man alles sein kann, was man möchte. Am einen Tag ist man Prinzessin, spaziert mit Krönchen auf dem Kopf und weit schwingendem Tutu einkaufen. Am anderen Tag führt man den Hund im Superheldenanzug Gassi. Kinder dürfen das. Und wenn man mal blöd von der Seite angeschaut wird, grinst man stolz und fühlt sich bestätigt. Herrlich unbeschwert. Als Kind stehen einem die Tore zum Leben offen. Du kannst alles sein, was Du sein möchtest. Das sage ich meinen Kindern immer wieder. Simon hat schon ganz klare Pläne für seine Zukunft. Er will mal Polizist werden. „Und dann bekomme ich Kinder. Also meine Frau bekommt die!“. „Wieviele Kinder möchtest Du denn?“. „Zehn! Fünf Jungs und fünf Mädchen!“. Hut ab! Da hat er sich ja was neben dem Schichtdienst vorgenommen! Und wenn wir dann unterwegs sind und er sieht jemanden ohne Helm auf dem Fahrrad, ruft er völlig empört „Das darf man aber nicht! Wenn ich später Polizist bin, bekommt der einen Strafzettel von mir!“. Sonea plant eine berufliche Karriere im Krankenhaus. Das …

Und mittendrin ein kleiner Regenbogen

Jeden Abend entfacht ein Streit darüber welches der Kinder von mir ins Bett gebracht werden darf (neben den Diskussionen darüber, ob denn wirklich schon Bettzeit ist). Wir hatten bereits einige Male einen Wechsel versucht – heute der Papa, morgen ich. Aber irgendwie gaben die Kinder sich langfristig nicht damit zufrieden. Ich mag diese gemeinsame Zeit sehr. Das Ausklingen des Alltags. Noch eine Geschichte vorlesen, über den Tag sprechen oder aber einfach nur einem Hörspiel lauschen. Gemeinsam, Arm in Arm. Bis das Kind fest genug schläft und ich mich aus dem Zimmer schleiche. Den Kindern ist dieser Abschied vom Tag sehr wichtig. Und mir auch. Sonst hätte ich ihn wohl längst versucht einzudämmen. Natürlich geht es in der Ferienzeit nicht um halb acht ins Bett. Wenn ich mal Glück habe, ist es bereits halb neun, bis sie in ihren Schlafanzügen, mit geputzten Zähnen im Bett liegen. Nun gut, liegen ist wohl auch zu viel verlangt. Hüpfen. Sie hüpfen um halb neun durchs Bett. Laut kreischend und sich nicht darüber einig werdend, wer von welchem Elternteil ins Bett gebracht …

Haialarm auf dem Fischmarkt

Was kann noch schief gehen, wenn man seinen Kindern Shirts näht, nicht den Fehler macht nur eins von beiden zu benähen und auch mit der Stoffwahl einen absoluten Volltreffer landet? Richtig! Die Location, um das ganze Ensemble auch noch zu fotografieren, kann einem natürlich einen gewaltigen Strich durch den Sonntagsausflug machen. An den Kindern kann das natürlich nicht liegen. Die tragen den Sonnenschein ja quasi im Namen. Am Sonntag planten wir einen Ausflug zum Fischmarkt nach Deutz. Dort wollten wir längst einmal hingefahren sein und unser letzter Ausflug in den Rheinpark war eigentlich auch ganz nett. Soweit der Plan. Angekommen waren natürlich sämtliche Parkplätze überfüllt. Glücklicherweise waren wir mit meinem Auto unterwegs. Denn der Plan war außerdem, dass ich im Anschluss unseres Ausflugs noch ein bisschen Autofahren übe (denn dafür waren in den bisherigen Ferien zwar Zeit, aber keine Nerven). Wir brauchten also nur einen kleinen Parkplatz und den fanden wir dann auch überraschend schnell. Im Rheinpark peilten die Kinder sofort den Spielplatz an und ließen sich auch überraschend schnell überreden weiter zu gehen, denn wir wollten ja eine Runde über …

Fazit aus drei Wochen Sommerferien: Spiderman ist tot!

Wir sitzen im Auto, eine recht kurze Fahrt zum Supermarkt und doch lang genug, dass auf dem Rücksitz die Fetzen fliegen, ein Puppenschuh von hinten nach vorne geflogen kommt, dicht gefolgt von Handgemenge und Gekreische. Dazwischen brüllt Herr Sonnenschein, dass im Auto nicht mit Sachen rumgeschmissen wird. Sie schaffen es keine fünf Minuten im Auto zu sitzen, ohne sich zu zoffen. Immerhin versteht Sonea es sich für ihr Temperamentsausbruch zu entschuldigen „Tschilligung Simon*!“. „Das heißt nicht TSCHILLIGUNG! Das heißt ENT-SCHUL-DI-GUNG!“ eifert der kleine Besserwisser anstatt einfach die Entschilligung seiner Schwester anzunehmen. „ENT-schilligung!“ verbessert sich Sonea, die es wirklich ernst meint. Ich muss mir auf die Lippe beißen, um nicht laut loszuprusten, obwohl mir diese ständigen Streitereien auf dem Rücksitz tierisch auf den Keks gehen. Ich liebe meine Kinder wirklich sehr und jedes ist für sich gesehen, einfach wunderbar. Aber zusammen haben sie einen Pearl Index von Minus 300. Mindestens. Das effektivste Verhütungsmittel, das der Markt hergibt. Oder aber: wie Mentos und Cola. Wehe man gibt das Mentos in die Cola. Oder aber: die Dickköpfigkeit meiner Tochter erfährt …

Eine kleine Oase auf einem Trip durch die Wüste

… oder aber das Bloggerelterncafé 2017 von Styleranking. Es ist gefühlt schon wieder eine kleine Ewigkeit her, dass wir Meeresluft geschnuppert haben. Dabei ist es erst ein paar Wochen her, dass wir unseren kleinen, aber feinen Familienurlaub in Büsum verbrachten. So schön diese Woche an der Nordsee auch war, alleine der Gedanke an die Rückfahrt lässt meinen Stresspegel deutlich ansteigen. Oder milder ausgedrückt, sie war mindestens genau so stürmisch, wie der Wellengang der Nordsee in jener Woche. Mein Plan, dass die Kinder nach dem frühen Start in den Tag sicherlich schnell einschlafen würden, ging einfach nicht auf. Dauerstreit um Nichts und für einfach nur angeschaut (noch nicht einmal mit Zunge rausstrecken) oder aber das Bein zu weit rüber gestreckt… ach, Ihr kennt das sicherlich. Und falls nicht, habt Ihr einfach nur Glück… oder aber keine Kinder. Auf jeden Fall war ich einfach nur dankbar für den Zwischenstopp, den wir auf der Strecke Büsum – Köln einlegten. Es fehlte uns zwar nur noch eine knappe Stunde Autofahrt nach Hause, aber die wäre unzumutbar und unverantwortlich gewesen …

Freilichtmuseum Lindlar

Wir werden kreativ in der Auswahl unserer wochenendlichen Ausflugsziele. Nicht überall sind wir zu fünft willkommene Gäste. Das Gute daran ist, dass wir viel mehr Zeit in der Natur verbringen. Letzte Woche Sonntag starteten wir spontan mit Freunden einen Ausflug zum Freilichtmuseum Lindlar. Das Bergische ist von uns aus gar nicht so weit und grundsätzlich immer eine kleine Reise wert. Nicht nur die Kinder hatten bei unserem Ausflug jede Menge Spaß. Auch wir Erwachsenen waren fasziniert von dem wunderschönen Fleckchen Natur. Natur und Kultur wie vor hundert Jahren ist das Motto des Freilichtmuseum. Neben Wechselausstellungen bietet das Freilichtmuseum vor allem einen Einblick in alte Handwerke. Es war total faszinierend zu sehen. Vor allem in Anbetracht des Fortschrittes in den letzten 100 bis 150 Jahren. So gab es eine Schmiede, eine Seilerei, ein Backhaus, eine Imkerei, eine Sattlerei und eine Bandweberei, die mich persönlich natürlich am allermeisten in den Bann gezogen hatte. Und dann war da außerdem noch dieser nostalgische Kiosk. Stundenlang hätten wir dort stöbern können. Es gab nicht nur klassische Schleckereien, sondern auch witzige Postkarten und …

Ilmava *Verlosung*

Hab ich schon erwähnt, dass ich Urlaub habe? Und jetzt, wo ich ausgiebig Zeit zum Nähen hätte (also rein theoretisch, denn praktisch sind da noch zwei Kinder und vielleicht auch noch ein flauschiges Etwas, die ich nicht unbeaufsichtigt lassen kann) und außerdem ist meine Ovi kaputt. Also kann ich einen Punkt, auf den ich mich besonders in meiner Urlaubszeit gefreut habe abhaken. Theoretisch. Praktisch ist jeder Tag einmal zu Ende und kaum zu glauben, aber auch die Kinder sind irgendwann einmal müde und nicht nur das. Idealer Weise schlafen sie dann auch. Und wenn ich selbst nicht komatös daneben liege, geht es nochmal schnell an die Nähmaschine. Soweit das eben möglich ist. Gestern reichte die Zeit auf jeden Fall für ein Rucki-Zucki Kleiderprojekt. Und schwubs habe ich ein neues Lieblingskleid im Kleiderschrank. Auf das Maxikleid Ilmava habe ich mich monatelang gefreut und einige Stoffe bereit gelegt, die unbedingt zu einer Ilmava vernäht werden sollten. Luftige Maxikleider kann man schließlich nicht genug im Schrank haben. Zumindest theoretisch… aber mit dem Wetter ist das diesen Sommer wie …

Tamme – unser pflegeleichtestes, neues Familienmitglied

Vier aufregende Wochen liegen hinter uns und eine spannende Zeit vor uns. Wir haben in den letzten Wochen sehr viel Zeit draußen verbracht und das nicht nur bei gutem Wetter. Wir haben Sommer, da macht ein bisschen Regen nichts aus. Außer der Starkregen in der vergangenen Woche vielleicht. Den braucht natürlich keiner. Wir haben zwar keinen Garten, dafür eine große Terrasse, die viel Platz bietet. Theoretisch auch für ein Pferd. Nachdem Sonea inzwischen über ein Jahr zum Voltigieren geht und das Pferdefieber auch vor dem Down-Syndrom natürlich keinen Halt macht (denn in den allermeisten Dingen unterscheidet Sonea sich eben nicht von anderen achtjährigen Mädchen), führte über kurz oder lang natürlich auch an einem Pferd kein Weg vorbei. Nun, Ihr wisst wie lange ich bereits für einen Familienmops kämpfe und immer wieder kläglich gescheitert bin. Wie sollte Sonea da mit ihrer Pferdeliebe das Herz von Herrn Sonnenschein eher erweichen können? Tja, aber Ihr wisst sicherlich auch selbst wie das ist mit den Vätern und ihren Töchtern. Natürlich können sie ihrer Prinzessin keinen Wunsch ausschlagen. Und deshalb …

Spaziergespräche #2 Peinlich

Simon* hört ein Lied einmal und kann den Text sofort auswendig mitsingen. Es ist jedes Mal verblüffend. Natürlich gibt es schon mal an der einen oder anderen Stelle kleine Abwandlungen und freie Interpretationen. Besonders interessant wird es dann bei englischsprachigen Liedern. Wenn der Sohn also einen Ohrwurm von dem 80er Jahre Kracher „Maniac“ hat (und das passiert in letzter Zeit häufiger… an uns liegt das aber nicht), klingt das in etwa so „Hiiis a Miiiiiinion, Miiiiiinion, ei doko!“. Am Text hapert es, aber die Melodie ist unverkennbar. Neulich bei unserer morgendlichen Spazierrunde fing Simon dann an zu singen „This is the way we say hello, say hello, say hello… early in the morning…“ und ich war doch ein bisschen verblüfft über das, zur Abwechslung mal völlig akzentfreie, fließende Englisch meines Sohnes. „Na Mama, was ist das für eine Sprache?“. Natürlich ließ ich mich erst einmal auf ein kleines Ratespielchen ein und fragte „Hmmmm… Italienisch?“, „Falsch!“, „Französisch?“, „Neeeeiiiiin!“, „Dann… vielleicht Englisch?“. „Nein Mama, ich sag Dir welche Sprache das ist: Peinlich!“. Sollte ich in nächster Zeit versehentlich …