Schusseltage
Ihr kennt diese Tage (hoffentlich auch)… Diese Tage, an denen man am besten mit dem Kopf ganz tief unter der Decke bleibt und sich für den Rest des Tages keinen Millimeter mehr vom Fleck bewegt. Nun bin ich allgemein bekannt dafür, dass ich grundsätzlich ein wenig zerstreut bin. Eine liebenswerte oder auch nervige Eigenschaft, je nachdem aus welcher Sichtweise man es betrachtet und wer der Betrachter ist. Nicht weiter schlimm. Ich habe mich damit arrangiert. Und es gibt häufig etwas zu lachen. Auf meine Kosten. Aber auch daran gewöhnt man sich. Es fängt schon bei der Morgendusche damit an, dass ich ein wenig stutzig werde als ich mir das Gesicht einseife. Irgendwie fühlt sich das komisch an. Ach ja, das Shampoo gehört auf den Kopf, nicht ins Gesicht. Ich könnte es noch nicht einmal mit einem Damenbart rechtfertigen. Als ich wenige Minuten später von meiner Zahnbürste in der einen Hand zur geöffneten Makeup Tube in der anderen Hand schaue, verdrehe ich nur noch die Augen. Ja, Tuben vertauschen kann ich. Meistens passiert das, weil ich …