„Stück zum Glück“ – jedes Kind braucht Wind im Haar
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Stück zum Glück“ entstanden. Die Inhalte und Meinungen in diesem Beitrag sind meine eigenen. Direkt vor unserer Haustür ist ein Spielplatz, der auch zu einem kleinen Prozentteil unser Eigentum ist. Während des Lockdowns war der Blick aus dem Fenster ein sehr trauriger Anblick. Der leider ohnehin nicht ganz so schöne und in die Jahre gekommene Spielplatz bestand nur noch aus rot-weißen Absperrbanderolen. Jedes einzelne Spielgerät war damit bis zur Unkenntlichkeit umwickelt. Hinter verschlossenen Fenstern mein Sohn, der aufgrund des Bewegungsmangels so zappelig und unruhig war, dass man alleine schon vom Zusehen wahnsinnig werden konnte. Kaum vorstellbar wie er sich selbst fühlte. Für ihn war diese Zeit ganz schlimm. Er war es gewohnt täglich mit seinen Freunden zusammen zu sein. Meistens waren am Nachmittag mindestens vier Kinder bei uns zu Hause, die ich auf den Spielplatz scheuchte, wenn es zu trubelig und zu laut wurde. Während des Lockdowns war es dann gespenstisch leise hier. Anfangs stritten die Kinder noch viel. Aber nach zwei Wochen war selbst das zu langweilig …