… findet man oft schon im Kindergarten oder in der Schule. Der Sonnenschein Mann hat seinen besten Freund im Kindergarten kennengelernt und ich meine beste Freundin im sechsten Schuljahr in einer 5 Minuten-Pause auf dem Flur zu den Klassenräumen.
Der Sonnenschein hat auch 2-3 richtig gute Freunde. Aber die kommen alle nach den Sommerferien in die Schule. Wie es dann für den Sonnenschein sein wird und ob die Freundschaften darüber hinaus halten werden? Ich werde immer sehr wehmütig, wenn ich daran denke. Man wünscht sich schließlich nur das Beste für sein Kind und natürlich auch gute Freunde.
Ich glaube, die Kinder im Kindergarten mögen den Sonnenschein schon ganz gerne. In dem Alter spielt so ein Extra-Chromosom nicht so eine große Rolle. Aber wie ist das in ein paar Jahren? Wird der Sonnenschein dann immer noch ganz selbstverständlich in die Gemeinschaft integriert? Oder wird sie das Kind sein, das mit Papierkügelchen abgeschossen und ausgelacht wird? Wird sie eine beste Freundin haben, die nachmittags zum spielen vorbei kommt und später dann zum „abhängen“, wenn der Begriff „spielen“ eher peinlich ist.
Aber nicht so weit in die Zukunft geblickt – wie wird das kommende, letzte Kitajahr für den Sonnenschein sein, wenn all die Kinder, auf die sich der Sonnenschein morgens am meisten freut, weg sind? Wird sie dann trotzdem noch so gerne in den Kindergarten gehen? Wird sie diese Kinder sehr stark vermissen? Und wie wird sich das äußern?
All diese Gedanken habe ich beim Löwenkind nicht…
… einen Kumpel hat er schon in der Krabbelgruppe gefunden. Da waren die beiden gerade mal knapp fünf Monate alt… 1 1/2 Jahre später verstehen die beiden sich immer noch super (die Mütter aber auch…).
Gestern war ich mit den Kindern noch eine Runde spazieren. Da kam uns ein Mädchen aus der Kita-Gruppe mit den Eltern entgegen und hat den Sonnenschein freudig zur Begrüßung umarmt… vielleicht sollte ich einfach das kommende Kita-Jahr einfach auf mich zukommen lassen. Der Sonnenschein macht das schon… auch mit den Freundschaften.
Stoff: Bagger von Lillestoff
Schnitt: T-Shirt 50220 von Minikrea
Die Bilder sind ja der Knaller.
Das mit den Freundschaften ist ja immer so eine Sache. Ich (keinerlei Behinderungen) hatte damit auch so meine Probleme. Gerade im Alter von 10-16 war das schwierig für mich. Meine Klasse passte nicht und ich war dadurch sehr unsicher und dann auch sonst nicht mehr so selbstsicher.
Das ist glaube ich total unabhängig davon, ob man eine Behinderung hat oder nicht. Was wichtig ist, sind Kinder mit ähnlichen Interessen und Ansichten. Mit Glück passt das schon in der Klasse ganz wunderbar. Oft passt es dort aber doch nicht. Vor allem mit Kindern, die anders sind. Egal ob es eine Behinderung, ein spezielles Hobby oder sonstwas ist, was gerade nicht zur richtigen Zeit in das typische Interessenspektrum passt. Aber nach der Schule gibt es ja Freizeit und ich glaube da haben die Eltern durchaus die Möglichkeit das insoweit zu fördern, als dass man Kontakt mit Kindern die zum eigenen Kind passen könnten herstellt.
Aber das wird sich doch alles zeigen – bei beiden Kindern. Jetzt hat Sonea Freunde und das ist das was jetzt für sie zählt. Wenn du merkst ihr fehlen Freunde kannst du immer noch schauen, wie du ihr Möglichkeiten schaffst neue zu bekommen.
Und in den Kindergarten kommen doch auch neue Kinder? Warum sollte sie mit diesen nicht genauso befreundet sein?
Ich hoffe, dass es den Blog noch lange gibt und wir miterleben dürfen, wie es Sonea in der Schule geht.
Das macht sie ganz sicher.
& die Bilder vom Löwenkind (sehr gute Name übrigens, so nenne ich meinen Minimann auch manchmal. Löwenbaby) sind wirklich purer Zucker.
Liebe Grüße!
Bell
Ich verstehe gut, dass Du Dir da Gedanken machst. Das nächste Kindergartenjahr wird für den Sonnenschein sicher eine Umstellung, aber ich bin überzeugt, sie schafft das schon! Die Zwillinge sind auch sehr gut integriert in ihren Klassen und werden auch oft zu Geburtstagsfeiern eingeladen und sind gerade bei Mädchen sehr beliebt 🙂 Und eine Garantie, dass Kinder gute Freunde haben, gibt es sowieso nie. Ich hätte mir immer sowas wie eine beste Freundin gewünscht, hatte das aber nie. Mehrere gute, aber keine allerbeste. Mein Mittlerer hat auch so einen allerallerbesten Freund. Sie kennen sich seit sie 2 sind, sind sich sehr ähnlich, sind in der selben Kindergartengruppe, kommen vermutlich in die selbe Klasse, vermissen sich wenn sie sich mal 2-3 Tage nicht sehen. Mein Großer ist da oft eifersüchtig, weil er keinen allerallerbesten Freund hat.
Du wirst sehen, Deine Kinder machen das schon 🙂
glg, Carmen
Das ist ja verschärft: Die beiden Kerlchen haben ja sogar genau die gleichen Blicke drauf!
Ich denke, du solltest es auf dich zukommen lassen – das mit Soneas Freundschaften.
Sofie tut sich damit auch schwer (sie pflegt Freundschaften nicht so sehr und Kinder von 9 Jahren nehmen das dann schon mal übel); aber jetzt am WE beimKurzurlaub, hatte sie z.B.kaum Probleme damit, Anschluss zu Gleichaltrigen zu finden! Ich war überrascht und natürlich auch erfreut. Wahrscheinlich machen wir Mütter uns da echt zu viele Gedanken!
Liebe Grüße von Annika
lass es auf dich zu kommen – manchmal können die menschen mit dem offensichtlichen besser umgehen, als mit unerwarteten… und es wird beim Sonnenschein was freunde betrifft nicht anders sein wie bei anderen kindern: einige werden sie mögen, einige nicht…
wir mögen ja auch nicht alle menschen die wir treffen 🙂
und wichtig sind meiner Meinung nach sowieso wenige gute freunde als superbeliebt und dafür viele "oberflächlichere" Freundschaften 🙂
dein Sonnenschein hat eine Familie, die immer hinter ihr steht und sie unterstützt – da kann dann eigentlich fast nichts mehr schiefgehen 🙂 und das ist viel mehr als einige andere Kinder auf dieser welt (leider) je haben werden….
Liebe Grüsse
Luna
genau so ist es! wunderbarer abschlusssatz! 🙂
lg kathrin
ach katharina, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich mache mir auch sehr viele gedanken über die zukunft meiner tochter wie es weiter gehen wird; so sind wir glucken nun mal**** am besten ist es einfach wenn man alles auf sich zukommen läßt. (aber das ist nicht so leicht) herzliche grüße barbara