Soneas drittes Schuljahr neigt sich dem Ende und Sonea kann es kaum erwarten, wenn sie laut eigener Aussage „Sechs Tage Sommerferien hat“. Natürlich möchte sie nichts davon wissen, wenn ich sie in „Wochen“ korrigiere. Denn es ist doch völlig klar, dass ich „Quatsch erzähle“. Wie auch immer – sie wird die sechs Wochen lieben und wahrscheinlich auch nach diesem aufreibenden Jahr brauchen.
Das dritte Schuljahr war kein leichtes. Wir lernten die unangenehmen Seiten der Inklusion so richtig kennen und oft haderte ich mit mir, ob wir Sonea ein Gefallen mit der inklusiven Beschulung tun.
Wir arbeiteten in den vergangenen Monaten mit den Lehrern und der Schulbegleitung stark daran Sonea den Schulalltag so angenehm wie möglich zu gestalten, ihr die Freude an Schule wieder zurück zu bringen und vor allem daran Ihr das Gefühl zu geben, dass sie genau so ist wie die anderen. Denn ihre Sonderstellung und ihr Anderssein wurde in diesem Jahr zu einer großen Barriere, vor allem für sie selbst.
„Wieso haben alle anderen ein Zebra-Heft und ich nicht? Wieso steht bei mir Inklusion auf dem Heft? Und wieso muss ständig meine Schulbegleitung bei mir sein? Ich kann das auch alleine!“.
Wie in den letzten Jahren auch, hat die liebe Bianca Pohlmann von der Kölnischen Rundschau uns zu Soneas Schuljahr interviewt und blickt mit uns auf das vergangene Jahr zurück. Mit ihrer Genehmigung darf ich Euch den Artikel hier veröffentlichen. Zur Ansicht einfach den Link zur PDF klicken.
meine kleine Supermaus <3
Der Artikel gefällt mir sehr gut – und ich finde es toll, wie alle Beteiligten gemeinsam einen Weg gesucht haben, um Sonea in diesem schwierigen Jahr zu unterstützen. Ich freue mich schon auf Euren nächsten Bericht!