Jahr: 2017

WiB – so ein 8. Kpostak

Vorab möchte ich mich im Namen von Sonea für die unendlich vielen Glückwünsche bedanken. Das war ganz schön überwältigend und so gerne ich würde, schaffe ich es wohl nicht mich bei jedem einzeln dafür zu bedanken. Und Sonea würde ich das auch ungern überlassen, denn sie würde die Chance an meinem Rechner einladend nutzen und nach „bibiontina“ (Bibi und Tina) oder „wunssetlkpostak“ (Wunzettel Geburtstag) oder „jako“ googeln und fleißig den Warenkorb voll packen. Ein aufregendes Wochenende liegt hinter uns. Ich liebe es ja die Bude voller Gäste zu haben und wir haben uns alle sehr auf den Kindergeburtstag von Sonea gefreut. Die letzte Woche habe ich jeden Abend bis tief in die Nacht damit verbracht auf Pinterest und in Google nach Partyideen für so einen Bibi und Tina Geburtstag zu stöbern. Ich habe einen Spielablauf ausgetüftelt und alles in einer kleinen Partybox bereit gestellt, gut gerüstet für so einen Hexengeburtstag. Sogar ein paar echte Hexensprüche hatte ich mir bereit gelegt. Und was soll ich sagen – es war eine unruhige, seeeehr kurze Nacht. Sonea war …

Sonnenschein 8.0

Heute ist der Tag auf den Du nun zum 8. Mal wie verrückt drauf hin fieberst. In den vergangenen 365 Tagen hast Du bestimmt 247 Mal den Esstisch festlich gedeckt und uns alle herbei gerufen, um mit Dir „Kpostak“ zu feiern. In den letzten Wochen erfuhr Deine ausführliche Planung Deines Geburtstags nochmal eine Steigerung. Seitdem Du weißt, dass ich Deine Partydeko bereits im Arbeitszimmer gebunkert habe, bist Du mehrfach täglich versucht sie an Dich zu reißen, um den Tisch zu decken und eine coole Party mit Deinen Gästen zu feiern. Du kannst es gar nicht abwarten und hast eine ganz klare Vorstellung davon wer mit Dir feiern darf. Diesmal sollen es nur Mädchen sein. Okay, Dein Bruder und Dein Papa dürfen ausnahmsweise mitfeiern. Und seit einer Woche hängt da dieser Zettel an unserer Esszimmertür, ein „Schild“, das Du extra gebastelt hast „Kpostakfaia Soneas Kpostak nisrain“ Mit ein paar unfrankierten Briefmarken, die einladend auf dem Schuhschrank lagen, hast Du den Zettel an die Tür geklebt. So originell es auch wieder mal war, ich konnte mich nicht so recht …

RUMS mit Suzinka und Blumenranke

Dieses Jahr stehen im Hause Sonnenschein einige Festlichkeiten an. Runde Geburtstage, eine Hochzeit und zahlreiche Anlässe für das perfekte Kleid. Ich trage grundsätzlich lieber legere Kleidung, die den Körper lässig umspielt und fühle mich in eng anliegender Kleidung oft eingesperrt. Ganz anders bei Suzinka. Denn Suzinka ist zwar ein sehr körpernah geschnittenes Kleid und doch sehr schmeichelhaft für Überbleibsel von zwei Schwangerschaften und meiner großen Schwäche für Schokolade. Die raffinierte Raffung am Bauch kaschiert wunderbar die Problemzone und dennoch ist dieser Kleiderschnitt so schön feminin. Sicherlich nicht meine letzte Suzinka. Der Schnitt erscheint in Kürze bei lillestoff. Ebenfalls von lillestoff ist der traumhafte Jersey Blumenranke von SUSAlabim. Mich findet Ihr wieder mal bei RUMS und ich bin schon sehr gespannt auf die inspirierenden Werke, die sich die anderen Damen genäht haben.

Der Februar ist unser Party-Monat!

Das Jahr beginnt schon außerordentlich turbulent und sorgt dafür, dass absolut keine Zeit für Langeweile im Hause Sonnenschein aufkommt. Gestern hat Sonea tapfer eine kleine OP hinter sich gebracht und ihre ersten Paukenröhrchen bekommen. Nun hoffen wir, dass sie ihren Zweck erfüllen und sie besser hört. Dank Eurer lieben, Mut machenden Worte, war ich längst nicht mehr so nervös, aber dennoch froh als alles gut überstanden war. Sonea war nach der Narkose noch ein wenig benommen, aber sehr lieb und wollte lieber im Krankenhaus bleiben, um Besuch zu bekommen. Besuch bekommt sie aber ausreichend am Wochenende. Denn dann steigt hier die Party des Jahres. Soneas 8. Geburtstag. Natürlich gibt es kaum ein anderes Thema mehr als ihre Bibi und Tina Party. Für mich bedeutet das noch einige Nachtschichten in den nächsten Tagen, denn irgendwie bin ich noch nicht so ganz vorbereitet. Wie vor acht Jahren, als Sonea erwartet und doch irgendwie zehn Tage zu früh plötzlich die Welt erblickte. Nach der Party ist vor der Party, das ist zum Jahresbeginn bei uns immer so, denn kurz …

Mein Leben mit dem Besonderen #89 Neurodermitis

Mein allgemeines Leben ist nicht sonderlich spektakulär: Ich bin 28 Jahre alt, verheiratet und Mama einer 7-jährigen Tochter und eines 1-jährigen Sohnes. Das „Besondere“ oder, wie ich selbst finde, eher „Leidliche“ an meinem Leben ist, dass ich, seit dem ich ein Baby war, mit Neurodermitis leben muss… Meinen Eltern wurde früher immer weis gemacht, dass die Krankheit mit der Pubertät verschwinden würde, aber davon wusste mein Körper nichts oder hat sich zumindest nicht an die Behauptungen der Ärzte gehalten. Laut meinen Eltern nahm meine Krankheit die extremsten Ausmaße an als ich ein Kleinkind war: Meine Haut war fast überall offen und tägliche bzw. nächtliche Salbenverbände gehörten zum Alltag dazu. Dies war die Zeit in der ich körperlich am meisten darunter litt. Als ich ein wenig älter wurde, wurden die akuten Schübe etwas weniger schlimm und lang … oder die Medizin einfach besser. Das kann ich selbst nicht so beurteilen. Jedoch kam etwas anderes fieses hinzu, dass viele, die mit Neurodermitis kämpfen kennen werden: Asthma! Zu meinem „Glück“ leide ich nur unter Belastungsasthma, so dass ich …

In Watte gepackt und gut verdrängt

Gestern Nachmittag hatte ich meinen Jahrescheck beim Frauenarzt. Reine Routine, nix wildes und immer damit endend, dass wir uns zum Jahresbeginn mit den Worten „Dann mal frohe Weihnachten und nen guten Rutsch!“ verabschieden, davon ausgehend, dass nix unvorhersehbares dazwischen kommt. Vor ein paar Wochen rief mich die Sprechstundenhilfe meines Frauenarztes an und meinte „Darf ich Deine Nummer weitergeben? Wir haben da eine Patientin, die frisch entbunden hat. Ein Kind mit Down-Syndrom“. Obwohl ich weiß wieviel unendliche Traurigkeit mit dieser Nachricht verbunden ist und ich mich nur zu gut in die Eltern hineinversetzen kann, freue ich mich ein kleines bisschen. Wie schön! Ein Kind mit Down-Syndrom. Wieder eins, das sich durch die schweren Hürden der Pränataldiagnostik ins Leben gekämpft hat und nun zeigen darf, dass es 100% lebens- und vor allem auch liebenswert ist. Beim Arzt sprach ich noch ein wenig mit der Sprechstundenhilfe über „damals“. Sie hatte meine Nummer bislang noch nicht weitergegeben, weil sie die Familie erst einmal „ankommen“ lassen wollte. „Ich weiß noch wie tough Du damals warst. Das war echt bewundernswert!“ „Ja, war …

Schusseltage

Ihr kennt diese Tage (hoffentlich auch)… Diese Tage, an denen man am besten mit dem Kopf ganz tief unter der Decke bleibt und sich für den Rest des Tages keinen Millimeter mehr vom Fleck bewegt. Nun bin ich allgemein bekannt dafür, dass ich grundsätzlich ein wenig zerstreut bin. Eine liebenswerte oder auch nervige Eigenschaft, je nachdem aus welcher Sichtweise man es betrachtet und wer der Betrachter ist. Nicht weiter schlimm. Ich habe mich damit arrangiert. Und es gibt häufig etwas zu lachen. Auf meine Kosten. Aber auch daran gewöhnt man sich. Es fängt schon bei der Morgendusche damit an, dass ich ein wenig stutzig werde als ich mir das Gesicht einseife. Irgendwie fühlt sich das komisch an. Ach ja, das Shampoo gehört auf den Kopf, nicht ins Gesicht. Ich könnte es noch nicht einmal mit einem Damenbart rechtfertigen. Als ich wenige Minuten später von meiner Zahnbürste in der einen Hand zur geöffneten Makeup Tube in der anderen Hand schaue, verdrehe ich nur noch die Augen. Ja, Tuben vertauschen kann ich. Meistens passiert das, weil ich …

Mein Leben mit dem Besonderen #88 Depressionen

Heute habe ich mich endlich aufgerafft um meine Geschichte zum Leben mit dem besonderen aufzuschreiben. Auch wenn ich mir nicht wirklich sicher bin ob mein Leben so besonders ist. Den eigentlich ist mein Leben ganz normal, ich fühle weder mich besonders, noch mein Leben… Erzählen möchte ich von meiner Familie. Mein Mann ist depressiv. Genau jetzt ist der Moment wo betretenes Schweigen einsetzt, wenn man einem Menschen davon erzählt. Depressionen gehören zu den Krankheiten welche in der Gesellschaft noch immer versucht werden zu verheimlichen.  Denn schließlich ist es ja eine „Kopfmacke“ und wer gibt schon gerne zu, dass er im Kopf „nicht ganz richtig“ ist.  Das macht mich sauer, denn das führt dazu, dass sich Betroffene erst viel zu spät ihr Problem eingestehen. Sich keine Hilfe suchen oder erst so spät. Dabei könnten sie sich viel ersparen, wenn sie sich gleich Hilfe gesucht hätten.  Warum ich das schreibe, weil sich vorige Woche der Bruder meines Mannes zweimal versucht hat das Leben zu nehmen. Beide Male konnte er gerettet werden.  Bis heute sieht er aber nicht …

Ein echter Rockstar

Aktuell läuft das Voting für den Eltern-Blogger Award 2017, initiiert durch Ernstings Family und Deichmann. Auch ich habe mein Glück versucht und befinde mich nun in der Votingrunde, in der Ihr täglich Euren Blog-Lieblingen Eure Stimme geben dürft. Ich möchte Euch gar nicht damit tagtäglich nerven. Wenn Ihr mir Eure Stimme geben wollt, freue ich mich wirklich sehr darüber. Es geht mir nicht um einen der Preise oder darum den ersten Platz zu bekommen. Sondern ich möchte einfach schauen wie weit ich es bringen kann. Ein kleines Stückchen Bestätigung, mehr nicht. Viel zu oft frage mich welchen Wert es in der Masse all dieser wirklich hochwertiger, guter Blogs hat. Und dann kommt wieder eine liebe Mail von jemanden, der sich einfach nur für meine Texte, für meine Aufklärung und alledem bedanken möchte. Einfach so. Und ich mache weiter. Nachdem ich mich dazu entschlossen habe mit meinem Blogbeitrag „Grasrupferei“ in das Voting für den Award zu gehen und das nicht, weil der Beitrag besonders beliebt war, sondern weil ich denke, dass ihn viele nachempfinden können und mehr …

Dinosaurier im Nebel

Freitags war bislang immer „Mein Leben mit dem Besonderen“ Tag. Nun, jeder ist auf seine Art und Weise besonders und hätte die Möglichkeit hier seine Geschichte zu erzählen. Es gibt keinen festen Rahmen, keine Richtlinien wie lang, wie persönlich oder dramatisch der Beitrag sein soll. Es gibt keine Fragen, die beantwortet werden müssen und eine anonyme Teilnahme ist auch möglich. Alles, was Ihr tun müsst, ist mir Eure Geschichte schicken. Ihr seid völlig frei in der Gestaltung und im Thema Eures Beitrags. Solltet Ihr selbst einen Blog oder eine Facebookseite haben, verlinke ich auf Wunsch sehr gerne darauf. Solltet Ihr noch weitere Fragen haben, schreibt mich gerne an. Es wäre sehr schade, wenn diese Reihe ein Ende hätte, denn ich bin überzeugt davon, dass Ihr da draußen etwas zu erzählen habt. Eure ganz besondere Geschichte. Egal in welcher Form besonders. Ich habe heute auch nichts zu erzählen. Das heißt, das hätte ich schon, aber ich schreibe noch daran. Deshalb gibt es einfach nur ein paar Bilder vom Löwen im Nebel. Der süße Summerjeans Dinosaurrr von …