In der Vorweihnachtszeit geht es sehr hektisch zu. Geduld ist für viele ein Fremdwort und irgendwie nimmt sich niemand die Zeit einfach mal inne zu halten und den Zauber der Vorweihnachtszeit zu genießen.
Hier ist das leider nicht anders. Ich ertappe mich dabei, dass ich ungeduldig bin, dass ich tausend Dinge im Kopf habe und dadurch nicht immer voll mit meiner Aufmerksamkeit bei der Sache bin, weil ich noch so viel zu erledigen habe und gedanklich schon drei Schritte voraus bin.
Aktuell fehlt mir gefühlt eine Woche Vorbereitungszeit. Das war im letzten Jahr auch so. Und im Jahr davor auch… Und Jahr für Jahr schwöre ich mir, dass ich einfach mal früher mit meinen Vorbereitungen für Weihnachten starte. Aber dann kommt der August und mir fehlt einfach die Weihnachtsstimmung um in Schwung zu kommen. Im September gibt es zumindest schon einmal weihnachtliches Gebäck im Supermarkt. Das ist aber höchstens lästig als motivierend. Und im Oktober denke ich – bis November kann es noch warten. Ja und auch der November kommt… mit großen Schritten und zieht wie im Flug an einem vorbei.
Plötzlich ist Dezember und Du denkt auf einmal: FUCK! Hätte ich doch mal eher angefangen. Aber so ein bisschen Zeitdruck brauche ich ja auch immer. Und wenn ich es überblicke, ist die Lage noch längst nicht aussichtslos.
Um Geduld ging es auch am Dienstag bei unserem Starke Eltern – starke Kinder Kurs. Wer hier bereits länger mitliest, weiß, dass ich damals den Kurs gemacht habe. Seit einiger Zeit treffen wir uns nun in monatlichen Abständen und behandeln erzieherische Themen, die uns aktuell beschäftigen.
Bei mir war es diesmal der erhöhte „Aufmerksamkeitsbedarf“ bei Simon. Und wie sich herausstellte, war ich in guter Gesellschaft von allen anderen Anwesenden mit 4 bis 5 Jährigen.
Und es ist egal welches Thema wir behandeln und ob es einen gerade selbst betrifft, man nimmt immer viel für sich mit und hat einen richtigen Motivationskick ein paar Dinge auszuprobieren, wie die „Rückspultaste“ drücken, wenn das Kind wieder einmal etwas ungeduldig fordert.
Das Thema Geduld betraf uns irgendwie alle. Und die Unzufriedenheit nicht immer auf gewisse Situationen so gelassen zu reagieren, wie man gerne möchte. Alleine das Wissen darum, dass man nicht alleine in diesem Boot sitzt, beruhigte irgendwie ungemein.
Auch, wenn es in der Vorweihnachtszeit immer etwas schwer fällt, wünsche ich uns allen einfach mal ein wenig Gelassenheit. Und wenn Ihr es mal nicht seid, denkt einfach dran – ihr seid nicht allein oder fragt Euch einfach, wie Ihr in gewissen Situationen lieber reagieren würdet. Das hilft mir zumindest.
Der schöne Slubjersey Annalena von enemenemeins ist so ein Stoff, in den ich sofort verliebt war, als ich die Grafik dazu gesehen habe. Am Samstag erscheint der tolle Stoff im lille-Shop.
Ich habe daraus wieder einmal eine Aurelie von Lila Brombeerwölkchen genäht und dazu einen Zoé Rock aus Summerjeans.
Mich findet Ihr heute bei RUMS und falls Ihr gerade von dort kommt, freue ich mich umso mehr, dass Ihr in dem ganzen Vorweihnachtsstress Euch ein bisschen Zeit für meinen Blogpost genommen habt.
Hallo Katharina, Gelassenheit na ja das ist so ein Ding. Erst als meine Kinder aus dem Haus waren und ich erkrankte und mein Geschäft wegen dieser Krankeit verkaufen musste lernte ich Gelassenheit mit dem Holzhammer. Schon früher hätte ich auf die Ermahnungen meines Opa Eugen hören sollen. Er war Heilpraktiker, Gelassenheit war für ihn ganz normal und hat es meiner Schwester und der ganzen Familie immer wieder gepredigt. Er wurde von den Meisten als Spinner abgetan. Als ich dann ganz unter war habe ich festgestellt, er hatte Recht mit dem was er versucht hat uns bei zu bringen. Ich habe 1995 mein Geschäft (was ich von 0 aufgebaut habe und sehr gut lief) an einen Kunden verkauft. Nach diesem großen Schritt kamen noch sehr viele klein. Manchmal 2 zurück und wieder einen vor. Heute bin ich die Gelassenheit in Person. Weihnachtsstress kenne ich nicht. Meine Kinder müssen auch nicht an Weihnachten bei mir aufkreuzen und sich unter Stress setzen. Sie arbeiten alle sehr viel und brauchen auch ihre Ruhe und Zeit mit ihrer Familie. Wir sehen das alles sehr gelassen. Meine 3 Buben mit ihren Familien haben sich lose zwischen den Jahren verabredet. Wo das Treffen statt findet steht noch nicht fest. Alle bringen etwas mit, damit der wo es statt findet nur den Dreck aber sonst keine Arbeit hat. Ich lege dir ans Herz , versuch Gelassenheit zu lernen. Setz dich nicht so unter Druck. Lern autogenes Training, dass wir dir helfen dich zu entspannen und ist auch eine gute Einschlafhilfe. Meine Schwester und ich schon als kleine Kinder von unserem Opa Eugen gelernt. Erst als wir ganz unten waren haben wir uns darauf wieder besonnen. Lass es nicht so weit kommen. Deine Kinder und auch dein Mann brauchen dich gesund. Nur wenn es dir gut geht, geht es deiner Familie auch gut. Noch eine besinnliche Adventszeit und schöne Weihnachten ohne Stress wünsche ich dir. Liebe Grüße Inge