Monate: April 2015

Ladys-Night?

Ich gehöre ja zu den wenigen Frauen, die ausgiebige Shopping-Touren hassen… mit einer kleinen Ausnahme – Buchläden. Da könnte ich stundenlang stöbern. Aber wenn ich ein Kleidungsgeschäft betrete und von der Vielseitigkeit der Auswahl erschlagen werde und schon vor meinem Besuch einige weibliche Tornados durch den Laden gefegt sind und Chaos an den Kleiderstangen und -regalen angerichtet hat, dann bin ich grenzenlos überfordert. Vielleicht wäre ich ein guter Shopping und Styling-Berater, aber ausgiebige Shopping-Touren sind der absolute Horror für mich. Es ist nicht so, dass ich nicht gerne shoppen gehe, aber das muss schnell gehen und ich will das sehen, was mir gefällt und nicht noch von hundert anderen Dingen abgelenkt werden. Deshalb beschränke ich meistens auf Online-Shops, zumindest bei Kleidung. Zweimal im Jahr lade ich ein paar liebe Freundinnen zu mir nach Hause ein und gehe mit ihnen auf große Shopping-Tour… in meinem Wohnzimmer. Das schönste daran ist, dass es wirklich unglaublich viel Spaß macht! Als die neue me&i Kollektion Ende Januar raus kam, sicherte ich mir einen der ersten Termine für Anfang Februar …

Ausgeschlafen in die neue Woche?

Ja, ich weiß… ich muss selbst ein bisschen lachen bei dem Blogtitel. Wenn man Kinder hat, ist es mit dem (Aus)schlafen eher schlecht bestellt. Am Wochenende muss man zwar nicht arbeiten, aber der Tag beginnt trotzdem nicht selten um sechs… wenn man Glück hat um sieben. Trotzdem wünsche ich Euch allen einen guten Wochenstart! Vor einigen Wochen war ich ziemlich verzweifelt, weil unsere Schlafsituation total aus dem Ruder geraten ist. Der Sonnenschein turnte Abends durch die Wohnung und fand nicht zur Ruhe und das Löwenkind forderte nach der zehnten Gute-Nacht-Geschichte nach einem weiteren Buch, das gelesen werden sollte, dicht gefolgt von lautem Geschrei, wenn ich mich nach einem gelesenen Stapel Bücher weigerte auch noch Buch elf vorzulesen. Wir brauchten nicht nur neue Bücher, sondern auch eine Lösung, die für uns alle zufriedenstellend ist. Ein paar Tage nach einem stillen Hilferuf in einem Blogpost, erhielt ich eine Mail von Cloud b. Da ich viele Mails auf dem Weg zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause lese, kommt es leider oft vor, dass ich nicht direkt …

12 von 12 im April

Vielen, vielen Dank für das große Feedback zum Schnuller- und Windel-Loslösungsprozess. Wie viele richtig erkannt haben, ist beides etwas, das ich nicht einfach ohne die Bereitschaft meines Kindes entscheiden würde. Wobei der Schnuller mich mittlerweile schon wirklich massiv nervt… das Löwenkind liebt ihn. Das Toilettenthema ist allerdings etwas, das auch gerne noch ein weiteres Jahr warten darf. Da werde ich keinen Druck machen und lediglich bei sich ergebenden Gelegenheiten die Toilette anbieten, spielerisch, ohne Zwang. Mich hat einfach nur interessiert, wie das bei Euch war… weil in gewissen Dingen, ist das beim Löwenkind ja immer so ein bisschen, als sei es mein erstes. Und weil die unglaublichsten Dinge immer dann passieren, wenn man überhaupt nicht damit rechnet, äußerte das Löwenkind am Wochenende mehrfach ganz von alleine den Wunsch auf die Toilette gehen zu wollen… sogar einmal vor dem Einnässen der Windel… aber da habe ich nicht richtig geschaltet. Mal abwarten wie es sich entwickelt… Den Schnuller werden wir aber so schnell dann doch nicht los… befürchte ich. Heute wollte ich unglaublich gerne mal wieder bei …

Mein Leben mit dem Besonderen #11 Pränataldiagnostik = Versicherung oder Verunsicherung?

Ich bin eine eher stille Leserin deines Blogs- aber eine Begeisterte. Ich liebe deine Art zu schreiben, deine positive Art und wie du trotzdem nicht vom Realismus abkommst. Oder umgekehrt. Du bist eine starke Frau, ihr seid eine starke Familie und das ist wirklich bewundernswert. Schon länger überlege ich ob ich mich auch zu Wort melde, zum Theme Pränataldiagnostik. Das Thema ist umstritten, jeder hat eine Meinung. Viele sind betroffen. Irgendwie trifft unsere Geschichte auch etwas „Besonderes“, nicht jedoch im Sinne eines Syndroms. Lass’ mich von vorne anfangen. Frühjahr 2010, ich war junge 17 und hielt einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Mein Freund und ich zogen aus der Stadt ins Mittel-Grüne, stellten uns auf das Baby ein. Mein Frauenarzt, ein unsensibler Herr in hellrosa Polohemd mit Goldkettchen und braungebrannten Muskeln, riet mir eindringlich zu einer Nackenfaltenmessung. Ich sei jung, das Risiko hoch. Eine Standarduntersuchung. Welches Risiko? So ganz wurde mir das nicht erläutert, ich war aber ehrlich gesagt auch immer wirklich froh wenn die Untersuchung um war, so ganz warm wurden wir nie. Arzttermine …

Der Schnuller muss weg!

Das Löwenkind hat sicherlich nicht das leichteste Los mit seiner Schwester gezogen. Hier fliegen täglich die Fetzen und ich stehe oftmals kopfschüttelnd daneben und wundere mich nur über was für Nichtigkeiten man sich so in die Wolle kriegen kann. Es ist anstrengend, nicht nur für mich. Das Löwenkind ist ein völlig anderes Kind, wenn seine Schwester mal nicht da ist, ausgeglichen und zufrieden. Der Sonnenschein umgekehrt aber auch. Und überhaupt-  eigentlich darf ich mich gar nicht beschweren, denn ich habe zwei absolut pflegeleichte Kinder… nur zusammen sind sie eine ziemlich explosive Mischung. Trotzdem gibt es auch immer wieder Momente, in denen ganz großer Geschwisterplüsch angesagt ist. Dann liegen sie sich in den Armen und sagen sich, dass sie einander lieben. Fünf Minuten später haben sie aber meistens wieder ihre Stachel ausgefahren… wegen einer winzigen Unstimmigkeit. Und obwohl es manchmal wirklich nicht leicht ist der kleine Bruder vom Sonnenschein zu sein, gibt es durchaus auch Dinge, von denen das Löwenkind profitiert. Man darf nicht nur schon viel, viel eher so Sachen wie fernsehen oder Süßigkeiten essen …

Frohe Ostern!

Hinter den Kulissen arbeitet Herr Sonnenschein gerade fleißig an dem neuen „Zuhause“ vom Sonnenschein-Blog. Bald schon wird umgezogen. Die ersten „Renovierungsarbeiten“ sind geschafft. Ihr dürft gerne Wünsche und Anregungen für das neue Blog äußern. Als kleinen Ostergruß wollte ich Euch noch schnell die neusten Bilder vom Sonnenschein mit ihrem neuen Sterntaler-Shirt da lassen… … wer uns auf Instagram folgt, hat sicherlich schon mitbekommen wie sehr der Sonnenschein im Moment Märchen liebt. Ganz besonders hat es ihr das Rotkäppchen und der böse Wolf angetan, aber auch Hänsel und Gretel und Frau Holle. Und ich bin immer wieder begeistert wie toll sie die Geschichten schon frei erzählen kann. Den wunderschönen rosa-melierten Sterntaler-Stoff von Susalabim bekommt Ihr ab sofort bei Lillestoff. Das Shirt ist nach Minikrea 50220 genäht. Ich musste aber improvisieren und eine kleine Knopfleiste machen, da durch die Borte am Halsbund der Stoff nicht mehr elastisch war und der kleine Dickkopf nicht mehr durch passte. Wir wünschen Euch allen ein wunderschönes Osterfest mit viel Sonnenschein und vielen bunten Ostereiern.

Mein Leben mit dem Besonderen #10 Auf neuen Wegen

Unser Josia hätte leicht ein Opfer der Pränatal Diagnostik werden können, da bei der Vorsorgeuntersuchung in der 12.SSW seine Nackenfalte auffallend vergrößert war. Diese Untersuchung hat mein Frauenarzt durchgeführt, ohne mich vorab um Einverständnis zu fragen – manchmal ist es ein Nachteil, wenn man privat versichert ist. Natürlich wurden mir direkt weitere Untersuchungen nahegelegt. Und ein Teil von mir wollte auch ganz unbedingt Gewissheit haben. Aber zugleich war da auch die Angst davor, durch diesen Eingriff das Leben unseres Kindes aufs Spiel zu setzen. Die Fehlgeburtrate aufgrund bestimmter Untersuchungen liegt nun mal deutlich höher, als die Wahrscheinlichkeit für eine Behinderung nur wegen der vergrößerten Nackenfalte. Und da die Frage eines möglichen Schwangerschaftsabbruches im Falle einer festgestellten Chromosomenabnormalität für uns als Ehepaar nie zur Debatte stand, haben wir uns letztlich ganz bewusst gegen weitere Untersuchungen entschieden! Auch wenn ich ein klares Nein bezüglich Abbruch hatte, so haben sich ab diesem Zeitpunkt die krassesten Gedanken in meinem Kopf niedergelassen. Fragen, Sorgen, Ängste haben mich teils heftig umgetrieben, mich niedergedrückt und regelrecht gelähmt. Außerdem war da ein tiefes Gefühl der Traurigkeit, das sich nicht einfach verdrängen oder …