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Der Schnuller muss weg!

Das Löwenkind hat sicherlich nicht das leichteste Los mit seiner Schwester gezogen. Hier fliegen täglich die Fetzen und ich stehe oftmals kopfschüttelnd daneben und wundere mich nur über was für Nichtigkeiten man sich so in die Wolle kriegen kann. Es ist anstrengend, nicht nur für mich. Das Löwenkind ist ein völlig anderes Kind, wenn seine Schwester mal nicht da ist, ausgeglichen und zufrieden. Der Sonnenschein umgekehrt aber auch.

Und überhaupt-  eigentlich darf ich mich gar nicht beschweren, denn ich habe zwei absolut pflegeleichte Kinder… nur zusammen sind sie eine ziemlich explosive Mischung.

Trotzdem gibt es auch immer wieder Momente, in denen ganz großer Geschwisterplüsch angesagt ist. Dann liegen sie sich in den Armen und sagen sich, dass sie einander lieben. Fünf Minuten später haben sie aber meistens wieder ihre Stachel ausgefahren… wegen einer winzigen Unstimmigkeit.

Und obwohl es manchmal wirklich nicht leicht ist der kleine Bruder vom Sonnenschein zu sein, gibt es durchaus auch Dinge, von denen das Löwenkind profitiert. Man darf nicht nur schon viel, viel eher so Sachen wie fernsehen oder Süßigkeiten essen und all so Dinge, bei denen Mama und Papa beim Erstkind noch total unrelaxed waren und verzweifelt versucht haben einen Plan durchzuziehen, der von vorne herein zum Scheitern verurteilt war.
Nein, das größte Glück vom Löwenkind ist, dass er nicht können MUSS.
Natürlich haben wir schon ein Auge auf seine Entwicklung, aber ein entpanntes und wir freuen uns über all die vielen Entwicklungsschritte, die oftmals von ganz alleine kommen, ohne all die Vorarbeit, wie wir sie immer beim Sonnenschein geleistet haben und auch nach wie vor leisten. Das Löwenkind macht einfach. Und natürlich gibt es Kinder in seinem Alter, die besser sprechen oder schon total sicher Laufrad fahren oder viel besser malen. Das Löwenkind lernt all die Dinge, die er jetzt noch nicht kann auch noch… wenn er bereit dazu ist.

Aber.

Nun sind wir an einem Punkt angelangt, an dem ich mich doch dabei ertappe, dass ich manchmal nervös mit der Hufe schare und mir vom Löwenkind wünsche, dass er den letzten Rest Baby ablegt (obwohl ich eigentlich viel zu oft die unkomplizierte Babyzeit vermisse…).
Töpfchen bzw. Toilette… interessiert sich das Löwenkind überhaupt nicht für (wenn man von den ständigen Spielereien mit dem Klostein, dem Klopapier und der Klobürste mal absieht…). Er möchte noch nicht einmal kurz drauf sitzen.

Und sein Schnuller ist ihm heilig. Ein Entzug würde wochenlanges Geschrei an Tag und Nacht mit sich führen und das würden Herr Sonnenschein und ich im Moment bei unseren aktuellen Schlafdefiziten nicht lange durchhalten.
Dabei klingt es in der Theorie immer so schön einfach. Neulich hat mir erst eine Mutter in der Kita gesagt, dass ihr Sohn seinen Schnuller der Schnullerfee gebracht und dafür ein tolles Spielzeugauto bekommen hat. Das hat super geklappt, weil ihr Sohn hat ja jetzt das Auto und das war ein guter Tausch für ihn. Alle happy.
Wie schön, dass bei anderen alles immer so unkompliziert klappt!
Ich hab nach dem Gespräch eiphorisch meinen Sohn angesehen, der manisch auf seinem Schnuller rum nuckelte und resigniert den Kopf geschüttelt.
Nur weil ICH möchte, dass ER sich von Schnuller und Windel trennt, heißt das ja noch lange nicht, dass er bereit ist loszulassen. Der Impuls muss doch vom Kind kommen, oder nicht? Oder bin ich jetzt ne total verweicheierte Mama? Muss ich da jetzt allem Gebrüll zum Trotz konsequent durchgreifen? Tue ich mir die schlaflosen Nächte, die täglichen Extraladungen Wäsche und Putzorgien an?

Dem Sonnenschein haben wir doch auch all die Zeit gelassen, die sie brauchte… und das war in dem Fall sehr viel Zeit. Warum also das Löwenkind drängen?

Als kleine Randnotiz zum Verständnis meines Gedankenkarussells – Herr Sonnenschein war heute mit den Kindern zur Kontrolle (und wegen des Heifischzahns beim Sonnenschein) beim Zahnarzt und auch wenn die Zahnärztin bei beiden Kindern die Zähne gelobt hat, hat sie dennoch gesagt, dass das Löwenkind unbedingt seinen Schnuller abgeben MUSS.

Mich interessiert wie Ihr diese großen Baustellen „Schnuller“ (also bitte nur die, die auch wirklich einen hatten..) und „Toilette“ angegangen seid. Hattet Ihr irgendwelche Rituale oder Tricks? Wie hat es bei Euch am besten funktioniert?

Und bitte nicht die Geschichte von der Schnullerfee und dem coole Spielzeugauto und sofort alles Friede-Freude-Eierkuchen… Schreibt mir bitte, dass Ihr fast verzweifelt seid und ein paar Mal im Drogeriemarkt um das Schnullerregal rumgeschlichen seid und fast danach gegriffen hättet, nur um nach Wochen eine Nacht Frieden zu haben.

Stoff: Lille Munkelus von Mia Maigrün ab Samstag bei Lillestoff erhältlich.
Schnitt: Minikrea Hose 30300

57 Kommentare

  1. Hallo,

    meine Nichte war fast schon vier, als der Schnuller endlich komplett entwöhnt war und auch in schwierigen Situationen nicht mehr benötigt wurde. Du bist also nicht allein.

    Und was die Streitereien angeht: ja, das kennen wir von Nichte (fast 5) und Neffe (fast 3) auch.

    Zur Töpfchensituation kann ich nichts sagen, ich glaube, die Nichte war mit 3 soweit, daß sie aufs kleine Töpfchen gegangen ist. Wie es beim Neffen aussieht, weiß ich gar nicht so genau, habe an Ostern nicht aufgepaßt. Gewindelt wird er auf jeden Fall noch …

    LG

  2. Hallo,

    das Thema Windelfrei ging bei uns zwei Monate vor dem 2. Geburtstag los, da Madame ganz wund war und nur Sonne und frische Luft geholfen haben. Es war Juli, Mara und ich hatten Sommerferien und so war auch der Mehraufwand an Wäsche bzw. das Putzen kein wirkliches Problem. Trotzdem war ich nach zwei Tagen sehr genervt, da sie am liebsten auf ihre Puzzlematte auf unseren nagelneuen Vollholzdielen gepieselt hat, und das teilweise im 20 bis 30 Minutentakt… Nur Putzen und Waschen wollte ich ja auch in den Ferien nicht! Mara war vorher schon ab und zu erfolgreich auf dem Töpfchen und es hat sie auch sehr interessiert, aber halt nicht regelmäßig. Da sie die Windel auf ihrer wunden Haut aber wirklich nicht ertragen konnte, gab es an diesen Tagen keine Alternative.Deshalb habe ich begonnen ihr ein Salzstängelchen für jedes Erfolgreiche ins Töpfchen oder Klo pieseln versprochen und innerhalb von zwei Tagen war sie tagsüber mehr oder weniger trocken und die Zeiten zwischen den Töpfchengängen haben angefangen sich auszuweiten.Nach einer Woche sind wir zu ihrer Patin gefahren,was zuerst 1,5 Stunden Autofahrt und dann 3 Stunden Zug plus eine Stunde umsteigen bedeutete. Für diese Zeit gab es eine Windel, die aber nur ein einziges Mal am Umsteigebahnhof genutzt wurde, als Madame aufs Klo wollte direkt bevor der Zug kam – da hatte sie quasi die Erlaubnis.
    Die nächsten Wochen haben super geklappt, im Kiga waren alle begeistert. Nach ca. 3 Wochen fing es allerdings an, dass sie beim Spielen öfter mal vergessen hat aufs Klo zu gehen und so geht es uns Phasenweise bis heute. Sie ist meist trocken, doch wenn Besuch da ist habe wir in 2 Stunden auch mal 3 nasse Hosen. Aber da hat sie auch noch Zeit, ich bin sehr stolz auf sie, dass sie es so früh geschafft hat und die Unfälle werden seltener und werden sich irgendwann von selbst erledigen.
    Nachts schläft sie furchtbar schlecht und die Windel ist zum überlaufen voll. Ab und zu möchte sie ohne schlafen, aber da haben wir die Abmachung, dass die Windel zumindest beim Mittagsschlaf trocken sein müsste, damit wir sie mal aus lassen. Das ist für sie ok und hat für mich auch noch lange Zeit.

  3. Hallo,

    ich finde, du machst das genau richtig so! Ich habe auch zwei Kinder, 3 und 1,5 Jahre alt, und ich gebe meinem "großen" auch die Zeit, die er zum Sauberwerden braucht. Topf und Toilette sind bei uns auch noch kein Thema, irgendwann wird er es von selber wollen. Unser Kinderarzt sagt immer "Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht", finde ich auch und vergleiche meine Kinder nicht mit anderen. Jedes Kind ist einzigartig und hat seinen eigenen Rhythmus. Meine beiden sind auch komplett verschieden und das ist gut so.
    Ich bin Zahnärztin, mache viel Kieferorthopädie und im Austausch mit Kollegen und bei diversen Fortbildungen, immer die gleiche Ansicht: wenn der Schnuller vor dem 4. Lebensjahr verschwindet, reguliert der Körper die Fehlstellungen selbst. Wenn danach noch gelutscht wird, muss man eingreifen. Schnuller ist besser als der Daumen, denn der ist allzeit verfügbar. Schnuller abgewöhnen auf schnelle Art: jeden Tag ein kleines Stück vom Lutschteil abschneiden. Irgendwann kann das Kind nicht mehr gescheit nuckeln und gut ist. Das klappt sehr gut.
    Du machst das schon, nicht verunsichern lassen und aufs Bauchgefühl hören!

    LG,
    Rieke

  4. Uff, ich kann deinen Frust oder deine "Fragezeichen" verstehen. Auf der einen Seite die Empfehlung des Zahnarztes, auf der anderen Seite eben euer Gefühl, das Löwenkind nicht drängen zu wollen.

    Wie sieht es denn bei euch mit dem Schnuller aus? Hat er ihn nur nachts im Bett oder auch tagsüber? Da würde ich als erstes einschreiten. Schnuller gehört ins Bett. Punkt. Oder, was ich auch mal gesehen und ganz interessant fand: Bei Müdigkeit oder weil man getröstet werden muss: nur auf dem Schoß von Mama oder Papa.
    So würde ich in dem Alter anfangen, weil es so ist wie du es schon sagst, ein sofortiges Wegnehmen würde wohl zu viel Geschrei führen.

    Wie es hier war?
    Kind 1, nicht ganz ein Jahr, Zähne werden schon schief, Schnuller, den es zu der Zeit nur noch im Bett gab, weg. Einfach so. Es gab einen Abend 10 Minuten Geheule. Dann hatte er sein Ersatzritual: Singen und Erzählen zum Einschlafen.
    Kind 2 und 3 waren ca. 18 Monate alt. Zwischendurch gab es den Schnuller zum einschlafen, wenn die Kinder krank waren.
    Kind 4 (so alt wie dein Löwenkind :)) hat mit 8 Monaten den Schnuller einfach nicht mehr genommen. Das lag wohl an den vielen Antibiotikagaben zu der Zeit. Plastik im Mund = Bäää.

    Ein anderes Thema ist das Trockenwerden. Da würde ich nichts erzwingen. Dabei denke ich nicht nur ans Kind, sondern auch an die Mama 😉 Man muss sich nicht unnötig Arbeit machen. Wir haben unsere Kinder ab und zu mal aufs Töpfchen gesetzt. Aber nie gegen ihren Willen. Meistens vor dem Baden, oder wenn ein Geschwisterkind auf dem Klo daneben saß. Auch mal wochenlang nicht. Ab und zu klappte es, ab und zu wurde sogar Bescheid gesagt. Dann wieder wochenlang nicht.
    Kind 1 und 2 waren 3 Jahre, 3 Monate alt (beide Jungs). Hochsommer. Warm. Baum zum gegenpinkeln, Töpfchen daneben. Kind war nur in Unterhose und Tshirt unterwegs. Es gab wohl pro Kind drei nasse und eine schmutzige Unterhose. Nach zwei Tagen waren sie beide tagsüber komplett trocken. Die Nächte folgten ein paar Wochen später.
    Kind 3, Mädchen (muss man dazu sagen ;)): So wie Kind 1 und 2 am Anfang. Hat aber dann mit 2 Jahren schon ab und zu Bescheid gesagt, wenn sie musste. Ebenfalls Hochsommer. Da war sie 2 Jahre 8 Monate alt. Töpfchen. Kleidchen und Unterhose. Eine nasse und eine feuchte Unterhose. Dann war sie tagsüber und nachts trocken. Ihr großes Geschäft hat sie da schon ein halbes Jahr abends auf dem Töpfchen erledigt. Wie das kam? Keine Ahnung. Sie wollte abends vorm Zähneputzen immer aufs Töpfchen und hat ein Buch in die Hand bekommen.
    Kind 4 steht sozusagen in den Startlöchern. Ein paar Mal hat er schon Bescheid gesagt, er sitzt schon gerne auf dem Klo, natürlich mit Buch. Wir werden es im Sommerurlaub, also kurz vor seinem dritten Geburtstag versuchen. Gibt es zuviele nasse Unterhosen an den ersten zwei Tagen, wird der Versuch abgebrochen. Dann ist er einfach noch nicht soweit.

    Und was kannst du jetzt draus ziehen? Jedes Kind ist verschieden. Man kann einfach nichts erzwingen. Damit geht es dem Kind nicht gut und den Eltern auch nicht. Aber man sollte auch nicht einfach so auf den Moment warten, wo das Kind den Schnuller oder die Windel von sich aus wegschmeißt. Ein paar Impulse kann und soll man da schon (zur rechten Zeit) als Eltern geben.

    Ich wünsche dir bzw. euch, dass ihr einen Weg findet, mit dem das Löwenkind und ihr zurecht kommt. Und nicht beides gleichzeitig angehen. Zuerst den Schnuller. Zeitlich begrenzen und ihm erklären, dass der Schnuller für Babys ist und bei großen Kindern die Zähne kaputt macht. Er ist ja nicht mehr so klein. Bei den Kindern 2 und 3 hat das Argument geholfen, dass das Baby jetzt den Schnuller braucht 😉

    LG

  5. Haha, Schnullerfee – die musste bei uns ein paar Mal mehr vorbeischauen, da das Tochterkind ihren Schnuller auch seeeeeeeeehr liebte.
    Den ersten Versuch haben wir zu einer 'wir gewöhnen dem Kind den Schnuller ab'-üblichen Zeit. Morgens wurde von dem Tochterkind noch hochmotiviert ein Paket mit allen Schnullern drin gepackt, frankiert und auf's Fensterbrett abgelegt, damit sich die Fee die Schnuller abholen kann. Aber nachmittags wurde bereits auf dem Weg vom Kindergarten nach Hause ganz herzzerreißend nach dem Schnuller gerufen. Diese Heulattacke konnte das neue Puppenhaus zum Glück erst einmal stillen. Doch dann kam der Abend… bis nachts um halb eins haben wir durchgehalten, während das Kind anfangs herzzerreißend weinte und irgendwann nur ganz schlimm wimmerte, sich wand und alles tat, nur nicht schlief. Das war uns das Ganze nicht wert. Muss man ein Kind so quälen, nur damit es zeitgleich mit anderen Kindern seinen Schnuller los wird? Unser aller Schlaf war uns am Ende doch wichtiger. Also wurde kurz mit der Schnullerfee telefoniert, ein Ersatz-Schnuller heimlich aus der Schublade gekramt und das Abkommen mit dem Kind getroffen, dass das Puppenhaus zwar bleibt, ABER der Schnuller nur noch zur Nacht genommen werden darf (und nicht wie vorher zu allen Anlässen). Das hat auch gut funktioniert. Aber wann den Absprung schaffen? Die Frage blieb. Am Ende hat sie ihn tatsächlich mit 4 selber abgegeben, kurz bevor ihre kleine Schwester geboren wurde. Sie hat gesagt, dass die Schnullerfee nun kommen dürfe (sie musste aber im Gegenzug ein Einhorn und eine Prinzessinnenkutsche mitbringen – das hatte sie durchaus schon raus), hat erneut einen brief geschrieben, Schnuller verpackt – und das war's. Ohne Weinen oder Wehmut. Einfach so.
    Auch wenn 4 Jahre echt lang sind und sicher nicht unserer Vorstellung entsprach, wir waren stolz auf sie, dass sie es alleine entschieden und dann auch durchgezogen hat. Bei der Schwester müssen wir uns zum Ausgleich diese Gedanken nicht machen. Sie nimmt keinen Schnuller und auch keinen Daumen. Da ist eher die Frage, wie wir sie von der Brust weg bekommen 😉
    Ach ja, und das Trockenwerden ist bei Jungs und Mädchen häufig auch unterschiedlich und dauert bei Jungen häufig länger. Ich würde da versuchen ebenfalls entspannt zu bleiben. Bald ist Sommer, da kann man es durchaus mal windelfrei versuchen. Bei uns stand immer ein Töpfchen griffbereit. Anfangs hat sie sich zum Spaß darauf gesetzt, weil wir ihr dann Geschichten vorgelesen haben, aber das erste Mal pullern passierte ohne Geschichte und ohne, dass wir geguckt haben 😉
    Liebste Grüße,
    Maarika

  6. Nuckelgeschichten habe wir bisher zwei abgeschlossen. die dritte steht uns noch bevor.
    Beide Geschichten sind sehr unterschiedlich, so wie auch unsere Mädels 😉
    Die Große hat 6 Monate einen Schnuller gehabt und mit dem Wechsel auf die größere Größe dann leider die Finger bevorzugt. Hätte ich gewusst, was dann folgt, hätte ich auf keine Rat der Welt gehört und ihr Schnullergröße Nummer 1 wieder gegeben. Nun ja, sie hat darauf hin 8 Jahre lang in jeder situation von Müdigkeit, stress und langweile an den Fingern genuckelt. Die Zahnärztin war im Stress, die Kieferorthopädin auch und ich ratlos. Jede Smilyliste war erfolglos. Mit 8 Jahren haben wir dann "Ich schaffs" gemacht. Das ist ein Verhaltenstrainingsprogramm gemacht, welches in Zusammenarbeit mit dem Kind gemacht wird. Wir waren damit erfolgreich und nach wenigen Wochen war das 8 jahre alte Problem erledigt. Im übrigen ist es ein tolles Programm für diverse Verhaltenstrainings mit Kindern. (Ich schaffs von Ben Fuhrmann). Das Löwenkind ist dafür allerdings noch etwas klein. Evtl ist es irgendwann mal für den Sonnenschein interessant.
    Die kleine hat ihren Schnuller geliebt und das sie ihn los wurde, war ein Zufall. Mein Mann und ich haben ein freies Wochenende mit open air Konzert in süddeutschland verbracht. Die kids waren bei der Oma und Tante in Hannover. Meine schwester rief dann abends an, dass wir den Schnuller vergessen haben. alle Geschäfte hatten zu und ein Ersatz gab es nicht. bis 23 Uhr blieb die kleine wach und fragte nach dem Schnuller bevor sie dann einschlief. Für die nächste nacht (auch noch bei Oma) entschied meine Mutter dann, dass sie keinen schnuller kaufen, weil die nacht gut lief. so war auch die zweite nacht bei Oma schulterfrei und wir haben dann zuhause alle weggeräumt und sie hat nicht mehr danach gefragt und war stolz, dass sie nun ein Geschenk bekommt, weil sie den schnuller abgegeben hat ;-). Da war sie 2 1/4.
    Dem Zwerg werden wir nach und nach den Schnuller am Tag abgewöhnen und ihn nur noch zur Schlafzeit geben. Und dann werden wir sehen….

    Ihr schafft das! mit oder ohne Ich schaffs 😉 LG Mandy

  7. Liebe Katharina,
    ich finde deine Einstellung wunderbar und ich glaube du machst das genau richtig und ich finde du solltest das weiter so gelassen sehen. Dein Löwenkind wird ganz sicher irgendwann auf seinen Schnuller und die Windel verzichten. Was spielt es später noch für eine Rolle ob es etwas früher oder später war, außer dass es euch und dem Löwenkind damit gut ging.
    Liebe Grüße
    Irmgard

  8. Oje, schon so viele Kommentare. Ich else die jetzt nicht alle, aber gebe meine Erfahrung wieder, die ich auch meinen von mir betreuten Frauen so erzähle, denn ich bin gut damit gefahren und sehe ja immer auch die psychische Komponente.
    Meine Tochter musste ihren Schnuller mit 5 hergeben und wurde seit ihrem 4. Geburtstag darauf vorbereitet. Denn es war der 5. Geburtstag, der das Dasein ohne Schnuller einläutete.
    Und noch viel früher (ich muss lügen, war sie da 1 oder schon etwas älter? jedenfalls noch keine 2) wurde der Schnuller ins Bett verbannt. Sprich, Schnuller war erlaubt, aber nur noch im Bett. Natürlich kam es da auch mal vor, dass das Kind tagsüber plötzlich müde war und ins Bett wollte. Meistens eben nur, um kurz zu schnullen.
    Der Schnuller ist einfach die beste Möglichkeit, sich zu beruhigen. Kinder, die keinen Schnuller, dafür aber den Daumen haben, tun dies zum Teil bis zum 8. Lebensjahr und immer in Situationen, wo sie runter kommen "müssen" oder wollen.
    Wenn ich Daumen-Kinder und Schnuller-Kinder im Vergelich beobachte, dann haben Schnuller-Kinder das Teil viel öfter im Mund. Das würde ich, gerade bei Zahnproblemen, einschränken. (Allerdings muss ich hier mal wieder betonen, dass eine Zahnfehlstellung nicht allein vom Schnuller oder Daumen kommt. Ich habe bis zur ersten Klasse am Finger genuckelt (ja, ich oute mich hier), meine Zähne sind topp. Meine Tochter hatte Zahnprobleme, die aber in der Familie liegen. Meine zweite Tochter hat an gar nichts genuckelt (solche Kinder soll es ja auch geben), und sie hat massive Zahnprobleme, auch erblich bedingt.
    Auch bei meiner Freundin habe ich erlebt, dass es gut war, den Schnuller aufs Bett zu beschränken. Und wenn ich sehe, wie intensiv Kinder den brauchen um sich zu beruhigen (und nur dafür ist er doch eigentlich da), dann bringe ich es nicht übers Herz etwas anderes zu empfehlen.
    Alles Gute für euch und weise Entscheidungen!
    Und beim sauber werden war ich recht entspannt. Das Kind hat den Zeitpunkt bestimmt und dann ging es ganz schnell. Ich würde diesen Sommer nutzen und in viel "ohne" rumlaufen lassen.

  9. Meine Tochter "musste" ihren Schnuller abgeben, einfach weil mich das Teil genervt hat… bei uns kam auch die Schnullerfee… hat super geklappt: Das Kind hat auch nur zwei Abende Terror pur gemacht…
    Aber es war einfach soweit… sie brauchte ihn nur noch zum Einschlafen abends, hat aber eigentlich auch mehr damit gespielt als alles andere.

    Was die Windeln angeht: Ich habe ihr immer öfter Töpfchen angeboten und eines Tages sagte sie mittags plötzlich "Die Windel kann weg, due brauche ich nicht mehr" Vereinzelt gab es noch Unfälle, aber ansonsten hat es sofort geklappt.

    Es gibt halt Dinge, die entscheidet sie selbst und anderes ich…

    LG

  10. Hey hallo,
    Da hast Du nun aber einiges an Lesestoff! Ich kann bisher nur von unserer Tochter berichten. Der Sohnemann ist gerade eins geworden, da steht das Trockenwerden noch nicht zur Diskussion und einen Schnuller hat er nicht genommen.
    Bei unserer Tochter lief das Trockenwerden sehr entspannt im Sommer ab. Das Töpfchen stand im Garten, sie durfte nackig laufen u fand es spannend.Das ganze sogar bei meinen Eltern, wo sie drei Tage war, als unsere Tagesmutter Urlaub hatte. Zum Teil sass sie dann mit Salzstangen u Trinkflasche auf dem Töpfchen u hat gewartet, dass etwas kommt. Und im nachfolgenden Winter erzählte sie schon immer, dass sie sich schon auf den Sommer freut, um wieder das Töpfchen in den Garten zu stellen :-). Bis sie nachts trocken war, dauerte nich ein paar Monate.
    Der Schnuller wurde hier auch heiss geliebt, icg fand es furchtbar nervig, wenn sie mit Schnuller im Mund geredet hat. Wir haben die Schnullerzeiten nach und nach reduziert. Zum Beispiel beim Reden, wenn sie etwas wollte, musste der Schnuller zum reden aus dem Mund, damit ich sie richtig verstehen kann. Wenn der Schnuller beim Spielen mal rausgenommen wird, unbemerkt irgendwohin legen, wo er nicht so im Sichtfeld ist und einfach mal vergessen wird. So haben wir die Zeiten immer weiter reduziert, bis sie ihn nur noch beim Autofahren u Schlafen hatte. Dann blieb nur noch das Schlafen. Ich hatte schon länger immer mal wieder die Schnullerfee erwähnt. An manchen Abenden wollte sie den Schnuller dann abgeben, dann doch wieder nicht u irgendwann durfte er dann abgeholt werden. Klar gab es dann ab und an noch Stress, gerade, wenn sie sich weh getan hatte oder sehr müde war, aber ich habe versucht, ihr dann ihr Lieblingskuscheltier zu geben, dass dann ordentlich gedrückt wurde.
    Ich wünsche Euch viel Erfolg!
    LG, Carola

  11. Wir haben dem Großen (die beiden Kleinen hatten zum Glück gar keinen Schnuller) die Entscheidung der Entwöhnung abgenommen, da er bereits erste Anzeichen eines offenen Bisses hatte. Das war kurz vor seinem 3. Geburtstag. Wir sprachen mit ihm über das Wieso und Warum und erzählten die Geschichte von der Schnullerfee. Tagelang hat er eine Schnullerbox (alter Schuhkarton) bemalt und beklebt. Dann kam Tag X, er legte alle hinein, wir schlossen das Paket und legten es in den Garten. Am nächsten Tag war das Paket weg und ein niegelnagel neuer Roller, den er sich so sehr gewünscht hatte, stand dort.

    Einschlafen ohne Schnuller war kein Problem. Aber die ersten 3 Nächte wachte er immer wieder auf und schrie wie ein Junkie auf Entzug. Es brach mir fast das Herz und ich schlief alle 3 Nächte bei ihm. Dann war der Spuk vorbei. Er fragte nie wieder nach einem Schnuller und nahm auch keinen mehr in den Mund, wenn wir irgendwo noch einen fanden (die letzten vor 3 Wochen beim Umzug. 3 Jahre nach der Entwöhnung ;))

    Den Roller hat er trotzdem nie wirklich gefahren, weil: der war ja von der Schnullerfee und dass die fand er ziemlich doof, nachdem die Schnuller weg waren. Heute würde ich das Schnullerfeeding lassen. Aber ich komme ja zum Glück nicht mehr in diese Situation.

  12. Bin auch für "Zeit lassen", auch wenn man manches Mal befürchtet, man muss sie noch mit Windeln in die Schule schicken und Kommentare anderer nicht auf sich warten lassen – mein Kind wurde darüber 3,5 Jahre alt. Bis es mir eines Morgens mitteilte, dass es jetzt keine Windel mehr bräuchte.Da es diesem Thema zuvor grundsätzlich sehr gleichgültig gegenüberstand, hatte ich Zweifel, aber es hatte Recht. Auch wenn ich ihm nachts zur Sicherheit noch eine Weile eine Windel anlegte, war es von diesem Zeitpunkt an zu 100% trocken. Nie vollgepullerte Betten und Hosen!
    Den Schnuller haben wir auf einer Kurzreise irgendwann vergessen (wirklich), es ging nach kurzer beidseitiger"Panikattacke" auch ohne und dann war das Kind stolz, weil "groß" genug.
    Und nein, so problemlos funktionierte bei uns nicht alles. Das Kind, und damit wir, hat auch sein (gesundheitliches) Päckchen zu tragen.
    Machen Sie sich keinen Stress, da, wo er nicht sein muss, wäre mein Rat.

  13. Ich kann das Leiden nachvollziehen!!! Wenn ich zu Hause meinen Sohn auf den Topf gesetzt habe mit einer Windel um, war alles ok. Aber wehe ich habe die Windel ab gemacht hat er geschriehen wie am Spieß. Ich glaube wir hatten 3 oder 4 verschiedene Töpfchen zur Auswahl, aber das hat alles nichts gebracht. Dann kam er in den Kindergarten und auf einmal funktionierte es, aber nur mit Kindersitz auf dem großen Klo. Keine Ahnung warum weil den hatten wir vorher auch probiert. Am Tag war er dann schnell trocken und in der Nacht hatten wir noch zu seiner Beruhigung eine Höschenwindel um die wir als er 7 Nächte hintereinander trocken war weg gelassen haben.
    Mit dem Schnuller war es schwieriger. Er liebte seine Schnuller und der Versuch mit der Schnullerfee und tauschen scheiterte kläglich. Er hat zwar getauscht wollte aber nach ca. 2 Stunden seinen Schnuller wieder haben. Schreien, weinen bis hin zum erbrechen. Also bekam er ihn wieder. (ich weiß total inkonsequent) Er hat ihn behalten. Ca ab dem 5. Lebensjahr fingen von allen Seiten die guten Ratschläge zur Entwöhnung an. Bis hin zum besorgten Gespräch mit einer Kita Erzieherin die mir eine Liste mit Kinderpsychologen gab weil ja etwas mit meinem Sohn nicht stimmen könnte. Das war dann der Moment wo ich bei der Leiterin saß und eine Ansage gemacht habe. Im letzten Kita Jahr habe ich dann liebevoll angefangen darauf hin zu arbeiten das er ihn am Tag zu Hause lässt. Habe aber nie Druck gemacht sondern mit kleinen Tricks (vergessen, oder die müssen mal alle richtig gewaschen werden) und mit positiver Bestätigung gearbeitet. Bis zur Einschulung hatten wir es geschafft, aber in der Nacht mussten noch 1-2 Nuckel in seinem Bett liegen. Er benutzte sie zwar nicht mehr aber es gab ihm wohl ein Sicherheitsgefühl das sie da waren. Seiner Entwicklung hat es nicht geschadet 🙂
    Also macht Euch keinen Druck, egal was andere sagen.

    LG Anke aus Potsdam

  14. Hallo,
    ich werde keine Ratschläge geben da mein Sohn mit 5 hat auch Nacht seine Schnuller und mal im ernst wenn er di noch mit 10 braucht da kann er die behalten. Ich kenne ganz viele Kinder die mit über 7 noch oder sogar 10 Ihre Finger lutschen und die Eltern schneiden nicht die Finger ab!
    Und irgendwann gehen die alle auf Kloh, manche früher, manche später….
    Liebe Grüsse,
    Virginie

  15. Hallo,
    Bei meinem Großen hat sich der Schnuller an seinem 1. Geburtstag von alleine erledigt. Da hatte er Mundsoor und es tat nur weh….danach haben wir den Schnuller einfach nicht mehr gegeben.
    Bei der Kleinen hat ihn der Nikolaus mitgenommen. Den hat immer unser NAchbar gemacht und ich wusste noch nicht mal, dass er den Schnuller/die Schnuller (Sie hatte immer mehrere im Gebrauch . Einen im Mund, zwei in den Händen, aber eigentlich nur zum schlafen…) mitnehmen will. Ehrlich…in dem Moment, als er sagte, sie sei doch jetzt alt genung, die Schnuller abzugeben, hätte am liebsten ICH geheult…ich dachte mir, das kann nicht funktionieren und ich darf das jetzt "ausbaden"…am Abend kam dann die Frage nach dem Schnuller. Ich hab gesagt, die hat doch der Nikolaus….
    Ihr Kommentar: "Ach ja…blöd…" Und dreht sich um und schläft!!!! Ich konnte es echt nicht glauben! Und ehrlich….hätte sich der Nikolaus da nicht eingemischt….sie (oder ich???) hätte viel länger gebraucht! (Und es war echt dringend….sie hat den Schnuller nicht normal in den Mund genommen, sondern das "Unterteil" (also mitsamt dem unteren Plastikstück ) komplett hinter den Unterkiefer geklemmt….die Kiefer haben sich dann aber turboschnell erholt und alles war innerhalb weniger Wochen wieder gut!
    Vielleicht macht man sich als Mama viel zu viele Gedanken…ich sag ja…ich hätte in dem Moment keinen Nerv für eine Schnullerdiskussion gehabt….(vielleicht auch einfach keine Lust?)
    (Der Nikolaus hat mir die Schnuller sicherheitshalber da gelassen…aber ich hab dann doch gedacht, mal schauen, was passiert…..;D )
    Ich glaube, Kinder haben so feine Antennen, die merken, wenn auch die Mama unsicher ist….vielleicht muss manchmal wirklich ein Außenstehender einschreiten…. und die Mama hat jemanden, dem sie den schwarzen Peter zuschieben kann….so frei nach dem Motto "ich kann ja nix dafür….ER hat doch den Schnuller mitgenommen…." ;D
    Lass dich nicht verrückt machen…irgendwann klappt das schon…!
    Liebe Grüße
    Anke

  16. Hallo,

    Meinem Großen habe ich den Schnuller mit 2,10 Jahren einfach (er hatte ihn nur noch nachts) "weggenommen und ihm dafür ein kuscheltier ins Bett gelegt. Komischerweise klappte das ganz gut. Bei meiner Kleinen wollte ich mit 3 das gleiche machen, aber es klappte üüüüberhaupt nicht. Nach einer durchwachsenen Nacht, habe ich ihr den Schnuller wieder gegeben.
    Als sie ca 3,4 Jahre alt war, meinte unser (neuer) Zahnarzt, dass ich den Schnuller SOFORT weglassen muss, weil sie sonst ne ZahnSpange bräuchte… So ein …! meine kleine hörte das und ich hab ihr dann gesagt, dass es jetzt sein muss, damit ihre zähne nicht krank werden (geht im dem Alter auch besser) und was soll ich sagen: alles vollkommen problemlos!
    Und auch beim trocken werden ist es so ähnlich gewesen. Lass ihm zeit (auch wenn du wahrscheinlich üüüüberhaupt keine Lust mehr auch wickeln hast) dieses Thema muss von ihm kommen und das merkst du! Ich dachte damals auch, dass es ewig dauern wird, weil er überhaupt keine Anzeichen machte und dann war plötzlich innerhalb von 3 Wochen die Windel tagsüber und nachts weg. Biete ihm das Klo, topf etc an. Aber mehr auch nicht. Alles Gute weiterhin.
    LG, Daniela.

  17. Ich dachte hier darf man nur schreiben, wenn man gekämpft hat?? Ich lese hier ständig nur"war halt eben so" oder "Punkt" oder "keine Diskussion"….
    Bei manchen Kindern geht das vielleicht, aber nicht bei allen!!
    Ich bin davon überzeugt, dass wenn man eine Änderung braucht, sich wirklich gaaaaanz sicher zu sein, dass es jetzt wirklich wichtig und dran ist für das eigene Kind!
    Ich finde es fies, wenn man ein Kind vor vollendete Tatsachen stellt, mit denen es total überfordert ist und es nicht in der Veränderung begleitet!!
    Mir streicht auch keiner ohne Rücksicht auf Verlusste den Kaffe morgens und dann seh zu wie du klar kommst….
    Ich hätte meinen Sohn gerne etwas früher abgestillt, aber wenn er hysterisch schreit und mir durch den Pulli in die Brust beißt und sich auf keinen Fall anders beruhigen kann, dann stille ich ihn wieder und nach einer Zeit versuche ich es noch mal und anstatt ihn in seiner Verzweiflung allein zu lassen versuche ich ihm zu zeigen, dass er sich auch nur durch kuscheln und singen… beruhigen kann.
    Irgendwann sagte mein Bauchgefühl, dass es jetzt nur noch ein Ritual ist und in einer Nacht in der ich ein bisschen mehr Kraft hatte, habe ich ihn statt zu stillen gekuschelt. Und dann ging es ganz schnell. Unsere Große war von einem Tag auf den anderen trocken und nach ein paar Wochen wieder rückwärts! Alles schimpfen, loben bla bla bla hat nichts geholfen. Ich habe es eine Weile auf sich beruhen lassen. Und habe sie dann wieder zu bestimmten Zeiten aufs Klo gesetzt. Als sie dann eine "ich bin schon groß Phase" hatte, ging es auf einmal wieder… Wir haben uns jetzt gesagt, dass zu viel Druck einfach GAR NICHTS bringt. Dann doch eher mit Gelassenehit und Fröhlichkeit in viiiiielen kleinen Trippel-vor -und rück-schritten zum Ziel.

    Liebe Grüße,

    Christina

  18. Moin
    Sehr gutes Thema…
    Mein Lütter ist gute 3 und liebt seinen “Dummy“ sehr, er möchte den auch niemanden mitgeben oder verschenken er sagt dann immer wir (also seine Schwester und er) brauchen den noch!
    Also soll er doch, er wird irgendwann merken, dass er das Ding nicht braucht. Ich habe allerdings angefangen den Dummy raus zu ziehen wenn er schläft, ich denke schon mal etwas.
    Unsere Klogeschichte…
    Ein auf und ein ab und doch alles nicht so schlimm. Wir haben die hoch und runter zieh Windeln irgendwann genommen den er hat verlässlich beim Pieseln bescheid gesagt doch beim großen Geschäft nicht und ich war es leid immer wieder alles zu beseitigen (immer wenn ich nicht zu Hause war) sonst wäre es ja kein Problem und irgendwann sagte er bei bei allem bescheid.
    Es braucht seine Zeit für alle Dinge und ganz sicher wird kein Kind weder mit Nukel noch mit Windel Eingeschult.
    Allerdings bin ich gespannt wann der Dummy bei und weg ist.
    Grüße

  19. Hallihallo

    Zum Schnuller sag ich mal nicht viel – ich bin völlig allergisch auf Kinder, die sprechen und einen Schnuller dabei im Mund haben. Da mein Großer aber eine absolute Quatschtante ist, hatte er den Schnuller tagsüber schnell nicht mehr und nachts dann nur noch zum Einschlafen. Und mit zweieinhalb (bei uns hat auch die Kinderärztin das "Muss" gegeben) kam tatsächlich die Schnullerfee. Punkt.

    Der Klogang hat mich bei Weitem mehr beschäftigt, bis ich nach einigen Wochen der Verzweiflung einen guten Tipp bekommen habe. Mein Sohn war ungefähr 3 1/4 als ich damit begonnen habe, ihn zu festen Zeiten einfach ohne Trara aufs Klo zu setzen. Wie Zähneputzen. Also morgens nach dem Aufstehen, nach dem Mittagessen und abends vorm Bett. Wenn nichts kam, kam eben nichts, wenn schon, auch gut. Dazwischen gab es diese Hochzieh-Windeln und es war einfach so.
    Unglaublicherweise war das dann innerhalb von zwei oder drei Wochen erledigt. Klar war die Hose manchmal noch nass – aber das passiert auch heute noch, wenn er im Spiel ist und es schlichtweg vergisst. Aber das kennen wir ja wahrscheinlich alle. 🙂

    Liebe Grüße, lass dich nicht stressen, finde deinen Weg 😉

    Sabine

  20. zweiter Teil…
    Zum Sauberwerden hat es etwas gedauert beim Großen. Seitdem er sicher im Hochstuhl sitzen konnte, hat er immer früh nach dem Frühstück sein Geschäft mit hochroten Kopf und voller Anstrengung in die Windel gedrückt. Da haben wir angefangen ihn direkt aufs Töpfchen zu setzen und recht schnell ging dann auch regelmäßig was rein. Er wurde dafür gelobt und er lernte so den Zusammenhang – es drückt, dann kommt was raus und gehört ins Töpfchen. Beim Kleinen haben wir es genauso gemacht und so ging es recht flott, dass zumindest das große Geschäft mit reichlich einem Jahr regelmäßig im Töpfchen landete. Dann haben wir beide regelmäßig früh nach dem Aufstehen und vor dem Schlafen aufs Töpfchen gesetzt und auch so ging immer wieder was rein. Dann wurde das Töpfchen durch den Toilettensitz ersetzt, weil sie schon größer waren und voller Stolz akzeptiert. Im Kindergarten ging das leider nicht, so hat das richtige Trockenwerden noch ein Stück gedauert. Der Große war mit reichlich drei dann endlich trocken. Aber da hab ich auch recht lange noch nasse Wäsche aus der Kita nach Hause bekommen. Nachts war er mit vier Jahren und 8 Monaten ganz plötzlich trocken, als wir drei Wochen bei der Kur an der Nordsee waren- Plötzlich ging er nachts auf die Toilette und seitdem klappt es.
    Beim Kleinen sind wir jetzt seit Januar soweit, dass er nachts und tagsüber trocken ist. Er war da 3 Jahre und 5 Monate. Im Kindergarten meinten die Erzieher, er solle doch jetzt ohne Windeln kommen und auf Toilette gehen, da er der letzte in der Gruppe mit Windeln sei. Auf den Vorschlag hatte ich nur gewartet, da ich ihn ja schlecht zu Hause ohne lasse kann und im Kindergarten dann mit. Nur ist es für die Erzieher oft einfacher, schnell eine Windel zu wechseln, als immer an den Toilettengang zu denken. Und er wußte ja, mit Windel muss er nicht unbedingt zur Toilette bis auf unsere festen Zeiten,d ie wir schon seit zwei Jahren zuhause hatten. Er hatte auch zu Hause schon oft von alleine gesagt, dass er auf Toilette müsse. Nach einer Woche mit teilweise dreimal nassen Sachen pro Tag fuhren wir eine Woche weg. Da zog ich ihm zur Sicherheit immer eine Windel an, da ich nicht soviel Wechselwäsche wie in der Vorwoche mitnehmen konnte und – oh Wunder – er war die ganze Woche tagsüber und nachts trocken. Seitdem klappt es richtig gut. Ab und an ist noch was nass, aber das finde ich nicht schlimm. Dann war er nicht schnell genug auf Toilette.
    Vielleicht hilft euch das ja oder auch anderen Mamas.
    Liebe Grüße
    Cornelia

  21. Hallo,
    ich hab zwei Jungs, beide hatten den Schnuller. Beim Großen ging das Abgewöhnen unerwartet plötzlich und schnell mit zwei Jahren und 7 Monaten. Da hatte er an der Lippe eine Wunde, so dass das Nuckeln am Schnuller und an der abendlichen Trinkflasche schmerzte und er das nicht mehr wollte. Daher blieb der Nuckel weg und auch an den nächsten Tagen wurde der Nuckel nicht mehr gegeben von uns. Wenn er doch danach fragte, dann haben wir ihn erinnert, dass das Nuckeln ihm ja wehgetan hätte und es besser sei, den Nuckel wegzulassen.
    Zu der Zeit hatte er den Nuckel allerdings nur noch im Bett und nachts fiel er irgendwann raus und er schließ auch ohne. Er brauchte ihn nicht mehr wirklich und es war nur noch eine Gewohnheitssache für ihn. Tagsüber hatten wir ihm den Nuckel schon beim Sprechen lernen immer aus dem Mund genommen und eigentlich recht zeitig darauf geachtet, dass er den Nuckel nicht ständig im Mund hat, sondern eher zum Einschlafen nimmt. Beim Kleinen war es das gleiche. Er hatte den Nuckel auch nur noch nachts zum Schlafen und wir haben letztes Jahr, als er 2,5 Jahre alt war mit ihm immer wieder darüber gesprochen, dass er ja mittlerweile schon groß sei und Große keine Nuckel mehr haben. Passenderweise war Ostern nicht mehr weit und wir haben immer wieder erzählt, dass der Osterhase den Nuckel dann abholen würde und ihm ein Geschenk dafür da lassen würde. Er hat sich eine Feuerwehr gewünscht und in der Osternacht, hab ich ihm den Nuckel aus dem Bett genommen, die Feuerwehr davor gestellt und dazu einen Brief vom Osterhasen, wie groß er schon sei und was er alles könne. Darüber war er ganz stolz. Die erste Nacht klappte super, die nächsten zwei oder drei Nächte hat er beim Einschlafen noch ein Stück gejammert und protestiert. Aber da der Osterhase den Nuckel mitgenommen habe, gab es keinen Nuckel mehr und er konnte auch keinen bekommen. Danach war das Thema durch.

  22. Windel weg mit 3 3/4 und abgestillt (is ja so ähnlich wie Schnuller weg) weil wieder schwanger mit 3 Jahren mit riesengroßem Theater. Jetzt ist sie fast 5 und ein tolles selbstbewusstes temperatvolles und SELBSTSTÄNDIGES Mädchen. Entspann dich und lass ihm Zeit. Bis mindestens Drei haben die meisten Kinder ein starkes Saugbedürfnis. Du wirst merken, wann der Zeitpunkt gekommen ist und er seinen Schnuller der doofen Fee freiwillig geben wird.

  23. Hallo Katharina,
    Unser erster Versuch ohne Windel war mit 2,5 Jahre, weil die Krippe gemeint hat, das muss jetzt aber sein. Hat ausser viel Wäsche nix gebracht. haben dann wirder Windeln genommen. Zwei Monate nächster Versuch, da ging es innerhalb von drei Tagen, auch gleich nachts ohne Windel. Allerdings mit dem hohen Preis, dass wohl die Angst vorveimem Kontrollverlust zu einer chronischen Verstopfung geführt hat. Das hat uns ein ganzes Jahr begleitet und war fürchterlich. Wir haben zwar nicht auf windelfrei gedrängt oder ein Drama oder auch nur Missbilligung bei "Unfällen", die es auch kaum gab,gemacht, aber da lief wohl unbewusst doch etwas ab.
    Schnuller weg mit spätestens drei wie sonst üblich wäre für uns undenkbar gewesen, wir hatten ihn "nur" noch Nachts und Spielzeug als Tausch durch die Schnullerfee hat sie Null interessiert. Mit vier gab es dann auch das NoGo vom Zahnarzt und das war für sie Gesetz, dann wollte sie ihn abgeben. am Abend meinte sie dann, dass es doch nicht geht und das haben wir akzeptiert. Die Zahnärztin hat uns vorgeschlagen, dass wir mit einem Aufklebersammelbelohnungssystem arbeiten sollen, für jede Nacht ohne Schnulli ein Sticker und nach 10 gibt es etwas besonderes. Wir haben dazu ein schönes Poster gemacht und aufgehängt und nach einer Woche hat sie es dann ohne probiert und war megastolz. Und dann ging es ganz schnell. Wir haben die Schnullis aber nicht von der Fee holen lassen, bei uns war die Gewissheit, dass er im Notfall noch da wäre, beruhigend fürs Kind, sie hat ihn dann tats. nicht mehr verlangt. Aber mit drei wär das definitiv nicht gegangen! Das war wirklich die Einsicht in die Erklärungen der Zahnärztin (und die von ihr versprochene Belohnung, die von uns und der Zahnfee waren uninteressant). War also völlig stressfrei für alle Beteiligten und sie hat auch kein entstelltes Gebiss. Ich gebe auf "das muss aber in dem und dem Alter so sein" nix mehr.
    Liebste Grüße,
    Andea

  24. Grosse Tochter wollte den Schnuller nicht abgeben, obwohl die Freundin einen tollen Kaufladen brkommen hatte. Schlussendlich hat sie ihn kurz vor dem vierten Geburtstag eingetauscht. Allerdings war die schnullerzeit tagsüber eingeschränkt, Schnullern nur im Bett! Nur im kiga hatte sie einen zur Sicherheit in der Hosentasche , ihn aber wohl nie benutzt.
    Windelfrei tagsüber von alleine mit 3 1/2, nachts mit fast sechs.
    sie ist sehr perfektionistisch und macht alles erst dann, wenn sie dazu bereit ist, jeglicher Druck führ bei ihr nur zum Gegenteil.
    Kleine Tochter war nie so schnullerverrückt und hat ihn irgendwann zwischen zwei und drei nicht mehr zum einschlafen gebraucht.
    Windelfrei tagsüber eine Woche nach dem dritten Geburtstag, nachts ein gutes Jahr später.
    Kleiner Sohn darf noch beides 😉
    Ich finde es sehr schwer, bei so etwas einem "Plan" zu folgen, Kinder sind so unterschiedlich, meistens sagen sie ihren Eltern doch auf ihre Art und Weise, was sie wie lange brauchen. Alles andere macht oft nur viel Stress bei kleinem Ergebnis.
    Ist es denn dir wirklich so wichtig, das er seinen Schnuller abgibt? Oder ist es das Umfeld, das suggeriert , jetzt wäre es an der Zeit?

    • Liebe Biene,

      das mit der Windel eilt für mich im Prinzip nicht, da hat er alle Zeit der Welt (ich wundere mich einfach nur, dass ihn das Toilettenthema noch nicht interessiert.
      Aber der Schnuller – der nervt mich mittlerweile massiv. Wenn er mich nicht stören würde, hätten die Worte der Zahnärztin mich nicht so nervös gemacht,

      Liebe Grüße

  25. Liebe Katharina!
    Na da hattest Du aber schon ordentlich Lesestoff 🙂
    Erstmal musste ich schmunzeln. Erst kürzlich habe ich zu meinem Mann gesagt, wir haben 4 wunderbare Kinder. Jedes für sich. Alle auf einem Haufen sind das Oberterrorkommando und rauben mir täglich den letzen Nerv! Also schätze/hoffe ich, das ist normal 🙂 Soweit dazu.
    Mein Erstgeborener hatte seine Lulli bis er fast 4 war. Bis er 2 war wirklich nur zum Schlafen, dann wurde ich schwanger und von da an wurde der Schnuller immer wichtiger. Welcher Schnuller war ihm dabei völlig egal. Er hat auch die ganz kleinen vom Brüderchen genommen. Löcher reinmachen hat nichts genützt, von der Schnullerfee hielt er nichts und den Schnuller im Geschäft gegen ein Geschenk eintauschen ging auch nicht. Er hatte dann schon einen ordentlichen Vorbiss und ich leichte Panik. Meine Cousine ist aber Zahnärztin und die hat gemeint, das wächst sich alles aus. Und ein halbes Jahr nachdem wir den Schnuller nun doch losgeworden sind, sah man nichts mehr vom Vorbiss. Geschafft haben wir es dann im Urlaub bei der Oma. Der "kleine" Dickkopf hat im Wutanfall (wohl eher Tobsuchtsanfall) sein letztes Exemplar zerbissen. Es war nichts mehr über. Meine Mama ist dann 3 Abende lang mit ihm schlafen gegangen, hat gesungen, Geschichten erzählt… und das Einschlafen war kein Problem. Ich hatte zwar einen Ersatz mit (der kleine Bruder mochte den Schnuller nicht, also gab es da nichts mehr zu holen), das wusste meine Mutter aber nicht. Ganz ehrlich, ich hätte es nicht geschafft. Allein mit dem Wissen im Hinterkopf, da gäbe es noch einen, irgendwo in der Reisetasche.
    Die Windel wurde ich bei allen 3 Jungs mit ziemlich genau 3 Jahren los. Das ging aber bei allen ziemlich plötzlich. Vorher absolut null Interesse an dem Ganzen und dann plötzlich, innerhalb ein paar Tage hat es funktioniert. Bei allen 3 im Sommer. Ich hab ihnen im Garten einfach die Windel ausgezogen und ein Töpfen aufgestellt. Irgendwann hats funktioniert. Nachts ging es aber nur bei Nr. 2 so schnell. Der Große hat überhaupt nachts eine Windel gebraucht bis er fast 8! war. Aber wir haben uns da auch nicht stressen lassen (auch wenn mir immer wieder Zweifel kamen) Plötzlich ging es. Und Nr. 3 (wird im Sommer 4) hat nachts auch ncoh eine Windel.
    Auch interessant, bei Nr. 2, der mit voller Windel nicht essen wollte und sich unwohl fühlte, ging nie auch nur ein Tröpfchen in die Unterhose, der Große, dem die Windel wurscht war, sah das schon sehr viel lockerer und ist auch mit nasser Hose noch rumgelaufen.
    Ich wünsch Euch alles Gute. Lasst Euch nicht stressen. Manches geht wirklich dann von ganz allein und von einem Tag auf den anderen.
    Alles Liebe, Carmen

  26. Mein Emil ist jetzt 2 Jahre und 6 Monate alt. Emil war ein absolutes Schnullerkind. Immer und überall, einschlafen ohne? Daran war nicht zu denken. Alle machten mir schon Angst, na das wird ja ein Spaß ihm das abzugewinnen….
    Dann kam der Tag der Tage, genau an seinem 2. Geburtstag wurde seine kleine Cousine geboren. Emil sagt immer er hat eine Rosine 🙂
    Jedenfalls sah ich das als die Chance und sagte ihm, dass ja nun die kleine Eva da sei und Eva ist ja noch ein Baby und braucht einen Schnuller. Das hat er verstanden. Seitdem war tatsächlich ohne Probleme Schluss damit. Abends im Bett fragte er nochmal danach, aber dann erinnerte ich ihn, dass Eva ihn jetzt braucht. Das erste einschlafen hat eine Stunde gedauert, aber es klappte. Was ich aber sagen muss, dass meine innere Einstellung war, das es den Schnuller auf gar keinen Fall zurückging.
    Das war die Vorbildgeschichte.
    Die Windel werden wir nicht los. Er hasst das Klo und Töpfchen. Er steht davor und fängt an zu schreien. Mittlerweile versteckt er sich um sein Geschäft in Ruhe zu erledigen. Also ich hoffe es klappt diesen Sommer. 😉
    Liebe Grüße Anne

  27. Leider, oder Gott sei dank, war es bei uns mit dem Schnuller tatsächlich so einfach. Allerdings habe ich immer darauf bestanden, dass der Schnuller nur zum einschlafen ist und kein Spielzeug. Dann ist der nächste Schritt leichter. Abends lese ich noch ein Buch vor und sage dann gute Nacht. Ich hab den Schnuller nicht automatisch raus geholt. Er musste danach fragen. Und wenn er sehr müde war, hat er es auch oft vergessen und ist ohne eingeschlafen. Dann hatte ich den Schnuller aus versehen weg geworfen und es erst abends gemerkt – an einem Samstag. Also ist er ganz bewusst ohne Schnuller eingeschlafen, der Rest war einfach – er LIEBT Autos.
    Fang mit kleinen Schritten an, die für alle okay sind und bloß kein Stress
    LG, Nadine

  28. Hallo,
    wir hatten mit dem Windelfrei bei unsere Eule (3 Jahre) kein Problem. Es klappte von einem Tag auf den anderen. Als wäre nachts ein Schalter umgelegt worden, hat sie uns morgens verkündet das sie heute ohne Windel in den Kiga möchte. Da war sie 2 Jahre und zwei Monate alt. Ab und zu ging mal was daneben bzw. in die Hose. Ich war echt erstaunt und hatte mir schon Gedanken gemacht, weil sie bis zu dem Tage auch keinerlei Interesse an Töpfchen oder Toilette hatte. Andere waren da schon lange beim Töpfchen-Training. Wir haben sie da nie gedrängt und es kam tatsächlich von allein. Bin gespannt wie es bei ihrem Bruder dann bei ihrem Bruder klappt.
    Zum Schnulli kann ich nichts sagen. Wir haben leider das Daumenlutsch-Problem. Da ist auch nix mit Schnullerfee…. der Daumen ist nunmal angewachsen. Leider hat sie auch null Interesse es sich ab zugewöhnen. Und mir schwant, das sie auch so ein Langzeitnuckler wird wie ich es war. Ich habe noch bis 9(!!!) Jahre genuckelt. Ein Alptraum für die Zähne.. und meine Eltern.Die haben alles versucht und der Kieferothopäde blieb mir natürlich nicht erspart. Hmm, zum Glück braucht der Räuber wenigstens keinen Schnulli. Ich denke, dass die beiden Themen ein Entwicklungsschritt der Kinder ist. Wenn sie dazu bereit sind, wird es auch klappen. Gut 9 Jahre ist schlimm. Bin mir aber sicher, das dein Löwenkind es deutlich eher schafft.

  29. Hallo,
    wir hatten mit dem Windelfrei bei unsere Eule (3 Jahre) kein Problem. Es klappte von einem Tag auf den anderen. Als wäre nachts ein Schalter umgelegt worden, hat sie uns morgens verkündet das sie heute ohne Windel in den Kiga möchte. Da war sie 2 Jahre und zwei Monate alt. Ab und zu ging mal was daneben bzw. in die Hose. Ich war echt erstaunt und hatte mir schon Gedanken gemacht, weil sie bis zu dem Tage auch keinerlei Interesse an Töpfchen oder Toilette hatte. Andere waren da schon lange beim Töpfchen-Training. Wir haben sie da nie gedrängt und es kam tatsächlich von allein. Bin gespannt wie es bei ihrem Bruder dann bei ihrem Bruder klappt.
    Zum Schnulli kann ich nichts sagen. Wir haben leider das Daumenlutsch-Problem. Da ist auch nix mit Schnullerfee…. der Daumen ist nunmal angewachsen. Leider hat sie auch null Interesse es sich ab zugewöhnen. Und mir schwant, das sie auch so ein Langzeitnuckler wird wie ich es war. Ich habe noch bis 9(!!!) Jahre genuckelt. Ein Alptraum für die Zähne.. und meine Eltern.Die haben alles versucht und der Kieferothopäde blieb mir natürlich nicht erspart. Hmm, zum Glück braucht der Räuber wenigstens keinen Schnulli. Ich denke, dass die beiden Themen ein Entwicklungsschritt der Kinder ist. Wenn sie dazu bereit sind, wird es auch klappen. Gut 9 Jahre ist schlimm. Bin mir aber sicher, das dein Löwenkind es deutlich eher schafft.

  30. Bei uns kam auch die Schnullerfee.. es war aber ein harter Kampf zwischen Schnuller und Schnullerfee.. Ich dachte mir, das wir den Schnuller abschaffen, weil das Mini-Göörl ja demnächst "Große Schwester" wird und ich mir dachte, dass das dann evtl. von Vorteil wäre (wir sehen es dann /o)

    Ich versuchte es erst mit einem Schnuller von Difrax. Der hat einen ganz harten Sauger, den viele Kinder (aber leider nicht meines) nach kurzer Zeit weglegen und das schnullern lassen, weil es eben nicht das selbe ist. Nachdem sie den also die ganze Nacht nutzte, gab ich ihr wieder den normalen, da ich eine Fehlstellung durch den Harten Kern vermeiden wollte. Wir enthielten ihr den Schnuller dann in der Folgenacht also vor, was natürlich mit viel Gebrüll und gejammer einherging. Ich versuchte ihr dann schon mal die Schnullerfee schmackhaft zu machen.. Der Gedanke ein Geschenk zu bekommen, war dann schon mal recht verlockend, aber vor die Wahl gestellt, gewann der Schnuller.

    Dann wurde die Kleine krank und alle Entwöhnungspläne waren erstmal dahin.

    Als sie soweit durch war, haben wir es dann erneut versucht.. ich glaube, alles in allem hat es eine bis anderthalb Woche gedauert (mit teilweise echt viel schlafentzug) Immer mit entsprechenden Diskussionen, der 'nulli wurde immer vehement eingefordert (aber nicht gereicht).. dann bekam sie Mundsoor und ich dachte, yeah, das hilft.. allerdings wirkte sich das nicht aus..

    Dann kam der Tag, an dem die Schnullerfee gewann und sie ihr Geschenk bekam. Die folgenden Tage waren dann 'nulli-Anfrage-frei.. Dann trafen wir uns zum Sonntags-Kuchen bei meinen Eltern, der Neffe/Cousin hatte seinen Schnuller natürlich mit und ehe man es sich versah, hatte sie den im Mund 🙂

    Auch wird jetzt noch mal nach dem Schnuller gefragt und auch dieser Sonntag wurde wieder der Schnuller geklaut (wenn sie ihn sieht).. Knapp einen Monat haben wir jetzt geschafft. Ich hoffe, das der immer mehr in Vergessenheit gerät und dann im Juni gar kein Thema mehr ist. Zum Schlafen braucht sie den gar nicht mehr, da hat sie jetzt Ersatz durch ihre Kuscheltiere gefunden.

    Nebenwirkungen der Schnullerfee: In den Anfangstagen war sie zwei Stunden eher wach, was mich echt schlauchte, weil wir eigentlich Langschläfer sind 🙂 Mit der Zeitumstellung gab sich das jetzt aber langsam wieder. Ausserdem fängt sie jetzt seit einigen Tage an, ständig an ihren Fingern zu lutschen (auch dem Daumen).. Ich hoffe, dass das nur eine kurze Phase ist.

    Was hier auch ein bisschen half: Wir waren in Wernigerrode im Wildpark, da hatten sie einen Schnullibaum.. ich sagte ihr dann, das die Fee ihre Schnullis dahin gebracht hat. Das konnte sie sich dann gut vorstellen.

    Bei den Windeln mache ich ganz gemächlich. Sie geht schon auf Toilette (mit Sitzverkleinerer), z.b. vorm Baden oder ich biete es zwischendurch mal an. Dadurch, das sie Probleme beim Stuhlgang hatte, machen wir das auch schon seit über einem Jahr, daher kennt sie es. Sie hat allerdings noch so gar kein Gefühl dafür, das sie "muss", denn meistens gehts daneben. Bin jetzt gespannt auf den Sommer, Auch der Kindergarten "fände es toll", wenn sie zum KiGa-Beginn windelfrei ist, da hab ich aber schon gesagt, das ich das gaaanz langsam angehe.. Ich hatte selber Probleme bis zum 10ten Lebensjahr und will daher nichts provozieren.

    LG Nicola

  31. Oje, mach dir keinen zu großen Kopf,
    Ich hab 3 Kinder und jedes Mal ist es anders und zu einem anderen Zeitpunkt abgelaufen.
    Beim Sauberwerden hat uns das gute Wetter und der Garten geholfen. Da wir eh die ganze Zeit draussen waren, haben wir ihm 'erlaubt' in den Mulch zu pinkeln. Das fand er sehr interessant und hat ein Gefühl dafür entwickelt. Bei Nummer 3 gingces ähnlich da hatten wir das Töpfchen im Garten.
    Beim Schnuller haben wir ab 14 Monate in etwa die Schnullerzeit ins Bett verlegt, sprich es gab ihn nur zur Schlafenszeit morgens wurde er in die unreichbare Schublade gelegt (vom Kind). Schnuller weg war bei den 3 Junkies recht einfach, ich glaub wir tun uns als Eltern schwerer!
    Ich wünsche viel Erfolg und wenig Sress 🙂
    LG
    Vanessa

  32. Oh je, jetzt bekommst Du 100 verschiedene Meinungen 🙂 ich bin auch der Meinung, dass die Kinder den Zeitpunkt selbst bestimmen, aber nur wenn sie sonst in den Dingen einen Rahmen haben. Meine Kinder hatten beide ab ca. dem 1 Geburtstag den Schnuller nur noch zum Schlafen. Sonst nie, ohne Ausnahme. Dadurch war das kein Ersatz für Müdigkeit, Hunger oder so. Witzigerweise haben meine Kinder das auch ohne Murren akzeptiert, morgens wurde der Schnuller freiwillig weggeräumt und erst Abend verlangt. Den Schnuller hat mein Großer eines Tages einfach weggeworfen. In der Abfalleiemer. Ich war ganz baff und hab dann alle mit ihm in die Mülltonne vor dem Haus gebracht. Zu unserem Glück kam zwei Stunden später der Müllwagen 🙂 Klar, am Abend wurde der Schnuller verlangt, aber machdem ich ihn das erklärt habe war es o.k. Er hatte die nächsten Tage mehr Kuschelbedürfnis beim Einschlafen und paar unruhige Nächte. Das wars. Bei meiner Kleinen war es fast genau so. Auch von allen und auch ganz plötzlich. Beide kinder waren damals knapp über zwei Jahre alt. Also keine Schnullerfee und kein Feuerwehrauto 🙂 Der Wunsch nach ohne Windel, kam auch von alleine. Da habe ich es dann wirklich durchgezogen, und die Windel komplett weggelassen. Das war bei beiden die ersten zwei Tage eine absolute Katastrophe und ich hab das Haus mit ihnen lieber nicht verlassen. Die Wäscheberge ohne Worte. Es lief einfach. Aber auch hier war dann nach zwei Tage alles super. Sie sagten es und es klappte innerhalb weniger Tage perfekt. Aber eben ab sofort ohne diese Zwischenschritte mit Windel aber auf die Toilette…
    Ich persönlich denke, die Kinder sind oft bereit, aber wir merken es nicht. Weil es dann eben auch für uns erstmal anstrengend wird. Und mann muss die Kinder ernst nehmen und sie immer weiter ermutigen. Das war echt schwer, ich hätte bei beiden gerne nach einem Tag gesagt, dass wir die Windel doch noch um machen und es eben später probieren. Das Thema mit der Windel war bei uns dann auch mit ca. 2,5 Jahren durch. Zumindest tagsüber. nachts ist wieder etwas anderes…
    Beides ohne Druck und Hinleitung von uns – von ganz alleine. Vielleicht hatte ich nur Glück.. Ich stelle aber eben fest, dass den Kinder oft gleich der Schnuller in den Mund gesteckt wird, wenn sie quengeln.. So ist es einfach für uns Eltern einfacher, wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist….
    Ich wünsche Dir die Gelassenheit bei diesem Thema, denn eins ist klar. Mit Druck geht gar nichts…
    Hör auf Deine Kinder und Dein Bauchgefühl! :-))
    Liebe Grüße
    Johy

  33. Hallo,

    den Schnuller abgewöhnen mussten wir nicht. Unser Sohn hat nie einen genommen und auch nie am Daumen genuckelt.

    Die Windeln hat er sich 3 Wochen nach seinem dritten Geburtstag selber abgewöhnt. Er hatte dann noch 5 Nächte lang Windeln um, die wollte er dann auch nicht mehr – seitdem ist er trocken. Ab und an geht natürlich was in die Hose, wenn er vor lauter Spielerei vergisst, rechtzeitig auf die Toilette zu gehen.

    Ich habe mir auch Gedanken übers Trocken werden gemacht und habe dann, als ich noch mit dem Kleinen zu Hause war, angefangen ihn auf's Töpfchen zu setzen. Hat ja auch super geklappt. Als mein Sohn 1 jahr alt war, kam er in die Kita und da wurden die Kinder nicht auf den Topf gesetzt sondern gewickelt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich dann beschlossen, mir den Töpfchen-Stress am Wochenende nicht anzutun. Also weiter wickeln. Wir waren alle zufrieden. Außer meine Schwiegermutter, die fragte in regelmäßigen Abständen wann das Kind denn endlich trocken wird.
    Eine Erzieherin erzählte mir auch, dass Kinder unter 2 Jahren es auch körperlich noch gar nicht bewusst wahr nehmen, dass sie auf die Toilette müssen.

    Ich würde mir da gar keine Gedanken machen und das Löwenkind entscheiden lassen.

    Liebe Grüße
    Kristine

  34. Das Trockenwerden hat bei uns so lange gedauert, dass ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte, wir schaffen es noch vor dem 18. Geburtstag. Wirklich schlimm. Von der Nacht mal ganz zu schweigen. Zum Glück hatten wir am Ende einen entspannten Kindergarten und irgendwann habe ich es einfach akzeptiert. Mein Kind tickt wie es tickt und beim Bewerbungsgrspräch wurde ich noch nie gefragt, seit wann ich trocken bin oder laufen kann.
    Ab da lief es gut und mit dem Schuleintritt ging es, mit 7 Jahren und jetzt geht es auch nachts, mit 8.
    Mutter entspannt, Kind entspannt. Aber der Weg dahin kostet Nerven und Kraft. Manchmal ist man auch total verzweifelt.
    Kopf hoch, liebe grüße aus Berlin. Katrin

  35. Liebe Katharina,
    Dein Beitrag war klasse und ich kann zu beiden Themen was beisteuern. Zuerst der Nuckel.
    Katharina (2012 geboren)hat sehr gern genuckelt, sie hat ihren Nuckel geliebt und wir hatten mehr als einen im Gebrauch. Ich war mit Katharina zwei Jahre zu Hause und sie ist noch immer sehr auf mich fixiert. Im
    Januar 2014 hatten wir Besuch von Bekannten und Katharina, die zu dem Zeitpunkt sehr gefremdelt hat, saß bei Annika gleich auf dem Schoß und war mit ihr vertraut. Zum Kaffee meinte Annika, dass Katharina ja gar nichts essen kann, weil sie ihren Nuckel noch im Mund hat und sie würde ihn halten. Katharina hat ihn hingegeben und Annika hat gefragt. ob Katharina ihr den Nuckel geschenkt. Das hat sie gemacht und ich habe, als der Besuch wieder weg war, spontan beschlossen, dass das der Zeitpunkt ist, wo der Nuckel abgeschafft wird. Der erste Abend war gut. Am nächsten Morgen fand sie auf dem Wickeltisch noch einen Nuckel, den sie mir dann mit einem tiefen Seufzer gegeben hat. Der zweite Abend war grässlich, die hat geweint und ich habe gemerkt, es fehlt ihr was. Das Einschlafen ging gar nicht, aber irgendwann war der Schlaf dann doch stärker. Am zweiten Abend hatte ich dann die Idee, ihr ein Schläfbärchen ihrer Brüder zum Trösten zu geben und das hat geklappt und ein, zwei Tage später war es geschafft. Ein Woche später hat sie nachts bei uns im Bett geschlafen und dort irgendwo noch einen Nuckel gefunden, den hat sie am nächsten Morgen unter Tranchen in den Müll geworfen, aber dann war es irgendwie geschafft. Hin und wieder hat sie dann von ihrer Puppe den Nuckel genommen und daran genuckelt, aber immer gemeint, sie braucht keinen Nuckel mehr, sie ist ja schon groß.
    Zwischendurch war ich auch immer mal wieder kurz davor, einfach einen Nuckel hinzugeben, habe mich aber dann doch dagegen entschieden und irgendwie bin ich froh, dass das Thema erledigt ist.

    Toilette weiß ich bei ihr gar nicht mehr so recht, irgendwann haben wir tagsüber die Windel abgelassen und es einfach probiert. Vor ein paar Tagen hat sie uns gesagt, dass sie nachts keine Windel mehr möchte und so haben wir sie weggelassen. Bisher klappt das auch ganz gut. Das einzige, was noch nicht so richtig klappt, ist das große Geschäft. Ich hätte es natürlich lieber, wenn auch das schon funktionieren würde, aber sie ist noch nicht ganz drei Jahre und irgendwann wird auch das klappen und bis dahin müssen wir damit leben…

    Wobei ich aber gemerkt habe, dass Kinder nicht früher trocken oder sauber werden, je früher man probiert. Bei unserem Großen haben wir die Windel weggelassen, als sie tagsüber trocken war. Das klappte dann. Bei unserem Mittleren haben wir sie dann weggelassen, kurz bevor er zwei wurde, aber es war zu früh und ich habe mich selbst nur fertig gemacht. Hätte ich bei ihm auch gewartet, bis die Windel tagsüber trocken ist, wäre es für uns bestimmt einfacher geworden, aber ich wollte irgendwie keine Windeln mehr…

    Ich denke, dass das Kind irgendwie zu erkennen gibt, wenn es soweit ist. Setzt Dich nicht so sehr unter Druck, das klappt auch bei Euch. Ganz sicher.

    Liebe Grüße Viola

  36. Na, Schnuller wollte die Kleine eigentlich nie, also brauchten wir da auch nichts abgewöhnen…erster Versuch ohne Windeln war im Sommer mit zwei Jahren…halt mal eben ausprobieren…ja…hmmm…Kind hat sich eingepinkelt und nicht dran stören lassen 🙂 dann eben nicht, war ja nur ein Versuch nech? Kurz vorm dritten Geburtstag wurde der nächste Versuch gestartet, Toilette wollte sie partout nicht, also musste das Töpfchen her…da hat sie sich dann gern mal ne halbe Stunde mit nem Buch in der Hand draufgesetzt aber raus kam nichts hihihi Es war also so, dass sie das Theme Pipi eigentlich unter Kontrolle hatte und immer gewartet hat, bis sie vorm Schlafen die Windel anhatte…das hiess dann Windel für den Mittagsschlaf an und nach zwei Minuten eine neue 🙂 und irgendwann hat's dann auch auf dem Töpfchen geklappt
    Dieses Schlüpfer feucht mit ein paar Tröpfchen gab's bei uns gar nicht…entweder alles trocken oder sie ist regelrecht explodiert 🙂 war aber nicht tragisch, wir haben ja keinen Teppich 😛
    Alles Liebe, Mara

  37. puh das mit dem Schnuller haben wir hier gerade….
    Meine ersten beiden Kinder durften im Spielzeugladen gegen Geschenke tauschen und das hat super geklappt, der Schnuller wurde nie wieder erwähnt.
    Nr.3 ist sehr hartnäckig, zum 3. Geburtstag fingen wir langsam an ihr das Geschenk schmackhaft zu machen, es machte sie nur noch süchtiger:)
    Nun ist sie 3,5 und ICH wollte das Ding endlich weg haben!
    Seit dem 1.4. sind wir schnullerfrei, aber es ist eine Katastrophe…..sie hat richtige Tobsuchtsanfälle tagsüber und brüllt nach dem Nucki, das Einschlafen abends dauert ewig, geht aber ohne Theater.
    An den ersten 5 Tagen habe ich wirklich überlegt, die Dinger wieder auszupacken, bin aber zum Glück standhaft geblieben, weil ich einfach hoffe, das es bald nachlässt. Nachgeben ist mittlerweile keine Option mehr, obwohl sie mir wirklich leid tut, aber dann fangen wir wieder von vorne an….
    Ich wünsche euch starke Nerven und drücke euch die Daumen, das es nicht so schlimm wird!

    Mit den Windeln würde ich mir mal so garkeinen Stress machen, jetzt kommt doch der Sommer, da werden die Hosen kürzer und die Wäsche somit weniger:)

    lieben Gruß
    Simone

  38. Sorrry, aber ich habe mir darüber bei meinen Kindern (5 Stück in 8 Jahren) gar keine Gedanken gemacht. Wenn sie laufen konnten, wurden sie auf den Topf gesetzt und die Windeln weggenommen. Waren Stoffwindeln und sowieso ungut zum Laufen und nass erst recht zu schwer ;-). Dann gabs ein paar mal nasse Hosen und dann hatten sie es begriffen. Der späteste war 23 Monate alt, die anderen zwischen 19 Monaten und 21 Monaten. In Summe hab ich trotzdem fast 10 Jahre Windeln gewaschen.
    Und der Schnuller kam weg, wenn das nächste Geschwister ein paar Wochen alt war (zum Stress abnuckeln noch kurz erlaubt, dann aus.)
    Je mehr man mit kleinen Kindern bespricht, desto schlimmer.
    WIE sollen sie sich für was entscheiden, wenn sie mal grad mit Mühe wissen, WER sie sind?
    Weg mit dem Zeug und aus.
    (By the way: alle zwischen 15 und 23 jetzt und keine Terroristen geworden, aber alle sehr pragmatisch. Und diskutieren kann man jetzt wunderbar, da haben sie wenigstens was zu sagen!)

  39. Sorrry, aber ich habe mir darüber bei meinen Kindern (5 Stück in 8 Jahren) gar keine Gedanken gemacht. Wenn sie laufen konnten, wurden sie auf den Topf gesetzt und die Windeln weggenommen. Waren Stoffwindeln und sowieso ungut zum Laufen und nass erst recht zu schwer ;-). Dann gabs ein paar mal nasse Hosen und dann hatten sie es begriffen. Der späteste war 23 Monate alt, die anderen zwischen 19 Monaten und 21 Monaten. In Summe hab ich trotzdem fast 10 Jahre Windeln gewaschen.
    Und der Schnuller kam weg, wenn das nächste Geschwister ein paar Wochen alt war (zum Stress abnuckeln noch kurz erlaubt, dann aus.)
    Je mehr man mit kleinen Kindern bespricht, desto schlimmer wirds.
    WIE sollen sie sich für was entscheiden, wenn sie mal grad mit Mühe wissen, WER sie sind?
    Weg mit dem Zeug und aus.
    (By the way: alle zwischen 15 und 23 jetzt und keine Terroristen geworden, aber alle sehr pragmatisch. Und diskutieren kann man jetzt wunderbar, da haben sie wenigstens was zu sagen!)
    Anna

  40. Bei der Nukiabgabe war der Große glaube ich 2;6. Von Anfang an haben wir versucht, dass der Nuki nur zum Schlafen genommen wird. Irgendwann war der Nuki dann eingerissen und wurde weggeschmissen vom Kind. Da Wochenende war konnte ich auch keinen neuen kaufen. Abends hatte er dann geweint, weil er seinen Nuki haben wollte. Ich musste meinem Großen dann versprechen, dass ich einen neuen vom Einkaufen mitbringe. Was ich dann auch getan hatte. Allerdings habe ich die Nukis an die Seite gelegt. Und meinem Kind erzählt, dass ich es vergessen hatte einen neuen Nuki zu kaufen. Nach einer Woche abendlichem Weinen schlief er dann ohne. Ab und an war ich aber doch in Versuchung, ihm den Nuki zu geben. Habe mir dann aber in Erinnerung gerufen, dass er ja nur ein wenig weint beim Einschlafen und dann aber schläft.
    Der Kleine war sehr speziell was seine Deds (sein anfänglicher Name für seine Nukis) anging. Es lagen 5 Stück im Bett, weil er sie meist im Laufe der Nacht alle aus dem Bett geschmissen hat. Und damit er immer einen findet und ich nicht aufstehen musste, gab es halt ein paar mehr. Zum Einschlafen musste es aber DER EINE sein. Und wehe der war weg, dann sind der Papa und ich gelaufen und haben die Wohnung auf den Kopf gestellt. Er ließ sich da auch nicht überlisten. Sprich Licht aus und Ded in den Mund gesteckt. Nene, das hat er gemerkt, dass es nicht der richtige ist. So nach und nach haben sich dann auch diese Nukis durch Verschleiß dezimiert. Wobei immer mein Kleiner sie dann weggeschmissen hat. Es schien dann in Ordnung für ihn zu sein, dass er sich einen neuen Lieblingsnuki suchen musste. Nach wie vor nutzt er seinen Nuki noch wenn er müde wird, schläft oder es ihm nicht gut geht. Bei ihm denke ich noch gar nicht darüber nach, ihn zu entwöhnen. Das halten meine Nerven nicht aus.

    Lass dem Löwenkind seine Zeit. Gerade der Toilettengang ist ein riesen Schritt. Und was bringt es dir, wenn er nicht selber merkt, dass er muss. Und er nur "trocken" ist, weil du ihn alle 2 Stunden auf die Toilette setzt. Das ist blödsinnig und auch nicht Sinn und Zweck.
    Mein Großer wünscht sich jetzt mit fast 5 noch ab und an einen Nuki haben zu dürfen. Hat diesen auch schon dem Bruder gemopst und in den Mund gesteckt. Der Nuki gibt halt Sicherheit.

    LG Jasmin

  41. Zum Thema Windelfrei haben wir beiden Kindern vertraut. Wenn auch mit mulmigem Gefühl beim Großen. Beide sind mit 14 bzw. 22 Monaten in die Krippe gekommen. Dort gibt es bei den Großen (2,5 bis 3jährigen) das Ritual, dass vor dem Mittagessen auf die Toilette gegangen wird. Und die Kleinen schauen aus Neugierde natürlich zu. Beim Großen habe ich aber auch klar gesagt, dass er nicht gezwungen werden soll. Die damalige Erzieherin war mit der Sauberkeitserziehung sehr rigoros. Und damit konnte ich mich nicht anfreunden. Denn die Kinder wurden auf die Toilette gesetzt, ob sie wollten oder nicht. Und nachdem ich gehört hatte, dass mein Kind weinend auf der Toilette saß und das nicht wollte bin ich recht deutlich geworden. Zu Hause konnte man von klein an NIE ohne Kind aufs WC. Bei Interesse wurden sie aufs Töpfchen (mein Großer) bzw. die Toilette (mein Kleiner) gesetzt. Der Große teilte mir 2 Tage nach seinem 2. Geburtstag mit, dass er jetzt groß sei und keine Windel mehr bräuchte. Schluck, also ICH war noch nicht so weit 🙂 Durchgeatmet und das Experiment gewagt. Ab dem Tag war er dann auch tagsüber trocken ohne Unfälle. Am selben Abend wollte ich ihm dann zur Nacht die Windel ummachen. Empörung: "Mama, ich hab dir doch gesagt, dass ich keine Windel mehr brauche!" Nochmal durchgeatmet und mein Kind ohne Windel ins Bett gelegt. Wir haben ja den Matratzenschutz drauf. Dies ging 3 Nächte gut und dann hat er wieder eingepullert. Also hab ich es mit ihm besprochen, dass nachts ohne Windel doch noch zu schwer sei und ich ihm lieber noch eine Windel ummachen würde. Ist ja eklig, wenn er morgens nass aufwacht. Wieder 2 Wochen später teilte mein Großer mir dann mit, dass er es jetzt aber schaffen würde. Tja, und seitdem habe ich ein komplett trockenes großes Kind.
    Der Kleine kam 2 Monate nach seinem 2. Geburtstag, dass er keine Windel bräuchte. Da ich mit meinem Vertrauen beim Großen so gut gefahren bin, haben wir es einfach gewagt. Er ist ebenfalls seitdem tagsüber trocken. Bis auf 4-5 Unfälle, mit denen ich aber Leben kann. An Nachts ist bei ihm mit jetzt 2;4 Jahren noch nicht zu denken. Er benötigt da noch Zeit. Was ich auch vollkommen in Ordnung finde. Er muss jetzt noch nicht trocken sein.

  42. Da muß ich dich leider enttäuschen, denn bei uns hat beides bei beiden Kids sehr gut geklappt . . . Hinter dem Thema Schnuller stand ich noch nie. . . Mein Großer war an seinem ersten Geburtstag so platt dass er ohne eingeschlafen ist und ich hab an dem Abend alle Schnuller weggeräumt, und das Thema war durch . . . Die Kleine fand den Schnuller bähh . . .
    Beim Toilettengang hatten wir nen Sitzverkleinerer mit Stufen für die normale Toilette . . . Der stand lange Zeit neben unserem Klo, bis sie sich von allein für unseren "Königsthron" entschieden haben . . . Der Große war 2 1/2 und die Kleine 2 . . . Beide haben sich entschieden groß zu sein und wie ein König auf Klo zu gehen . . . Thrma durch . . .
    Ich hatte wirklich SEHR grosse Befürchtungen, und dennoch ging es fast von allein . . . Und jetzt wo der Sommer vor der Tür steht, ist das doch eine gute Zeit, es mal zu versuchen . . .
    Ich hoffe das Beste für euch . . . Hör auf dein Bauchgefühl, denn das weiß immer was das Beste für die Kids ist . .
    Übrigens, meine beiden sind auch wie Feuer und Wasser . . . Und ob mit oder ohne Sonderausstattung . . . Die Streitigkeiten untereinander sind die gleichen . . . Meine sind bereits voll pubertär . . . Ein großer Spaß, der auch mich so manches mal an meine Grenzen bringt . . .
    Lieben Gruß Tina

  43. Die Windel hat er nach vielen vielen anläufen letztes Jahr, während des Umzugs und renovieren einfach abgelegt. Aber eher aus Verzweiflung, da ich mit drei Kindern alleine das Haus renovieren müsste und überhaupt keine Zeit hatte ihm ständig die Windel zu wechseln. Als diese voll war zog er sie immer wieder aus, hat dann einfach in den Garten gestrullt. Ja ich bin eine Rabenmutter, ich stehe dazu… Ich hatte keine andere Wahl… Und plötzlich hat er mich angeschrieen, er braucht keine Windel mehr. Aber er hatte auch einen Rückfall, oder zwei oder drei, ich hab es aber so hingenommen und dem nicht so viel Beachtung geschenkt( war ein Tip von unserem Kinderarzt) und Irgendwann hat es funktioniert, Tag wie Nacht…..
    Tja mit dem Schnuller hat es knapp 5600 Anläufe gebraucht, bis, ja bis eine Freundin ein Kind bekam und er dieser kleinen Maus seinen Schnuller geschenkt hat. Noch von der Spielgruppe aus hab ich meinen Mann angerufen und ihn beauftragt alle 1200 Schnuller in unserem Haus zu entsorgen. Er hatte es ja verschenkt, tja das ging genau vier Stunden gut, dann ging das Geschrei los, aber so richtig. Und ich hab versucht ihn durch Geschichten abzulenken, jeden Abend, ein paar Wochen lang. Ich ertappe ihn heute noch dabei, wie er Nachts im Schlaf an seinem " imaginärem" Schnuller nuckelt. Mein Sohn war vom Alter her, knapp über drei. Aber, egal wie es sonst gewesen wäre, ich hätte mich nach ihm gerichtet, sein Tempo…

  44. Halli hallo ihr Sonnenscheins!
    Alles beides beim Großen durch 😉 auf dem Topf saß er in der Krippe ab dem 10 Lebensmonat,nur war ihm das drauf pullern herzlich schnuppern. Mit 2Jahren und 4 Monaten hat es dann wirklich von heute auf morgen funktioniert u nach 4 Wochen war er auch nachts trocken.hier glaube ich wirklich,dass jedes Kind seinen Zeitpunkt (auch der körperlichen Reife zum Kontrollieren) hat! Aber beim Thema Schnuller glaube ich auch,lieber ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende! Der große hat den Schnuller mit genau 2 Jahren dem Weihnachtsmann gegeben und die ersten 4/5 Nächte waren wirklich hart :-/ aaaaaber,Nachgeben kam 1. wg dem Weihnachtsmann nicht in Frage und 2. nicht,weil man dann eben ein Paar Monate später definitiv wieder von vorn anfängt und es noch mehr Zeit braucht, weil die Kids ja die Option des evtl wieder gebens kennen… ich wünsche euch viel Glück und starke Nerven bei beiden Unterfangen 🙂
    LG Kristin

  45. Hallo!
    Ich bin sonst eher stille Mitleserin, aber jetzt will ich dir von unseren Erfahrungen berichten. Meine Kinder hatten beide einen Schnuller und dieser wurde bei beiden mit ca. 2 Jahren plötzlich schrecklich wichtig. Ich habe bei meiner Tochter damals (klingt hart, ich weiß) den Schnuller an einen Schrank gebunden. Mit einer kurzen Schnur, damit sie nuckeln, aber nicht mit dem Schnuller im Mund durch die Gegend laufen konnte. Das hat bei ihr schon ganz viel zu Entwöhnen beigetragen! Zum Schlafen hatte sie ihn aber weiterhin, natürlich ohne Schnur!! Dann hat irgendjemand zu ihr gesagt, der Osterhase braucht Schnuller für die Hasenbabys, von da an wollte sie ihn dem Osterhasen geben.(Da war sie 2,9 Jahre alt) Das hat sie letztes Jahr dann auch getan und nach ein paar unruhigen Nächten mit extra kuscheln und ein paar Tränchen war er auch vergessen. Ich bin sogar in die Zoohandlung gefahren und hab das "Beweisfoto" von Hasenbaby und Schnuller gemacht und hab ihr einen Brief vom Osterhasen vorgelesen, der sich bedankt für den Schnuller. Das hat sie stolz gemacht und bestärkt.

  46. Okay, es geht jetzt doch um die Schnullerfee, aber die kam bei meinem Neffen etwas diplomatischer daher: Er hat seinen Schnuller morgens vor der Kita der Schnullerfee übergeben in einer selbstgebastelten Schnullerbox. Während er auf dem Weg zur Kita war, hat die Schnullerfee den Schnuller in der Box abgeholt. Abends hat sie pünktlich zum Schlafengehen den Schnuller in die Box zurückgelegt. So musste er sich nicht abrupt von seiem Schnuller trennen… und nachts ging es dann nach einiger Zeit von ganz alleine.

    Liebe Grüße

  47. Hallo,
    Welch eine "Wohltat" zu lesen, dass es auch anderen so geht wie uns… 😉
    Unser Großer hat mit 9 Monaten den Schnuller aus dem Mund ausgespuckt und nie mehr genommen. da dachten wir uns dann beim zweiten Sohn – na das wird schon. Soooo schwierig wird das schon nicht werden.
    Ja ja, auch unsere Zahnärztin hat letzten Sommer (!!!!) gesagt der Schnuller muss weg. Ja Theorie und Praxis passen oft nicht so zusammen. Dann kam der Herbst und der Winter – und der Schnuller? War immer noch da und heiliger als zuvor! 🙂 Nur was tun? Immer wieder: "Du kannst den Schnuller dem Nikolaus/ Weihnachtsmann geben, dann bekommst du tolle Geschenke dafür" Aber nix ging. Aber dann kam doch der Moment wo wir gemerkt haben, dass er den Schnuller nicht mehr wirklich braucht, er hing oft nur im Mundwinkel und nachts war er eigentlich fast nie im Mund.
    An einem Samstagmorgen haben wir dann nach mal gefragt, ob er den Schnuller denn nicht der Schnellere geben mag – und siehe da – plötzlich ging es. Aber die nächsten 4 Wochen regelmäßig ein bis zweimal pro Woche hat er geschrieen nach dem Schnuller – aber nicht nur 5 Minuten. Ich habe schon überlegt und überlegt und dann gedacht, ein jetzt müssen wir durch! ich kann dir nur sagen, es waren harte Wochen nach der Schnuller Abgabe (ich hab die Schnuller noch wochenlang bei mir versteckt gehabt 😉 ) aber jetzt bin ich froh, dass er weg ist.
    Aber lass dem Löwenjungen die zeit, die er braucht und ab und zu drauf ansprechen schadet ja auch nicht 😉
    Und das Klo???? Ja ja, das dauert bei uns auch! Er ist im März drei geworden und hat gaaaaar keine Lust aufs Klo zu gehen und auch eine volle Windel stört nicht! Aber das werden wir im Sommer angehen – bevor er in den Kindergarten geht… Und der Große war schon eine ganze Weile trocken in dem Alter…Aber vergleichen kann man sie nicht!
    ich denke mir, dass auch das auf die Toilette gehen ein ganz großer Schritt ist, wo sie dann wirklich nicht mehr klein sind, sondern auch groß. Vielleicht wollen sie auch deshalb nicht so schnell? 🙂
    Wünsch euch alles Gute und ihr schafft das auch noch! 😀
    Viele liebe Grüße
    Diana

  48. Hallo, thema schnuller hatte ich bei 2 meiner Kinder. Ziel war der 3. Geburtstag den Schnuller wegschmeißen. Aber das habe ich nicht selbst gemacht sondern habe es das jeweilige Kind selbst machen lassen. Es wurde darauf vorbeiereitet, eine Woche vor dem Geburtstag habe ich ihnen immer wieder gesagt dass sie dann ja 3 Jahre alt sind und das ist schon ziemlich groß und da sie auch ab da in den Kindergarten gingen, und ja Kindergartenkinder sowas nicht mehr brauchen dürfen sie die dann auch selbst feierlih wegschmeißen, hat beide Male super funktiert, klar die ersten wenigen tage brauchtn sie etwas länger zum einschlafen aber es hat funktioniert. Windel weg, it etwas schwieriger. Ich habe die Kinder einfach immer mit aufs Klo gelassen wenn ich gegangen bin. und versucht sie zu animieren auch mit kleinen Belohnungen, aber sie sollten es halt schon kontrollieren können, sonst hat das ja keinen Sinn.
    LG Elisabeth

  49. hallo meine liebe, ich schreibe die heute auch einfach mal. bei meinen großen hat mit 2,5 jahren der weihnachtsmann den schnuller geholt und nach drei tagen war der echt vergessen….tagsüber ist er auch auch so in dem alter trocken geworden…nachts trägt er nun mit vier oft noch eine windel…mal klappt es gut ohne mal eben nicht und da er jede nacht in unser bett kommt, war es mir im winter einfach zuviel wäsche, nun probieren wir es wieder ohne…
    meine tochter hat nun mit 2 noch ihren schnuller, hauptsächlich zum schlafen aber vor der entwöhnung grault mir schon, da meine kinder beide nachts nicht durchschlafen habe ich auf nerviges schnuller geschrei nicht auch noch lust. sie trägt am tag un in der nacht die windel, geht aber mittlerweile wenigstens aufs töpfchen.wenn es draußen dann noch wärmer wird werde ich die windel dann mal zu hause weg lassen. unsere maus bekommt sogar nachts noch die flasche, ja und das mit 2 jahren. aber ich bin einfach oft auch so geschafft das ich froh bin in der nacht mal ein paar stunden am stück zu schlafen, so tapse ich nachts wie ferngesteuert in die küche , mache die flasche und dann ist wieder ruhe ….es ist der bequeme weg denn sicher nicht jeder versteht, nicht mal die liebe schwiegermama ;-), aber egal wir kommen so gut zurecht und auch wenn die übermuttis in der kita immer schwärmen wie toll und lieb ihre kinder sind lasse ich mich davon nicht beirren, sicher reden sich viele das leben schön…meine liebe, wir packen das , ich drück dich einfach mal…
    liebe grüße von der schnuller und windelträger front
    karina

  50. Noch was bzgl. Schnuller vergessen. Wir haben es auch lange raus gezögert weil wir Angst davor hatten wochenlang nicht schlafen zu können. Ich habe auch öfters mit der Mütter Beratung darüber gesprochen und sie meinte dass es nur Sinn macht wenn wir wirklich über zeugt davon sind, denn anderenfalls würde das Kind das merken und unsere Unsicherheit spüren. Auch hat sie beobachtet dass es bei den meisten mit 2-3 Nächten getan ist….

  51. Hallo du Liebe,
    ich weiß jetzt nicht wie alt genau der kleine Mann ist…… I.d.r. heißt es, der Schnuller soll mit 3 weg, da in diesem Alter das Kiefer noch weich ist, oder wie man das genau sagt. Madame zuckersüß hatte "nur"nachts den Schnuller, die Sucht war aber die selbe und die Auswirkung auf die Zähne auch. Der leicht offene Biss war schon zu sehen. Also haben wir mit 3 beschlossen sie vom mulli (so nennte sie ihren Schnuller) zu entwöhnen. Gesagt getan: wir haben das mit ihr besprochen und sie meinte, gut, den mulli bekommt das Christkind. Super. Bis es Zeit zum schlafen gehen war. Wo ist mein mulli, meinte sie. Und wir " erinnerst du dich, den hat das Christkind bekommen". " ich kann aber nicht schlafen ohne" "wir haben jetzt aber keinen mehr". So ging das bis Mitternacht! Sie hat geweint und immer wieder gemeint "wo ist mein mulli"? Ich dachte sie würde sich sicher bald beruhigen oder vor Erschöpfung einschlafen. Aber weit gefehlt. Bis sie fast hyperventiliert hat, sie konnte sich nicht mehr beruhigen. Mein Mann meinte dann " geben wir ihn ihr doch, wenn es ihr so schlecht geht". Ich wollte das nicht, denn das hätte bedeutet dass wir morgen wieder in der selben Situation gewesen wären. Dann hab ich fieberhaft nachgedacht was ich tun könnte um ihr aus dieser Situation zu helfen. Ich war über zeugt wenn ich es schaffte sie auf einen anderen Gedanken zu bringen, könnte ich sie aus dieser Situation rausholen. Dann sagte ich " wollen wir eine runde mit dem Auto machen?" und das war die " Erlösung". Kind warm eingepackt und ab ins Auto (was macht man auch anderes an Heiligabend). Als wir im Auto saßen meinte sie ganz stolz "seht ihr wie das geht ohne mulli". Wir haben uns angesehen und laut gelacht. Dann sind wir los und sie ist in ein paar Minuten eingeschlafen. Gegen 1! Uhr morgens. U nd dann war das Thema durch. Sie hat zwar noch einige mal nachgefragt und wir haben ihr immer erzählt dass der Weihnachtsmann ihre mullis anderen Babys gegebenn hat. Und die Zahnstellung war in 2 Wochen ca. wieder ok.
    Was die Windel angeht: ich habe mich auch verrückt machen lassen ("solang sie immer die Sicherheit der Windel hat und nie im nassen liegt, kriegst du die Windel nie weg". Sie lag den ganzen Sommer im nassen. Sie hat es nicht gestört, denn sie ist nie aufgewachen)
    und die Windel nachts weggelassen mit dem Ergebnis dass ich einen ganzen Sommer lang jede!!! Nacht ausgebettet habe! Oft auch 2mal. Bis mir die Dame von der Mütter Beratung gesagt hat, dass das sinnlos ist, da sich ein gewisses Hormon bilden muss, vorher klappt das nicht.
    Der 2. Rat den ich bekommen hab" du musst sie nachts wecken und aufs Klo setzen". Armes Kind, hab ich mir gedacht, lass sie doch schlafen…. Auch wenn sie nicht richtig wach werden, ist das dennoch nicht ideal. Und Mama mag nachts auch lieber schlafen.
    Auch der Kinderarzt hat gesagt, dass es bis ca. 6 Jahren völlig "normal" ist die Windel nachts zu haben.
    Ich habe beschlossen auf diese 2 Personen zu hören (die 20 bzw. 35 Jahre Erfahrung mit Kindern/Babys haben) und lass mich von niemanden mehr verrückt machen. Und ich bin über zeugt dass der Weg den wir gehen für uns der richtige ist. Wir haben uns schlussendlich bewusst für diesen Weg entschieden und uns allen geht es gut damit. Das ist wohl das Wichtigste, oder?
    So, das waren unsere Erfahrungen.
    Alles liebe
    Andrea

  52. meine liebe, mit einer schnullergeschichte kann ich dir leider nicht dienen, aber mit 3 ganz unterschiedlichen klogeschichten. kind nr. 1 war super easy. exakt um den 2. geburstag herum wollte sie immer wieder selbstständig auf die toilette gehen, nachts war die windel noch drauf. ich hab sie lassen, habe ihr die entscheidung überlassen, an welchen tagen sie die windel unten behalten möchte, an welchen nicht. 2 monate später war sie tagsüber vollständig windelfrei, weitere 4 monate später, also mit ziemlich genau 2,5 jahren wollte sie die windel auch nachts nicht mehr tragen. natürlich ist immer wieder was in die hose gegangen.
    kind nr. 2 war ähnlich veranlagt, allerdings kam im alter von 2,5 der kleine bruder zur welt und rund nach einem monat vollständigem trockensein untertags war wieder für ein paar wochen lang windel und/oder nasse hosen angesagt. zwei monate vor seinem dritten geburtstag war auch nachts trocken – und da er einen relativ seichten schlaf hat, ist bei ihm eigentlich nie wirklich was ins bett gegangen.
    und nun zu kind nr. 3. gänzlich andere geschichte: eigentlich war er schon vor seinem 2. geburtstag soweit, dass er selbstständig aufs klo gehen wollte. da aber auch die kindergarteneingewöhnung anstand, wollte ich ihn nicht noch zusätzlich unter druck setzen und habe es wohl nicht so unterstützt, wie ich es vielleicht hätte tun sollen. ein paar wochen später konnte er nicht einmal mehr bewusst biseln, – was er davor eigentlich schon gekonnt hatte. ich hab zugewartet, doch irgendwann kam die aufforderung des kindergartens, man solle schön langsam mit der "sauberkeitserziehung" (!!!) anfangen (obwohl er da gerade mal ein bisschen über 2,5 jahre alt war). ich hab mich dagegen gesperrt, weil ich gemerkt habe, es passt noch nicht für ihn, außerdem war es märz und noch saumäßig kalt. ich wusste, er ist anders als die anderen beiden, bei ihm müsste man einen konsequenten schlussstrich ziehen, nicht so wie bei den anderen, denen das "mal windel, mal nicht" überhaupt kein problem bereitet hat. er war einfach verwirrt, er wusste nie, hat er was an oder nicht. als die temperaturen konsequent über 15 grad waren, habe ich ein verlängertes wochenende festgesetzt und mit ihm darüber gesprochen, dass wir es jetzt mal probieren wollen, er bekommt gar keine windel mehr, weder tags noch nachts. er war wohl schon alt genug und hat mir auch genug vertraut, er hat es sogar als abenteuer angesehen. am ersten tag musste ich ihm 4x die sachen wechseln (untertags, nachts blieb er trocken), am 2. tag nur noch 1x. in der darauffolgenden woche gab es hin und wieder tage, da musste eine frische hose her, aber meist hielt er sich hervorragend. leider haben die pädagogen (eigentlich nur die eine, grrrr) im kiga da ein wenig zuwider gehandelt und ihm gegen meinen willen für den mittagschlaf wieder windeln angezogen. in dieser woche nahmen die nasen hosen zahlmäßig wieder zu. nach einem donnerwetter haben sie meinen willen akzeptiert und im nachhinein muss ich sagen, dass es für den jüngsten wohl genau der richtige weg war. er brauchte einen "konsequenten" schlussstrich (sprich eine klare aussage: keine windel mehr, weder tags noch nachts. ich vertraue dir), während die anderen beiden "ausgeschlichen" haben.

    warum so viele worte? ich wollte dir nur erzählen, dass kinder alle unterschiedlich sind. ich weiß, das weißt du, aber es gibt eben auch kinder, die auf den impuls von außen warten. meiner jüngster war so einer. aber du kennst deine kinder am besten und weißt, wie dein löwenkind einzuschätzen ist. du machst das schon richtig und du/ihr werdet die richtige entscheidung fällen. vielleicht läuft es beim schnuller ja so ähnlich? das problem ist: es gibt kein patentrezept. man muss aus dem bauch heraus entscheiden.

    drück dich! sorry für das lange kommentar
    lg kathrin

  53. Tja, das mit der Schnullerfee hat bei uns tatsächlich gut geklappt…aber das interessiert dich ja nicht! Wir hatten mit dem Windenfrei auch so unsere Probleme. Es hat auch einfach nicht klappen wollen. Grosses Drama, viel Wäsche usw. ich werde nie vergessen wie ich komplett ausgerastet bin weil mein Sohn in Dänemärk auf die Terasse vom Ferienhaus gek… hat. Er war damal 3 und offensichtlich noch nicht so weit. wir hatten den Plan ihn in diesem Urlaub windelfrei zu bekommen (Du weisst ja, die Pläne…) Hat natürlich alles nicht geklappt. Dann trug er eben wieder eine Windel, mit 5 sogar noch nachts. Heute ist er 9, alles wunderbar und es ist aus heutiger Sicht auch wirklich piepegal wie lange er noch eine Windel brauchte. Sohn Nummer 2 war schneller, wahrscheinlich weil es uns mehr oder weniger egal war und er von alleine aufs Klo wollte. Vorbildfunktion des Bruders und so. Es gibt so viele Sachen die ich jetzt anders machen würde, also lass ihm seine Windel, das regelt sich schon von allein irgendwann. Liebe Grüße!!!

    • Vielen Dank für Deine Antwort 🙂 Kam die Schnullerfee, weil IHR es so wolltet oder weil Dein Sohn von sich aus bereit war sein Schnuller abzugeben?

      Liebe Grüße
      Katharina

    • Hallo Katharina, ich glaube die Jungs waren bereit für die Schnullerfee, wir hatten einfach Glück! Das sie bereit waren haben sie aber nicht irgendwie signalisiert, es passte einfach irgendwie! Viel Erfolg!

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