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Mein Morfar

Eigentlich wollte ich von den letzten wunderschönen Tagen berichten…von Leander und all den anderen wunderbaren Menschen, die wir richtig ins Herz geschlossen haben…Menschen aus Landshut, aus Brühl, aus Trier und aus Glashütte…Menschen, die wir uns jetzt schon freuen wieder zu sehen und, die wir nicht mehr missen wollen….Menschen, die meine Eltern und ich nicht kennen würden, wenn wir Kinder nicht alle das gewisse Extra hätten. Den Bericht über die letzten Tage muss ich aber leider nochmal verschieben (für ganz neugierige – in Leanders Blog könnt Ihr mehr über die letzten megacoolen Tage erfahren!) …ich weiß, ich weiß…ich schulde Euch auch noch einen ausführlichen Weihnachtsbericht…der folgt auch noch…irgendwann (spätestens in einem knappen Jahr).

Diesen Blog Eintrag hier möchte ich aber nun einem ganz besonderen Menschen widmen…meinem Morfar Gunnar!
Mein Morfar ist nun im Himmel bei Alina, bei Mirjam, bei Mia und meiner Uroma Marianne. Ich kann mich an Morfar kaum noch erinnern, da ich ihn erst einmal letztes Jahr im Mai gesehen habe. Aber wenn Mama von ihrem Opa spricht, dann glänzen ihre Augen…er war ein so warmherziger lieber Mann, mit dem Mama sich immer sehr gerne unterhalten hat – auf dänisch versteht sich, da er es nicht akzeptiert hat, wenn man deutsch mit ihm sprach, wenn man in Dänemark war…hihi. Morfar hatte einen rabenschwarzen Humor. Während Mormor immer sehr hektisch ist, war Morfar der Ruhepol, mit einer Geduld wie Mama sie manchmal gerne hätte. Morfar hat Mama beigebracht wie man Ableskiver backt und eine richtige Mehlschwitze kocht. Er hat Mama und Onkel Henrik gezeigt wie man einen Knoten am Angelhaken macht und wie man Fische angelt. Mama erinnert sich gerne an ihre Kindheit zurück, wenn sie mit Morfar spazieren gegangen ist und Morfar mit ihr in den Dünen verstecken gespielt hat und anschließend für alle am Kiosk Eis gekauft hat. Auch wenn Morfar nun an einem anderen Ort ist, werden diese Erinnerungen an ihm meiner Mama immer bleiben. Er war der beste Morfar, den man sich wünschen kann…und diesen Titel kann ihm niemand mehr strittig machen.
Von mir und Morfar gibt es auch ein kleines Erinnerungsfoto…

Zum Schluss noch ein paar Worte…vielen vielen  Dank an die lieben Menschen, die da waren, als die Nachricht kam, dass mein Uropa verstorben ist. Es hat unglaublich gut getan Euch da zu haben. Und danke an Stefan für diese liebe Geste als er mich zum Mama und Papa ins Zimmer gebracht hat. Mit mir auf dem Arm ging es Mama ein kleines bisschen besser! Anschließend bin ich noch mit meinen Eltern zu meiner Oma gefahren und auch sie konnte ich ein wenig von ihrem Schmerz ablenken.

5 Kommentare

  1. Anonym sagt

    Liebe Katharina,

    hab jetzt auch Tränen in den Augen. Bin in Gedanken ganz nah bei Dir und drück Dich! Auch die kleine Zaubermaus Emma schickt Dir ein tröstendes Lächeln!

    Kuss,
    Deine Barbara.

  2. Anonym sagt

    Traurig lese ich eure Zeilen!!!Es tut uns sehr leid. Wir denken an euch.
    Liebe Grüße Josie und Familie

  3. So einen Uropa hätte ich auch gerne gehabt! Er sieht so richtig sympathisch und zum lieb haben aus! Da kann ich sehr gut verstehen, dass Deine Mama so traurig ist! Knuddel! Meiner Mama sind beim Lesen auch die Tränen gekommen! Schön, dass er Dich noch kennengelernt hat! Jetzt guckt er von oben auf Euch runter und passt von dort auf! Da müssen wir uns ganz schnell beim Schweden treffen, so dass v. a. Deine Mama auf andere Gedanken kommt! Bis bald,

    Deine Sarah

  4. Es tut mir so leid, dass Euer Morfar nicht mehr bei Euch ist. In Gedanken bin ich bei Euch, und unsere Kerze wird heute auch für Euren Morfar brennen. Ich glaube fest daran, dass wir unsere Lieben irgendwann wieder sehen werden.

    Weinet nicht an meinem Grab um mich;
    Ich bin nicht dort, ich schlafe nicht.
    Ich bin der Wind über dem See,
    Kristallglitzer auf dem Winterschnee.
    Ich bin am Tag das Sonnengold,
    ich bin der Regen herbstlich hold.
    Ich bin das tiefe Himmelsblau,
    der schöne, frische Morgentau.
    Sucht mich und blickt im Dunkeln in die Ferne,
    bei Nacht bin ich das Funkeln der Sterne.
    Zündet für mich eintausend Kerzen an,
    und vergesst mich nie – keine Sekunde lang.
    Steht nicht am Grab, die Augen rot.
    Ich bin nicht dort, ich bin nicht tot.

    Liebe Grüsse, Manuela

  5. Wir wünschen euch von Herzen ganz viel Kraft in dieser so schmerzvollen Zeit. Zeit heilt alle Wunden und die Erinnerungen, die bleiben für immer und diese kann euch niemand nehmen :-).
    Die liebesten Grüße
    Bettina, Joachim und Pauli

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