Monate: August 2017

Freilichtmuseum Lindlar

Wir werden kreativ in der Auswahl unserer wochenendlichen Ausflugsziele. Nicht überall sind wir zu fünft willkommene Gäste. Das Gute daran ist, dass wir viel mehr Zeit in der Natur verbringen. Letzte Woche Sonntag starteten wir spontan mit Freunden einen Ausflug zum Freilichtmuseum Lindlar. Das Bergische ist von uns aus gar nicht so weit und grundsätzlich immer eine kleine Reise wert. Nicht nur die Kinder hatten bei unserem Ausflug jede Menge Spaß. Auch wir Erwachsenen waren fasziniert von dem wunderschönen Fleckchen Natur. Natur und Kultur wie vor hundert Jahren ist das Motto des Freilichtmuseum. Neben Wechselausstellungen bietet das Freilichtmuseum vor allem einen Einblick in alte Handwerke. Es war total faszinierend zu sehen. Vor allem in Anbetracht des Fortschrittes in den letzten 100 bis 150 Jahren. So gab es eine Schmiede, eine Seilerei, ein Backhaus, eine Imkerei, eine Sattlerei und eine Bandweberei, die mich persönlich natürlich am allermeisten in den Bann gezogen hatte. Und dann war da außerdem noch dieser nostalgische Kiosk. Stundenlang hätten wir dort stöbern können. Es gab nicht nur klassische Schleckereien, sondern auch witzige Postkarten und …

Ilmava *Verlosung*

Hab ich schon erwähnt, dass ich Urlaub habe? Und jetzt, wo ich ausgiebig Zeit zum Nähen hätte (also rein theoretisch, denn praktisch sind da noch zwei Kinder und vielleicht auch noch ein flauschiges Etwas, die ich nicht unbeaufsichtigt lassen kann) und außerdem ist meine Ovi kaputt. Also kann ich einen Punkt, auf den ich mich besonders in meiner Urlaubszeit gefreut habe abhaken. Theoretisch. Praktisch ist jeder Tag einmal zu Ende und kaum zu glauben, aber auch die Kinder sind irgendwann einmal müde und nicht nur das. Idealer Weise schlafen sie dann auch. Und wenn ich selbst nicht komatös daneben liege, geht es nochmal schnell an die Nähmaschine. Soweit das eben möglich ist. Gestern reichte die Zeit auf jeden Fall für ein Rucki-Zucki Kleiderprojekt. Und schwubs habe ich ein neues Lieblingskleid im Kleiderschrank. Auf das Maxikleid Ilmava habe ich mich monatelang gefreut und einige Stoffe bereit gelegt, die unbedingt zu einer Ilmava vernäht werden sollten. Luftige Maxikleider kann man schließlich nicht genug im Schrank haben. Zumindest theoretisch… aber mit dem Wetter ist das diesen Sommer wie …

Tamme – unser pflegeleichtestes, neues Familienmitglied

Vier aufregende Wochen liegen hinter uns und eine spannende Zeit vor uns. Wir haben in den letzten Wochen sehr viel Zeit draußen verbracht und das nicht nur bei gutem Wetter. Wir haben Sommer, da macht ein bisschen Regen nichts aus. Außer der Starkregen in der vergangenen Woche vielleicht. Den braucht natürlich keiner. Wir haben zwar keinen Garten, dafür eine große Terrasse, die viel Platz bietet. Theoretisch auch für ein Pferd. Nachdem Sonea inzwischen über ein Jahr zum Voltigieren geht und das Pferdefieber auch vor dem Down-Syndrom natürlich keinen Halt macht (denn in den allermeisten Dingen unterscheidet Sonea sich eben nicht von anderen achtjährigen Mädchen), führte über kurz oder lang natürlich auch an einem Pferd kein Weg vorbei. Nun, Ihr wisst wie lange ich bereits für einen Familienmops kämpfe und immer wieder kläglich gescheitert bin. Wie sollte Sonea da mit ihrer Pferdeliebe das Herz von Herrn Sonnenschein eher erweichen können? Tja, aber Ihr wisst sicherlich auch selbst wie das ist mit den Vätern und ihren Töchtern. Natürlich können sie ihrer Prinzessin keinen Wunsch ausschlagen. Und deshalb …

Spaziergespräche #2 Peinlich

Simon* hört ein Lied einmal und kann den Text sofort auswendig mitsingen. Es ist jedes Mal verblüffend. Natürlich gibt es schon mal an der einen oder anderen Stelle kleine Abwandlungen und freie Interpretationen. Besonders interessant wird es dann bei englischsprachigen Liedern. Wenn der Sohn also einen Ohrwurm von dem 80er Jahre Kracher „Maniac“ hat (und das passiert in letzter Zeit häufiger… an uns liegt das aber nicht), klingt das in etwa so „Hiiis a Miiiiiinion, Miiiiiinion, ei doko!“. Am Text hapert es, aber die Melodie ist unverkennbar. Neulich bei unserer morgendlichen Spazierrunde fing Simon dann an zu singen „This is the way we say hello, say hello, say hello… early in the morning…“ und ich war doch ein bisschen verblüfft über das, zur Abwechslung mal völlig akzentfreie, fließende Englisch meines Sohnes. „Na Mama, was ist das für eine Sprache?“. Natürlich ließ ich mich erst einmal auf ein kleines Ratespielchen ein und fragte „Hmmmm… Italienisch?“, „Falsch!“, „Französisch?“, „Neeeeiiiiin!“, „Dann… vielleicht Englisch?“. „Nein Mama, ich sag Dir welche Sprache das ist: Peinlich!“. Sollte ich in nächster Zeit versehentlich …