Allgemein, Unterwegs, Werbung

Fünf Monate Plüschalarm und warme Füße

*dieser Beitrag enthält Werbung*

„Und? Ist es so, wie Du Dir das vorgestellt hast, mit Hund?“ fragte meine Schwiegermutter mich die Tage.

Wie soll man so eine Frage mit einem JA oder NEIN beantworten? Fakt ist: ich bereue es kein bisschen.

Und so eine Frage lässt sich einfach nicht pauschal beantworten. Ich kann ganz klar sagen, dass mir fast ausnahmslos alle reingeredet haben „Mach es nicht! Du wirst das bereuen!“. Nun, nach fünf Monaten Hundehaushalt, bin ich immer noch glücklich mit unserem plüschigen Familienzuwachs. Und nein, es ist nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es ist definitiv anders. Aber nicht schlechter.

So ein Vierbeiner wirbelt den Alltag noch einmal auf eine ganz besondere Art und Weise auf. Und bindet. Und erzieht. Spielzeuge, die herum liegen, werden rigoros zerkaut (außer es ist Hundespielzeug). Nach jeder Mahlzeit sollten ALLE Teller und Schüsseln in die Küche geräumt werden. Sonst kümmert sich der Hund hektisch und schnell um die Reste.

Plötzlich ist es so viel ordentlicher. Nur ein paar Hundespielsachen liegen herum und ein Rindsohr, ein Ochsenziemer und zwei Kuscheltiere, die der Hund aus den Kinderzimmern gemopst hat.

Man macht sich vorher keine Gedanken, dass man so einen Hund fast nirgends mit hinnehmen darf. Noch nicht einmal in den Zoo. Und man macht sich auch keine Gedanken darüber wie viele Menschen Angst vor einem Hund haben. Vor allem „Der tut nix. Echt nicht!“ .

Mich nervt nicht das Gassigehen bei Wind und Wetter. Dafür kleidet man sich schließlich neuerdings mehr funktional und weniger modebewusst.

Nein, es nervt mich, dass ich meine Kinder gefühlt 849 Mal am Tag ermahnen muss „Lass den Hund… NICHT rumtragen… naaaahaaaaiiiiin, der Hund bekommt NUR Hundefutter… lass das!“. Man kann das beliebig fortsetzen. Sie sind absolut resistent. Die Kinder. Und der Hund.

Es gibt nicht Schlimmeres als Hundebesitzer. Schlimmer noch als diese Non-Plus-Ultra-Mütter. Ich habe es ja nicht für möglich gehalten. Aber mit dem ersten Hund ist es ja fast genau so wie mit dem ersten Kind. Jeder sagt Dir wie Du was zu machen hast. Und wenn Du etwas in ihren Augen nicht richtig machst, wirst Du gleich ANGESCHRIEN. Und jeder hat eine andere Meinung.

Lissy war gerade mal einen Tag bei uns, da hatte ich so ein Erlebnis im Wald. Ich auf Wolke 7 mit Lissy unterwegs und alle, die mir begegneten so „Ooooooohhhh. Ist. Die. Süß!“. Ja, wir haben eben den weltbesten Hund. Noch ein bisschen ängstlich im Kontakt mit anderen Hunden. Aber das sollte sich ziemlich schnell legen, wie ich mittlerweile feststellen durfte.

Ich war also im Wald und da kamen drei wirklich große Hunde aufgeregt und neugierig angelaufen. Inzwischen kann ich es gut einschätzen, ob ein Hund in freundlicher Absicht kommt. Damals aber noch nicht. Und mein Hund hatte Angst und stand da geduckt, mit eingezogenem Schwanz. Also stellte ich mich vor sie, um sie vor den drei großen Hunden zu schützen. Was mir aufgrund der Anzahl der Hunde nicht wirklich gelang. Die gingen nämlich einfach um mich herum und beschnupperten meinen kleinen Hund von hinten. Mein Hund hatte Angst und auch ich, muss ich ehrlich zugeben.

Aber nicht nur das. Die Hundebesitzerin keifte mich an, weil ich mich schützend vor meinen Hund stellte und somit seine Angst nicht besser mache.

Meine Hundeidylle war ab jenem Tag getrübt, mein Hund erstmal wochenlang nicht in den Wald zu bewegen und seitdem gibt es eben solche und solche Hundebegegnungen. Die meisten sind aber positiv.

Wir haben eine sehr kontaktfreudige, lebhafte und neugierige Hündin, die aktuell mitten in der Pubertät steckt. Grundsätzlich benimmt sie sich daneben. Und hört kein bisschen auf meine Kommandos. Zu Hause klappt das prima. Außer es klingelt an der Tür. Da flippt sie dann völlig aus vor Freude und ist nicht mehr zu halten.

Draußen das gleiche Spiel. Ist ein anderer Mensch oder ein anderer Hund in Sichtweite, zieht sie wie wild an der Leine und ist kaum zu halten. Natürlich besuchen wir die Hundeschule und vor allem ich habe schon viel gelernt. Insbesondere was ich falsch mache.

Hundeerziehung ist im Prinzip wie Kindererziehung. Bist Du nicht konsequent, hast Du verloren.

Und für ausgiebige Gassirunden im Herbst braucht man nicht nur warmes, sondern vor allem bequemes Schuhwerk.

Vor ein paar Wochen waren wir zum Launch der neuen Crocs Kollektion im Corcs Store auf der Ehrenstraße in Köln eingeladen. Nicht nur Herr Sonnenschein und ich waren geladene Gäste, sondern auch der Hund stand auf der Gästeliste. Und der fühlte sich sichtlich wohl im Rampenlicht. Wir drei hatten einen schönen Abend bei Crocs.

Ich war positiv überrascht von der Auswahl an Winterboots bei Crocs. Sie sehen nicht nur stylisch aus, sondern sind auch noch federleicht und absolut bequem.

Die Women’s LodgePoint Shiny Pull-on Boots haben nicht nur einen außergewöhnlich coolen Namen für ein Paar Winterboots, ich kann sie auch uneingeschränkt weiterempfehlen. Und das nicht nur Hundebesitzern, sondern auch allen Müttern und Leuten, die es an kalten Tagen gerne bequem und warm an den Füßen haben.

8 Kommentare

  1. Annika sagt

    Die Schuhe hören sich interessant an. Vor allem, wenn man in ihnen nicht schwitzt, sie aber ansonsten warm halten (wenn sie es sollen)!

    Unsere Hunde (nacheinander) wussten auch immer, wo etwas zu holen ist. Sie lagen bzw. liegen immer unter dem jüngsten Kind, das bereits isst ; ) Und den Kindern fällt auch immer mal eine Kleinigkeit runter.

    Liebe Grüße von Annika

  2. Annika sagt

    Hi hi, ich war eine, die dir IMMER und zu jeder Gelegenheit zu einem Hund geratrn hat! Und ich wusste, dass du es nicht bereuen wirst 🐶❤️!

    Pubertät ist blöd … da muss man durch … wird aber besser. Toll sind immer wieder läufige Hündinnen … aber ihr habt ja eine.

    Ich persönlich finde die Hundeerziehung leichter als die Kindererziehung 😋.

    Ja, Hundebesitzer sind echt ein eigenes Völkchen 😉. Mit Hund wirst du auch häufiger angesprochen als mit Kind. Hast du die Beobachtung auch gemacht?

    Unsere Kinder muss man nicht ermahnen, den Hund nicht hochzuheben (40 kg), sondern, sich nicht auf ihn zu setzen (am Anfang – die Kleine 😂).

    Liebe Grüße von Annika

  3. Liebe Katharina, ich will dich jetzt mal ermutigen. Genauso habe ich auch mal (mit größerem und lebhafterem Hund) als Hundebesitzerin begonnen. Du gehst da sehr umsichtig vor, machst Dich schlau, holst Infos ein, bist rücksichtsvoll. Das ist wunderbar.
    Es wird weiterhin negative Begegnungen mit Hundehassern und anderen Hundebesitzern geben, da brauchst Du ein dickes Fell, gutes Hundewissen, Anstand und einen wohl erzogenen Hund.
    Mein zweiter und dritter Hund haben dann auch eine Therapiehundeausbildung gemacht und werden als Suchhunde trainiert. All dies schützt einen nicht vor Anfeindungen.
    Aber deine Familie und du werdet belohnt mit dem liebevollen Schatz an Deiner Seite. Es lohnt sich.
    Liebe Grüße
    Andrea

  4. Ich habe selbst seit 15 Jahren Hunde und kenne die Angst bei „unkontrollierten“ Hundebegegnungen. Wenn freilaufende fremde Hunde auf uns zugestürmt kommen, geht immer wieder gewaltig der Puls hoch. Das ist nur normal, denn man weiß vorher NIE was passiert (und leider passiert auch hin und wiederwas, das ist nicht von der Hand zu weisen…). Und ich möchte dir jetzt sagen, dass du bei der Situation im Wald intuitiv völlig richtig reagiert hast, als du dich schützend vor deinen Hund stelltest. Denn genau das erwartet deine Hündin von dir. Unsere Hunde vertrauen uns. Im optimalen Fall sehen sie als Rudelführer zu uns auf. Und was tut der Rudelführer? Richtig: Er ist dafür zuständig, alles zu regeln und seine Meute zu beschützen. Ganz einfach. Du hast gut reagiert und mach das ruhig weiter so! Daß stärkt die Bindung zu deinem Hund und kann Unfälle vermeiden.

    Leider wirst du immer wieder auf unverantwortungslose Hundebesitzer treffen, die grundlos rumbrüllen (meist ist das was aus deren Mund kommt dabei noch totaler Schwachsinn…) und deren freilaufende Hunde euch unkontrolliert „überfallen“.

    Aber natürlich darfst du deinen Hund schützen!!! Das wäre nicht nötig, wenn sich jeder einfach um seinen eigenen Hund kümmert und dafür sorgt, dass dieser weder andere Hunde noch Menschen belästigt. Denn ist es wirklich so schwer, seinen Hund kurz zu sich zu rufen, wenn einem jemand entgegen kommt und Begegnungen für alle angenehm und ohne Angst ablaufen zu lassen? Eben kontrolliert? Für viele anscheinend schon… Und so lange das der Fall ist, liegt es weiterhin an dir, deinen Hund zu schützen. Und du machst das gut. Lass dich nicht verunsichern!

    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit eurer Süßen!

    Liebe Grüße, Alex

  5. Also eure Lissy ist aber auch ein unheimlich süßes Exemplar von einem Hund.

    Da wird man nahezu neidisch.

    Wir besitzen keine Hunde und werden uns zum Bedauern der Kids auch keinen zulegen, da es zu viel Verantwortung bedeuten würde, unsere Wohnung recht klein geschnitten ist, ich ehrlich gesagt auch große Angst vor horrenden Tierarztkosten hätte, man Hunde eben fast nirgends mit hinnehmen darf und wir keinen hätten, der im Notfall auf ihn aufpassen könnte.

    Von daher ziehe ich meinen Hut vor eurer mutigen Entscheidung, einem Hund ein Heim zu bieten.

    Ja, manch einer hat nun mal Angst vor Hunden.

    Ich möchte dich wirklich nicht ärgern, aber in unserer ehemaligen Wohngegend (wir zogen vor 3 Monaten um) gibt es einen großen Park, der Spielplätze, Kugelbahnplatz, Fußballplatz etc. für die Kinder „anbietet“.
    Dort herrscht absoluter Leinenzwang für Hunde.
    Aber nur ein winziger Bruchteil der dortigen Hundebesitzer hält sich an dieses Verbot.

    Die Folge: Die Hunde (zum Teil halbe Pferde, von der Größe her) springen Kinder, welche Essen in der Hand haben, an, bellen die Kinder lauthals an, verfolgen sie, etc… .

    Da wir dies mehrfach am eigenen Leib erfahren haben und die Krönung war, dass so ein halbes Pferd meinem Kleinkind in den Kinderwagen gesprungen ist (!), haben wir großen Respekt (ja, ich meine Angst) vor Hunden.

    In der Wohnung unter uns, die eigentlich auch zu klein für Hundehaltung ist, lebt ein recht kleiner Mischlingshund, der jedes Mal lauthals zu bellen anfängt, wenn er Menschen sieht oder auch nur im Treppenhaus hört.

    Wir erschrecken jedes Mal fürchterlich, mal ganz abgesehen von der enormen Geräuschkulisse, speziell, wenn es im Treppenhaus unheimlich hallt.

    Ich bin ganz ehrlich: Ich kann den Satz so manchen Hundehalters, dass der Hund ja ganz lieb und friedlich ist, nur spielen will, nur sein Territorium/Herrchen/Frauchen „verteidigt“ etc. auch nicht mehr hören.

    Und Hundehalter, die nicht eingreifen, wenn ihre Hunderasselbande (3 Stück!) meine 3 kleinen Kinder umringt und sie kräftig anbellt, obwohl meine Kinder nachweislich nichts (!) getan haben, na ja, den Kommentar erspare ich uns… .

    Nun gehörst du sicherlich zu den verantwortungsbewussten Hundehaltern.
    Doch leider bist du damit eher eine Ausnahme.

    LG
    Anja

    • Ich meinte natürlich, dass sich nur ein winziger Bruchteil der Hundebesitzer an das Verbot, Hunde unangeleint im Park rumlaufen zu lassen, hält.

      LG
      Anja

    • Ja, das unterschreibe ich vollkommen. Ich lasse unseren Hund draußennoch gar nicht komplett von der Leine, außer wir sind komplett eingezäunt. Auch im Wald lasse ich sie zwar frei, aber an der Schleppleine rumlaufen. Sie hört draußen einfach noch nicht zuverlässig auf meine Kommandos.

      Und auf die Angst anderer nehme ich große Rücksicht, auch wenn ich weiß, dass unser Hund absolut harmlos ist. Mir ist auch nicht jeder Hundekontakt geheuer.

      Wir hatten vor Jahrenauch so ein Erlebnis mit einem (nicht gerade friedlichen) Rottweiler, der ganz schnell mit der Schnauze im Buggy von Sonea hing. Zum Glück schlief sie, denn ich weiß, sie hätte geschrien und wild rumgefuchtelt, wäre sie wach gewesen.

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Katharina

Kommentare sind geschlossen.