Allgemein, Familienleben

Vater ist, was Du draus machst!

So lautet der Slogan der Väterkampagne des Familienministeriums zur aktiven Vaterschaft.

Und genau darüber haben wir am Montag zusammen mit Ministerin Christina Kampmann im Familienministerium diskutiert.

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Das Problem an aktiver Vaterschaft sind ja nicht die Väter, denn da hat zum Glück inzwischen ein Umdenken stattgefunden und für die Kindererziehung ist nicht nur ausschließlich die Frau zuständig. Allerdings wird es spätestens aus unternehmerischer Sicht problematisch, wenn der Vater zum Beispiel die Elternzeit in Anspruch nehmen möchte. Das (unter Umständen)  nicht unbedingt verlockende Elterngeld kommt noch erschwerend hinzu. Es muss politisch gesehen noch einiges geschehen, damit eine aktive Vaterschaft vollumfänglich möglich ist und auch die Unternehmen die Väter dabei unterstützen.

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Unsere Nachbarländer, wie die Niederlande, Frankreich, aber auch Schweden zeigen zum Beispiel, dass auch Modelle möglich sind, in denen Job und Kinder sich gut und ohne schlechtes Gewissen vereinbaren lassen.

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Vereinbarkeit im Allgemeinen war ein großes Thema. Das schlechte Gewissen, dass Arbeitnehmer ihren Arbeitgebern gegenüber haben und der schlechte Ruf der eigentlich sehr wertvollen Teilzeitstellen.

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Vorrangig muss politisch noch einiges geschehen, damit berufstätige Eltern entlastet werden, damit eine aktive Vaterschaft und Vereinbarkeit im Allgemeinen möglich sind. Zusammen mit Bloggern, wie Janni von Ich bin Dein Vater, Andreas von Papa online, dem Väterblog, Robert Franken heute u. a. für die Huffingtonpost und früher im Vorstand des Onlineportals Urbia tätig, Petra von Allerlei Themen, Uta vom Vereinbarkeitsblog, Melanie vom Projekt Indoor-Spielplatz Meckenheim und Familie Walow von Familymag diskutierten wir mit Ministerin Kampmann am Montag Abend zu einer Zeit, an der wir uns normalerweise der größten Herausforderung des Tages widmen – die Kinder ins Bett zu bringen – über Themen, die uns als Familie beschäftigen. Und darüber was die Politik unserer Meinung nach noch alles tun muss, um das Familienleben zu erleichtern und für Singles attraktiver zu gestalten.

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Unsere Meinungen und Gedanken zu den Themen schienen Frau Kampmann sehr wichtig zu sein und unsere Wünsche an die Politik wurden festgehalten. Die Idee ist auf jeden Fall einen allgemeineren Austausch mit Familien und Unternehmen zu schaffen und und Familie grundsätzlich attraktiver zu machen, sowohl für kinderlose Paare, als auch für Unternehmen.

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Auch wenn es an manchen Stellen noch ein bisschen holperig ist, haben wir ein Modell für uns gefunden, in dem Vereinbarkeit möglich ist. Es ist nicht immer einfach alles unter einen Hut zu bekommen und gerade in der Firma von Herrn Sonnenschein fehlt es an Verständnis und Bewusstsein für Familie, da er der Einzige ist, der Kinder hat, aber trotzdem unterstützt er mich wo er kann. Vater ist eben, was Du draus machst. Und ich finde, er macht das wirklich toll.

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Die Bilder wurden uns vom Familienministerium zur Verfügung gestellt und sind deren Eigentum.