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Raupenabschied

Gestern kam der kleine Löwe ein bisschen zu kurz. Auch er hatte eine kleine Abschiedsfeier, denn nach den Sommerferien wechselt er von der Raupengruppe in die Bienengruppe. Es ist kein endgültiger Abschied, wie beim Sonnenschein (also so ganz endgültig ist ihr Abschied ja auch wieder nicht), aber so richtig gerecht wurde ich seinem Abschied gestern nicht (wie das eben so ist, wenn man zwei Kinder in einer Kita, aber unterschiedlichen Gruppen hat). Das tat mir irgendwie leid.

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Auch der kleine Löwe hatte die letzten zwei Jahre großartige Erzieherinnen, mit denen er gespielt, getanzt, gelacht, gekuschelt und auch mal geweint hat. Als er in seine Gruppe kam, konnte er noch nicht einmal laufen. Ich war damals unsicher, ob so ein früher Start ins Kitaleben gut fürs Kind ist und nicht bindungsschädigend, wie es so oft mit gerunzelter Stirn und erhobenen Zeigefinger in wissenschaftlich fundierten Artikeln steht. Und die differenzierten, vorwurfsvollen Meinungen von außen geben einem dann noch den Rest.

Rückblickend kann ich nur sagen – beste Entscheidung! Der Löwe hat sich in den letzten zwei Jahren ganz wunderbar entwickelt. Er verfügt nicht nur über ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten, ist unglaublich fürsorglich und hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Er ist auch sehr aufgeweckt und neugierig. Auf fremde Situationen und Menschen geht der kleine Löwe eher schüchtern zu.

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Die Bilder lassen erahnen was für ein kleiner, wilder Wirbelwind der kleine Löwe geworden ist. Nicht nur der letzte Rest Babyspeck ist in diesem Sommer geschmolzen, sondern es vergeht kein Tag, an dem das Löwenkind nicht mit neuen blauen Flecken oder Schürfwunden, aber einem sehr glücklichen Lächeln in meine Arme springt, wenn ich ihn aus der Kita abhole.

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Nach den Sommerferien ist das Löwenkind alleine in der Kita. Kein Theater mehr am Morgen, weil die große Schwester nicht in die Frühdienstgruppe gehen möchte. Kein doppelter Abschied mehr und auch keine Wettrennen mehr, damit man am Nachmittag schneller zur Mama gerannt ist, um sie zu begrüßen. Das wird ihm gut tun (und ich habe bei den Feiern nicht mehr das Problem mich zweiteilen zu müssen / wollen).

Von dem Gruppenwechsel will das Löwenkind bis dato allerdings nicht wirklich was wissen. Er sagt immer, dass er eine Raupe bleibt (obwohl er sehr gerne bei den Bienen ist). Da seine besten Freunde sich aber nach den Sommerferien auch von einer Raupe zu einer Biene verpuppen, mache ich mir keine großen Sorgen.

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Und spätestens sein neues Kitasymbol wird ihn davon überzeugen, dass er nun ein richtig großer und natürlich total cooler Löwe ist.

Little Sailor – der passende Stoff für einen kleinen Abenteurer auf seiner Reise zu neuen aufregenden und spannenden Erlebnissen.

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Little Sailor – so heißt der neue Lillestoff nach dem Design von Katharina von der Osten-Sacken.

Das T-Shirt ist nach dem Minikrea T-Shirt 50220 genäht.

 

1 Kommentare

  1. Ich verstehe dich. Bei uns war es auch schwierig mit dem Kita Start. Aber eher für mich. Ich machte mir Sorgen, wollte die Kleine so lange wie möglich zuhause lassen. Mit 18 Monaten, rennend, hüpfend und erste Worte ausspuckend kam sie zu den Käfern. Am Anfang war es schwierig. Aber sie liebt die Kita und hat innerhalb von 2,5 Monaten schon so viel gelernt. Sie ist ausgeglichener und geht und kommt fröhlich heim. Aber ich denke, das ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Unsere Kleine war immer offen und es gewöhnt viele Menschen um sich zu haben. Mir sagten auch alle: „bei ihr mache ich mir keine Sorgen“. Es gibt auch andere Kinder, die bleiben oft tageweise zuhause, die älter sind. Ich denke man sollte das nicht pauschalisieren und jedes Kind eigenständig betrachten

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