Strahlender Sonnenschein, Sonnenbrand im Nacken (nicht die Kinder, die werden ja im Stundentakt neu eingecremt), ein Eis, zwei Eis und ein drittes, angegessenes vom kleinen Löwen und trotzdem ist es immer noch sehr warm. Also auf zur Frau Holle… die sorgt schon für Abkühlung. Oder?

Heute waren wir in Zons zur Premiere des Frau Holle Theaterstücks und auch wenn Herr Sonnenschein große Bedenken hatte und zweifelte, dass beide Kinder das ganze Theaterstück durchhalten, riskierten wir es.

In dem wunderschönen Städchen Zons angekommen, stellten wir fest, dass wir noch ungefähr drei Stunden bis zum Theaterbeginn Zeit hatten. Der kleine Löwe ohne Mittagsschlaf und ein Sonnenschein, der an einem spannenden Tag auch gerne mal schwächelt.

Also erstmal ab zum Rhein…

… ein klitzekleines bisschen wie Urlaub war das!

Und die alten Häuser und Türme waren einfach nur unglaublich märchenhaft und idyllisch. Der Sonnenschein vermutete in fast jedem Turm Rapunzel und beide Kinder riefen „Rapunzel, Rapunzel lasse Haar runter!“

Oder aber – wohnt hier die Frau Holle??

Es war ein wunderschöner Ausflug, bis… der Sonnenschein dann stolperte und sich zum 328 Mal ihr Ellbogen aufstieß und sich eine Schürfwunde an der Hand zuzog. Da war die Stimmung erstmal im Keller und Herr Sonnenschein kurz davor den Ausflug abzubrechen.

Der Sonnenschein wollte aber bleiben, denn sie freute sich schon sehr auf Frau Holle.

Die Kinder hatten beide einen riiiiesen Spaß bei der Theateraufführung und haben wirklich toll und gebannt bis zum Schluss durchgehalten. Auch wir Erwachsenen fühlten uns sehr unterhalten von dieser humorvollen Frau Holle Version.

Der Sonnenschein war überglücklich nach der Aufführung noch einmal Frau Holle die Hand schütteln zu dürfen und ein bisschen geknickt, dass sie die Goldmarie nicht noch einmal verabschieden konnte.

Wir waren gerade im Auto eingestiegen und es dauerte keine Minute bis der kleine Löwe schlief. Der Sonnenschein brauchte ein paar Minuten länger.